Wenn das nicht ein guter Einfall war: Der Londoner Techniker Dev Joshi arbeitet oft von Ferne an PCs, die keinen Monitor angeschlossen haben. Etliche PCs deaktivieren aber die Grafikkarte, denn sie keinen angeschlossenen Monitor am HDMI-Port detektieren. Das gilt z.B. für den Mac mini und PCs mit integrierter Intel-HD-Grafik. Wenn man dann so ein System über VNC-Software fernsteuern will, erhält man nur ein kleines Low-Res-Display angezeigt. Für manche Anwendung fehlt dann zusätzliche die Unterstützung der GPU. Ein Dongle mit Pseudo-Display würde aber das Problem lösen.
Genau da kommt sein HDMI-Monitor-Simulator mit dem schönen Namen Headless Ghost zum Zug. Eingesteckt wird das Vorhandensein eines High-Res-Displays vorgegaukelt. Damit bleibt die GPU aktiv und man kann eine ganze Reihe an Auflösungen nutzen. Headless Ghost funktioniert nicht nur an HDMI, sondern über entsprechende Adapter auch mit mini HDMI, DisplayPort und DVI.
Die wichtigsten technischen Daten:
Die hierfür ins Leben gerufene Kickstarter-Kampagne steht kurz vor dem Ablauf und schon jetzt wurde das Ziel über drei Mal übertroffen. Vermutlich ist Dev nicht der Einzige, der mit diesem Problem konfrontiert war ;-)
- Auflösungen von 800x600 bis 4096x2160 Pixel (4K)
- OS-unabhängig; funktioniert mit Windows, OS X, Linux etc.
- Keine Treiber oder Stromversorgung nötig
- Taucht als Headless-Ghost-Display in den Grafikeinstellungen auf
- Programmierbar: Per Programmier-Pins können neue EDID-Daten übertragen werden.
- Open Source
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News Quelle: Elektor
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