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Thema: Zenerdioden testen

  1. #1
    HaWe
    Gast

    Zenerdioden testen

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    hallo,
    ich habe ein paar Zenerdioden (3.3 und 5.1) geschenkt bekommen und möchte sie jetzt erstmal testen (vor allem was was ist, und ob sie 100% funktionieren).
    Ich weiß zwar, dass sie in der einen Richtung durchlassen und in der anderen (Sperrrichtung) die Zenerspannung abfällt - aber wie geht jetzt eine einfache Prüfung mit Multimeter um das auszuprobieren?

    3.3V und 5 V habe ich nur auf meinem Arduino - da will ich aber keinen Kurzschluss verursachen - ansonsten habe ich keine externen Spannungsquellen.
    Ansonsten nur Batterien 1.5V und 9V und 12V (und ein Multimeter).
    Geändert von HaWe (31.10.2014 um 23:33 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die einfache Messung ginge mit der 12 V Quelle: die Zener diode und das Multimeter im Spannungsbereich in Reihe schalten und an die Spannungsquelle anschließen. Man misst dann die 12 V weniger den Spannungsabfall an der Zenerdiode. Weil ein DMM sehr hochohmig ist, ist der Strom aber sehr klein und die Zenerspannung entsprechend kleiner als der Nennwert.

    Besser wäre es mit einem Widerstand von etwa 1 K Ohm. Den in Reihe mit der Zenerdiode and die 9 oder 12 V Quellen, und dann die Spannung an der Diode messen.

  3. #3
    HaWe
    Gast
    dankeschön!
    das erste leuchtet mir spontan ein - sehr gut!
    Was aber ist DMM?
    und nur aus Neugier: was passiert aber bei der 2. Schaltung?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    Was aber ist DMM?
    und nur aus Neugier: was passiert aber bei der 2. Schaltung?
    DMM = Digital Multi Meter
    DVM = Digital Volt Meter

    Die zweite Schaltung ist eigentlich die normale Arbeitsschaltung der Zenerdiode.
    Der Vorteil ist, dass man nicht rechnen Muss, sondern direkt die Zenerspannung, bei einem bestimmten Strom, misst.


    Schaltung 1 hat mehrere Nachteile.
    1. Der Innenwiderstand des DCM ist meist 1M oder 10M, bei 12 ergibt dies maximal 1.2µA (bei 10M), da misst du mehr die Leckströme als die Zenerspannung!
    2. Du musst die Spannung in der Serienschaltung von der Versorgungsspannung abziehen. Eigentlich brauchst du dazu 2 DVM, du weisst sonst nicht, wenn sich die Versorgungsspannung ändert.
    Mit einem DVM wird es, theoretisch, nicht genau. Die Spannung der Versorgung ändert sich auch mit der Belastung (Mit 10M kein wirkliches Problem, aber es gibt auch Voltmeter mit kleinerem Innenwiderstand, bei einem Zeigerinstrument sind so ein paar kOhm oder weniger, üblich).


    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Naja, das mit dem Einbrechen der Spannung bei 1MΩ finde ich schon etwas weit in die Theorie geflüchtet. Natürlich ist es fachlich völlig richtig, da würde ich dir nie widersprechen, aber ob so ein Baumarkt-Multimeter (die haben doch oft Meßwiderlinge in dieser Größenordnung) diesen Einbruch anzeigen oder überhaupt irgendwie erfassen kann? Da würde ich mir eher Sorgen machen dass die Z-Diode noch gar nicht über ihrn "Kurvenknick" hinauskommt. Da sind, meiner Meinung nach, Voltmeter mit geringerem Innenwiderstand sogar mal von Vorteil.

  6. #6
    HaWe
    Gast
    ok, dann nehme ich also besser die Reihenschaltung mit 1kOhm.
    In Sperrrichtung dann = Zenerspannung ,
    und Durchlassrichtung dann 0V, korrekt?

    [OT]: was ist jetzt nu DCM ? [/OT]

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo !

    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    ok, dann nehme ich also besser die Reihenschaltung mit 1kOhm.
    In Sperrrichtung dann = Zenerspannung ,
    und Durchlassrichtung dann 0V, korrekt?

    [OT]: was ist jetzt nu DCM ? [/OT]
    In sperrichtung korrekt, aber in Durchlaßrichtung ist der Spannungsabfall wie bei "normaler" Diode, also nicht 0 V, sondern um 0,6 V.

    "DCM" scheint mir ein Tippfehler zu sein, angeblich sollte "DVM" sein.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Könnte aber auch "Digital Current Meter" heißen.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @White_Fox,
    Bitte richtig lesen!

    Mit einem DVM wird es, theoretisch, nicht genau. Die Spannung der Versorgung ändert sich auch mit der Belastung (Mit 10M kein wirkliches Problem, aber es gibt auch Voltmeter mit kleinerem Innenwiderstand, bei einem Zeigerinstrument sind so ein paar kOhm oder weniger, üblich).

    @HaWe
    In Sperrrichtung dann = Zenerspannung, und Durchlassrichtung dann 0V, korrekt?

    Durchlassrichtung sinds um die 0.6V, wie bei einer normalen Si-Diode.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  10. #10
    HaWe
    Gast
    dankeschön an alle für die Vorschläge und Erklärungen, ich mach mich dann jetzt mal dran !

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