- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
Ergebnis 1 bis 8 von 8

Thema: quick n' dirty Capacitor Charger

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    16.07.2008
    Beiträge
    54

    quick n' dirty Capacitor Charger

    Anzeige

    Powerstation Test
    Hallo ihr juten,

    ich bitte euch, mir einige Fragen zu klären, zum Thema: Schnelles Aufladen von Kondensatoren. Es geht darum, schnell pulsen zu können.
    Werden für das Aufladen üblicherweise Sperrwandler eingesetzt?

    Wieso nimmt man nicht einfach ein Hochspannungsnetzteil, und legt am Kondensator eine Überspannung an, und schaltet rechtzeitig ab? Ist das im Prinzip das gleiche wie der Sperrwandler?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
    Registriert seit
    04.10.2011
    Beiträge
    1.473
    Wozu willst du denn einen Kondensator so kompliziert aufladen?

    Einen Kondensator kann man auf vielerlei Weise laden.

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    16.07.2008
    Beiträge
    54
    Ne, ich dachte nur es gäbe DIE ultimative Methode, Kondensatoren schleunigst voll zu kriegen. Wie wird das z.B. bei Pulslasern gemacht?
    Es ist noch wichtig zu sagen, dass die Entladung über eine Spule erfolgt (um mechanische Stöße von etwa 2J zu erzeugen), sodass die Entladezeit durch die Induktivität verlängert wird, je nachdem wie gedämpft das System ist.
    Es soll möglich sein, eine Folge von solchen Stößen mit Zeitabständen von 100ms hinzukriegen.
    Ist das mit einer Kondensatorbank möglich, die mehrere Kondensatoren unabhängig voneinander lädt, und einzelne Kondensatoren bei Bedarf einzeln entlädt, und für den nächstens Stoß zum nächsten geladenen Kondensator switcht, während die anderen geladen werden? Ich bin mir aber nicht sicher, ob das viel hilft,die Stoßrate zu erhöhen, da die Kondensatoren so oder so irgendwie aufgeladen werden müssen. Aber diese Methode schafft zumindest einen Puffer.
    Geändert von amrosik (31.10.2014 um 21:30 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
    Registriert seit
    10.10.2005
    Ort
    Freyung bei Passau in Bayern
    Alter
    73
    Beiträge
    11.077
    Hallo!

    Wie schnell ein Kondensator bis bestimmte Spannung aufgeladen wird hängt nur vom Ladestrom ab.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    16.07.2008
    Beiträge
    54
    Wie schnell ein Kondensator bis bestimmte Spannung aufgeladen wird hängt nur vom Ladestrom ab.
    , der von der Ladespannung angetrieben wird, oder nicht? Wird das Netzteil keine hohe Ladespannung liefern, wenn es mit einem Kondensator kurzgeschlossen wird?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
    Registriert seit
    04.10.2011
    Beiträge
    1.473
    Nun, wenn du mit Spannungen von 30V leben kannst , würde ich jedem Kondensator einen LM317 als Konstantstromquelle spendieren. Das wäre schnell und schmutzig.

    Für höhere Spannungen käme ein Hochsetzsteller in Frage, aber da wirds ein wenig komplizierter.

    Sperrwandler haben die Aufgabe, Energie zu übertragen (DC-DC-Wandler), dass da ein Kondensator aufgeladen wird ist bloß ein Nebeneffekt bzw. mittel zum Zweck, um eine einigermaßen glatte Ausgangsspannung hinzukriegen. Hochsetzsteller wäre ein Stichwort, unter dem du dich schlau googlen kannst. Da hast du allerdigns keine Potenzialtrennung, falls du eine benötigst. Je nach Kapazität, Ladespannung und Zeit in der der Kondensator geladen sein soll kann die Spule dann alledings schon etwas größer ausfallen. 100ms sollten aber ganz gut gehen.


