Hallo Symphonie,

Wieso kannst du nicht mal mit den Typenbezeichnungen deiner SSR rausrücken?

Die Reduzierung bei Induktiven Lasten steht im Datenblatt.

Zudem ist das Problem meistens nicht der Strom, sondern die Spannung!

400V DC scheinen recht viel Reserve zu bieten, bei 230V.
Nun beträgt aber die Scheitelspannung des Sinus schon 325V. Da obendrauf kommen noch die Störspannungen des Motors, z.B. durch Bürstenfeuer. Dann sind die 400V schnell mal überschritten.

Auf Überspannung und schnelle Spannungsspitzen reagiert ein TRIAC zuerst einmal mit Fehlzündungen, wenn's ihm dann zu bunt wird brennt er durch und macht meistens einen Dauerschluss.

Was sich sehr bewährt hat ist über den TRIAC einen Varistor zu schalten, welcher dann die Spannungsspitzen absorbiert.

Ich bin mal bei einer Firma gelandet, da waren SSRs im Einsatz um Heizungen (2.2kW) zu schalten. Die Dinger waren Verschleissteile. Der Lieferant konnte denen auch nicht wirklich helfen, am Ende wurden 64A-Typen eingebaut, hatte aber keine Verbesserung gebracht. Ein RC-Glied hatte man auch schon zusätzlich eingebaut. Das waren einige 100 Geräte, welche sich da im Feld tummelten.
Ich habe dann vorgeschlagen, Varistoren einzubauen. Welche bei den neuen Serien ab Werk eingebaut und im Feld nachgerüstet wurden.
Aus Kostengründen hat man im Feld nur den Varistor nachgerüstet. Von diesen SSR sind dann noch ein paar einzelne nach der Nachrüstung ausgefallen, vermutlich waren die schon zu sehr geschädigt.

MfG Peter(TOO)