...wurde schon mehrfach im Forum diskutiert !
Hallo zusammen,
da meine erste Idee für mich nicht umsetzbar ist, ist mir die Grundsätzliche Frage gekommen, ob diese 3D-Druckerersatzteile überhaupt etwas taugen. Zahnräder denke ich ist wohl die meistgebrauchte " technische " Anwendung.
Wie einige vielleicht auch festgestellt haben, findet da ein ziemlicher Hype statt, aber der gesunde Menschenverstand darf da dann trotzdem nicht aussetzen.
Ich weiß das es der durch die Medien geprägten Meinung zu wider ist, wahrheitsgemäß zu berichen, da man ja hunterte von Euro, wenn nicht sogar über tausend Euro ausgegeben hat und dann feststellt, das es nicht das taugt was einem " vorgetäuscht " wurde.
Also jetzt mal ehrlich und überwindet Euer Ego : " Was taugen 3D gedruckte Ersatzteile ? "
Bernd_Stein
CRS Robotics A255, TRONXY X3A, TinkerCAD, c´t-Lab, ProfiLab Expert, AVR8 Assembler
...wurde schon mehrfach im Forum diskutiert !
CRS Robotics A255, TRONXY X3A, TinkerCAD, c´t-Lab, ProfiLab Expert, AVR8 Assembler
Klick doch mal hier!Dann komm ich wohl mit der Suchmaschine im Robternetz.de nicht zurecht ...
Ciao sagt der JoeamBerg
Auch wenn schon diskutiert, hier mal meine Erfahrung mit 3D-gedruckten Teilen.
Hauptsächlich drucke ich Teile für Prototypen die sowieso nicht lange halten müssen, sondern nur funktionell sein müssen.
Ich habe Zahnräder mit einem Durchmesser von ca. 7cm gedruckt, die in einer Solarzellennachführung verbaut sind und die arbeitet schon ein Jahr lang. Ich würd diese nicht für eine höhere Drehzahl bzw. höhere Belastung verwenden wollen, da PLA durch Reibung eben schnell weich wird.
Drehknöpfe für Controller jeglicher Art haben wohl ein sehr langes Leben, wobei Teile mit mechanischer Verdreh- oder Biegebelastung je nach Druckqualität und Auflösung unterschiedliche Erscheinungen zeigen. Einmal kann es bei zu niedriger Druckauflösung und eventuell ungeeigneter Drucktemperatur zu Ablösungen der Layer kommen, wenn diese nicht richtig zusammenkleben. Bei zu geringer Füllrate können Teile brechen, bzw. Schrauben entweder einfach durchgezogen werden oder lösen sich aus dem Schraubenloch, wenn diese selbstschneidend sind.
Sonneneinstrahlung ist neben mechanischer Belastung ein weiterer Aspekt, der diesen teilen zusetzt und diese sich ggf. verformen.
Generell meine ich damit, dass der Einsatz bzw. die Funktion des Teils die Herstellungsart bestimmen sollte. Zahnräder für einen Roboter mit einem 50W-Motor und einem Gewicht von 25kg würde ich dann wohl eher aus Metall mittels einer Drehbank oder einer CNC-Maschine herstellen, anstatt diese aus PLA oder ABS zu drucken. Kleinteile für meine kleinen Roboter sind dagegen eine ganz andere Sache, diese sind vollkommen ausreichend für diese Belastung.
Hier ein Foto eines Roboters dessen Teile alle aus dem 3D-Drucker kommen. Nicht mein Design, sondern das von einem Freund:
Meine Blogs: Mein Leben in China - Roboter selbst gebaut
Mein Favorit unter den Robotern ist natürlich R2D2
Das es Google gibt, weiß ich auch. Wollte aber Erfahrungen von Leuten die hier im Forum angemeldet hören und da kann ich mit so gut gemeinten Links wie diesem hier nichts anfangen da mich der rechtliche Rahmen nicht interessiert:
https://www.roboternetz.de/community/threads/61134-Rechtlicher-Rahmen-Drucken-von-Ersatzteilen
- - - Aktualisiert - - -
Danke, das ist doch mal eine Aussage. Ein paar Links hier im Forum, wo so etwas diskutiert wird wäre auch nicht schlecht.
Es geht nämlich darum, das bei einem Bekannten sich ein Plastikzahnrad vom Papierschredder abgenutzt hat. Er sagt das da schon viele Metallzahnräder drinnen sind und wegen der geplanten Obsoleszenz eben dieses einen vorzeitigen Ausfall verursacht hat, was durch einen Austausch dem weiter anwachsenden Müllberg verlangsamen würde. Nur ist verständlich, das mein Bekannter keine lust hat, dieses Zahnrad jeden Monat auszutauschen. Mir ist schon klar das es da auf die Belastung ankommt, aber hier hat dieses Plastikzahnrad ja auch einige Monate, wenn nicht sogar Jahre seinen Dienst getan.
Deshalb wäre evtl. ein 3D-Druckerersatzzahnrad hier eine Hilfe.
Bernd_Stein
CRS Robotics A255, TRONXY X3A, TinkerCAD, c´t-Lab, ProfiLab Expert, AVR8 Assembler
So was würde ich auch nur Unregistiert schreiben, denn es kann ja wohl nicht so schwer sein ( wenn man dies tatsächlich schon rausgefunden hätte ) diese zu verlinken. Aber Du gehst wahrscheinlich wie die Meisten nicht konkret auf meine Sache ein, sondern zeigt mir dann Links von irgendwo her, aber nicht hier aus dem Roboternetz.de und dann kommen da wahrscheinlich so Klamotten wie das zietierte :
https://www.roboternetz.de/community...n-Ersatzteilen
Bernd_Stein
CRS Robotics A255, TRONXY X3A, TinkerCAD, c´t-Lab, ProfiLab Expert, AVR8 Assembler
Ein Zahnrad für einen Papierschredder sollte machbar sein. Solange der Schredder nicht oft benutzt wird und die Printqualität gut ist, dann sollte es sicher einige Zeit halten.
Auf jeden Fall sollte dein Freund aber auch die Kosten in Betracht ziehen, die für ein oder zwei gedruckte Zahnräder auf ihn zukommen.
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Mein Favorit unter den Robotern ist natürlich R2D2
ja, hat was von Mikrocontroller.netSo was würde ich auch nur Unregistiert schreiben,
Ich halte derzeitige 3D Drucker für wenig geeignet, um sinnvolle Gebrauchsgegenstände herzustellen.
Das Material ist weich.
Die Oberfläche ist ungenau.
Die Oberfläche hat viele kleine Kerben, in denen sich Dreck ansammelt.
Das fertige Teil hat Spannungen.
Durch Lufteinschlüsse und Spannungen weniger Stabilität.
Der Druck ist (noch) teuer.
Wenn man damit leben kann, ist das eine prima Sache, versteckte Konstruktionsteile, Motor- oder Sensorhalterungen erfüllen genau ihren Zweck.
Mit etwas Nacharbeit am "Tisch-Anguss" und an der Oberfläche.
Der größte Vorteil liegt aber in der Prototypen-Herstellung.
Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man das Teil in 3D am Computer sieht oder in echt in der Hand hält.
Letzteres ist eben durch nichts zu ersetzen.
Gruß, Michael
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