    Zitat Zitat von amrosik Beitrag anzeigen
    , der von der Ladespannung angetrieben wird, oder nicht? Wird das Netzteil keine hohe Ladespannung liefern, wenn es mit einem Kondensator kurzgeschlossen wird?
    Naja...nicht unbedingt. Verabschiede dich mal von dem Gedanken dass alles, wo Strom rauskommt, eine Spannungsquelle ist. Es ist zwar richtig, dass bei einem Stromfluß in der Regel auch irgendwo ein Spannungspotenzial im Spiel ist, es ist allerdings hilfreich, bestimmte elektrische Energiequellen als STROMquellen zu betrachten. Eine Stromquelle liefert einen konstanten Strom, und die Spannugn stellt sich ein.

    Um mal bei den Schaltreglern zu bleiben: Wenn du eine Induktivität abschaltest verhält sich diese wie eine Stromquelle. Sie versucht dann, den gleichen Strom, der eben noch floß, aufrecht zu erhalten. Die bekannte Spannugnsspitze resultiert daraus, dass die Spule den Strom durch einen offenen Schalter treiben muß. Kann der Strom jedoch über einen Umweg (z.B. eine Diode) weiterfließen, so gibt es diese Spannugnsspitze nicht.

    Dieser Effekt wird im Sperrwandler (und im Gegentaktflußwandler und anderen) ausgenutzt. Da wird die Spule mit einem Strom geladen, und dann so entladen, dass sie mit ihrem Strom den Kondensator lädt. Und das kann die Spule dann unter Umständen auch noch unter sehr hohen Spannungen tun.
    Geändert von White_Fox (31.10.2014 um 22:41 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    27.08.2013
    Ort
    Region Basel
    Alter
    66
    Beiträge
    2.435
    @amrosik,

    Wie schnell sich ein Kondensator theoretisch aufladen lässt, hangt zuerst einmal vom Kondensator ab.
    Ein Kondensator hat Anschlüss und damit haben diese Anschlüsse auch einen Widerstand.
    Durch die Bauart, hat die Zuleitung (gewickelter Kondensator) auch noch eine Induktivität.
    Dies ergibt einen maximalen Pulsstrom, welcher im Datenblatt steht. Wird dieser deutlich überschritten, kann es die Zuleitungen wegbrennen.
    Bei grösseren Kapazitäten kann ein Kurzschluss des geladenen Elkos zum durchbrennen der Anschlüsse führen.

    Dies ist der Grund wieso es spezielle Blitzelkos gibt. Diese sind für extrem hohe Ströme ausgelegt. Heute unterscheiden sich Blitzelkos noch hauptsächlich durch die Spannungsfestigkeit von den Normalen, Früher, zur Zeit der Röhrentechnik, waren Elkos mit 400V üblich. Heute findet man Elkos mit 400V im Zwischenkreis von Schaltnetzteilen wieder.

    Die kürzeste Ladezeit bekommt man, wenn man mit dem maximalen Strom lädt, schneller geht nicht.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    07.03.2011
    Beiträge
    1.899
    Zitat Zitat von amrosik Beitrag anzeigen
    ich bitte euch, mir einige Fragen zu klären, zum Thema: Schnelles Aufladen von Kondensatoren.
    Um welche Spannung geht es da? Um welche Kapazitäten und um welche Zeiten?

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

Ähnliche Themen

  1. Quick und Dirty Pong-Spiel auf einem KS0108-GrafikLCD
    Von Thomas E. im Forum Basic-Programmierung (Bascom-Compiler)
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 07.10.2012, 15:40
  2. Testbericht VARTA Solar Charger
    Von Thomas E. im Forum Artikel / Testberichte / Produktvorstellungen /Grundlagen
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 14.06.2012, 13:37
  3. Quick&Dirty Geräuschgenerator, laut, Schussgeräusch
    Von loonquawl im Forum Elektronik
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 25.06.2009, 13:52
  4. AMP Quick Connector
    Von bow.town im Forum Konstruktion/CAD/3D-Druck/Sketchup und Platinenlayout Eagle & Fritzing u.a.
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 14.04.2008, 11:18
  5. Neigungssensor quick and dirty
    Von ritzdank im Forum Sensoren / Sensorik
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 14.12.2006, 02:49

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Solar Speicher und Akkus Tests