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Thema: Spannungsregler Dropout

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Spannungsregler Dropout

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo zusammen,

    ich habe ein Problem mit dem Datenblatt vom Spannungsregler Typ: Microchip TC2117

    Da wird auf der ersten Seite geworben mit typisch 450mV bei voller Last (800mA)

    Schaut man in die Tabelle steht dort ein Maximalwert von 1300mV bei 800mA Last
    Das ist ja fast das dreifache
    Dann die Hinweisnote (5), die ich nicht annähernd verstehe:

    Dropout voltage is defined as the input-to-output differential at which the output voltage drops 2% below its nominal
    value measured at a 1.5V differential



    (5) Die Dropout Spannung ist die Differenz zwischen Ein und Ausgangsspannung bei welcher die Ausgangsspanunng um 2 Prozent vom nominellen Wert abfällt gemessen bei 1,5 Volt Differenzspannung ????

    Kann mir das jemand erklären.

    Die Dropout Spannung ist für mich die Differenz zwischen Ein und Ausgangsspannung bei einem Strom X
    zumindest dachte ich bisher so, dafür gibt es im Datenblatt ja auch die Grafik


    Ich vermute mal, ich habe hier etwas nicht richtig verstanden um bitte um Hilfe.
    Siro
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken U_REG_1.jpg  
    Geändert von Siro (03.11.2014 um 11:07 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo

    die typische Dropoutspannung ist die t y p i s c he, d.h. die Mittelspannung der Gausverteilung bei z.B. 100o Spannungsreglern die du durchgemessen hast.
    Die maximale DropoutSpannung ist (fast) der rechte Rand der Gausverteilung.

    Serioese Entwickler rechnen immmer den Woerst-Case Fall, also die max. Dropspannung. (ok, stimmt nicht ganz, manche nehmen auch Monte Carlo)

    Achtung VorUrteil: Chinesische Entwickler nehmen immer den typischen Wert oder sogar den linken Rand der Gausverteilung

    Gruesse
    Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur ....

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Siro,

    Möglicheweise ein Fehler im Datenblatt.
    Sinn würde es machen, wenn bei 1.8V eingestellter Ausgangsspannung gemessen wird.

    Ich kann das mit den Spalten von nikolaus10 nur bestätigen!

    Gutes Industrie Design: Worst Case, man rechnet immer mit den schlechtesten Werten! Alle Geräte funktionieren.

    Heimelektronik: Man rechnet mit den typischen Werten. Die meisten Geräte funktionieren bei normaler Zimmertemperatur.

    Chinaqualität: Man sucht sich einfach den Wert aus der Tabelle, welcher am besten in die Formel passt. Sie Bauteile, welche man für die Fabrikation erhält, sind sowieso gefälscht oder aus alten Geräten ausgelötet und entsprechen nicht dem Datenblatt.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Siro Beitrag anzeigen
    Die Dropout Spannung ist für mich die Differenz zwischen Ein und Ausgangsspannung bei einem Strom X
    Das kann gar nicht sein, denn dann gäbe es keine expliziten Low Drop Out-Regler. Schliesslich ist die Differenz zwischen Aus- und Eingangsspannung nicht Sache des Bauteilherstellers sondern des Anwenders.

    Zitat Zitat von Siro Beitrag anzeigen
    Dann die Hinweisnote (5), die ich nicht annähernd verstehe:

    Dropout voltage is defined as the input-to-output differential at which the output voltage drops 2% below its nominal
    value measured at a 1.5V differential
    Die Ausgangsspannung des Reglers steigt i.d.R. geringfügig aber monoton stetig mit der Eingangsspannung.

    Als nominale Ausgangsspannung des Reglers gilt offenbar diejenige Spannung, die bei einer Regelreserve von 1,5V zwischen Ein- und Ausgang erreicht wird.

    Die Drop Out-Spannung ist demnach derjenige leidige (weil nicht nutzbare), aber noch geringere Spannungsabfall am Regler, bei dem die nominale Ausgangsspannung nicht mehr ganz, sondern nur noch zu 98% erreicht wird.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von witkatz
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    Zitat Zitat von Siro Beitrag anzeigen
    Die Dropout Spannung ist für mich die Differenz zwischen Ein und Ausgangsspannung bei einem Strom X
    zumindest dachte ich bisher so
    Falsch. Die Differenz zwischen Ein und Ausgangsspannung ist der Spannungsabfall am Regler.
    Ein analoger Linearregler braucht für seine Funktion eine Differenz zwischen der von außen angelegten Spannung Vin und der von ihm geregelten Spannung Vout. Der Mindestwert dieser Spannungsdifferenz, bei dem die Funktion noch gegeben ist, ist eben der Dropout-Wert.

    Nachtrag:
    @PICture: Danke. In #6 hast du es noch präziser auf den Punkt gebracht.
    Geändert von witkatz (04.11.2014 um 10:09 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von witkatz Beitrag anzeigen
    Der Mindestwert dieser Spannungsdifferenz, bei dem die Funktion noch gegeben ist, ist eben der Dropout-Wert.
    Meine fast gleiche Definition wäre: Dropout auf einem Regler ist die Mindestdifferenz von Ein- und Ausgangsspannung, bei der die um 2 % niedrigere nominale Ausgangspannung noch sicher bei maximalem Ausgangsstrom in definiertem Temperaturbereich stabil gewährleistet ist.

    Nachtrag:
    @ witkatz: Danke für die Blumen, habe vor zig Jahren bisschen bei Patentbeschreibungen geübt.
    Geändert von PICture (04.11.2014 um 10:18 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen

    Dropout auf einem Regler ist die Mindestdifferenz von Ein- und Ausgangsspannung, bei der die um 2 % niedrigere nominale Ausgangspannung noch sicher bei maximalem Ausgangsstrom in definiertem Temperaturbereich stabil gewährleistet ist.
    Meine Aussage war äußerst blöd, bzw. falsch habt Ihr völlig recht. ...
    @PICture: jetzt verstehe ich auch den englischen Text, so gibt das einen Sinn.


    Okay, dann doch lieber eine LP3961 von Texas, der hat maximal 350mV Dropout und typisch 240mV bei 800mA
    oder ein ADP3338 von Analog Devices mit garantierten 200mV bei 500mA
    Ich benötige nämlich einen Regler der auch bei 4 Volt Eingansspannung noch 3,3 Volt bei einigen 100 mA richtig ausregeln kann.

    Danke Euch.

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