Hols der Geier,
Wie man auf Folie 8 lesen kann, verwendet Donald Ping Pong Bälle
MfG Peter(TOO)
Ich hoff(t)e dass es so bei meinem Posting rübergekommen ist. Patentrechlich ausgedrückt ist es "eine Anweisung an den menschlichen Geist" ... etwas herzustellen.Du bekommst das Patent eben nicht auf die Idee ... sondern auf die Technik ...
Leider habe ich das Heft nicht selbsts. Aber (mittlerweile) Internet macht kluch... Ich stelle gerade fest, dass es mehrere Geschichten zu diesem Thema geben muss. Eine ist mit Dagobert und Ping Pong Bällen ...
zum Beispiel hier ganz unten oder - komplett mit Bild(auszug) auf Folie 8.
Geändert von oberallgeier (17.11.2014 um 14:24 Uhr)
Ciao sagt der JoeamBerg
Hols der Geier,
Wie man auf Folie 8 lesen kann, verwendet Donald Ping Pong Bälle
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Da wüsste ich doch mal gerne, wie Monsanto es geschafft hat, es mit Patentanmeldungen auf bestimmte Gene von Nutztieren (die es so in der Natur bereits lange vor der Firmengründung von Monsanto schon gegeben hat) in gewisse Abendfernsehsendungen zu kommen.
Da fällt mir noch ein: es gab doch mal diese krude Geschichte, wo sich ein Russe ein Patent auf "" geben lassen wollte. Zumindest in Russland hatte der damit sogar Erfolg. Und MS ist auch nicht besser, wie ich beim Suchen feststellen mußte.
http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...s-1741425.html
http://www.netzwelt.de/news/71996-mi...t-smileys.html
Wie kommt man bloß auf solche Ideen...?
Das ist ziemlich einfach (im Prinzip - ansonsten ist das wasserdichte Abfassen einer Patentschrift nicht sooo easy wie sich der kleine Maxi das vorstellt). Die Stichwörter dazu heissenDas liest sich dann in der Patentschrift etwa so: "... Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von GenABC ... dadurch gekennzeichnet, dass ...". Und wenn "hinten" genau das rauskommt, was man (in die Patentschrift) rein (-geschrieben) hat, dann wird daraus ein Schuh. Dabei ist man natürlich äusserst bemüht wesentliche Produktionstricks, -feinheiten, -details und -rezepturen möglichst weit und möglichst nebulös zu umgehen (feindliches Stichwort heißt dann technology tracing) damit die Konkurrenz nicht konkurriert. Aber beim Umgehen möglichst keine Variante streifen, die der Konkurrenz evtl. einen Aus-/Umweg erlauben könnte. Trotzdem aber eine klare Abgrenzung der eigenen Verfahren zu eventuell konkurrierenden. Wie erwähnt, nicht easy, da sitzt man schon ne Weile dran.... *) Patentiert werden Vorrichtungen und Verfahren ...
Ciao sagt der JoeamBerg
Hallo,
sehr leerreiches und lustiges Thema.
Nun sollten wir mal etwas Ruhe ins Forum bringen und Thema beenden.
Gruß
fredred
Hallo,
Die Erteilung eines Patents, hängt in erster Linie vom Prüfer ab. Ist dieser technisch nicht mehr so ganz auf dem aktuellen Stand oder macht er seine Recherchen nur unvollständig, erteilt er das Patent. Zu den Recherchen ist noch zu sagen, dass zwischen Anmeldung und Veröffentlichung eines Patents typisch etwa 2-3 Jahre liegen. So lange das Patent nicht veröffentlicht ist, kann es auch der Prüfe nicht einsehen. Wobei die Hauptaufgabe des Prüfers in der Überprüfung der formalen Ausführung des Patents besteht. Die motzen dann, weil der Randabstand nicht stimmt oder weil ihnen ein bestimmtes Wort nicht passt
Nach der Veröffentlichung des Patents, kann das dann jedermann anfechten.
Das Problem ist nun aber, dass die Anfechtung vor einem ganz normalen Richter stattfindet, der hat in der Verhandlung vorher noch einen Einbrecher in den Knast geschickt und von der Technik keine Ahnung
Der hockt da auf seinem Stuhl und versteht von den Argumenten der Experten meist nicht einmal Bahnhof!
Dann soll er eine Entscheidung fällen! Meist fällt diese zu Gunsten der renommierteren Prozesspartei aus
Der "Tick" besteht nun darin nicht mit seinem ganzen Fachwissen aufzutreten, sondern den Sachverhalt einem Laien, und somit dem Richter, zu erklären.
Die "" kann man nicht Patentieren! Das geht nur als Marke, Bild- und Geschmacksmuster. Dafür ist aber auch das Patentamt zuständig und wird dadurch gerne verwechselt.
Im ersten Jahr ab Patentanmeldung (Prioritätsjahr) gilt der mögliche Patentschutz weltweit, danach muss man sich entscheiden für welche Länder das Patent gelten soll, natürlich muss man für jedes einzelne gewählte Land dann aber zusätzliche, jährliche Gebühren bezahlen. Natürlich gibt's auch beim Patentamt Rabatt-Pakete; z.B. Für Europa kann man jedes Land einzeln ankreuzen oder das günstigere Europapaket nehmen.
Im Prinzip fallen für jedes gewählte Land die normalen jährlichen Patentgebühren an. Bei durchschnittlich 100€/a kommt bei einem Weltweiten Patent ganz schön etwas zusammen!
Grundsätzlich ist das Patentrecht Sache der einzelnen Länder, kann also sehr unterschiedlich sein. Koordiniert wir das Ganze durch die WIPO.
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltorg...tiges_Eigentum
China hat seit 1980 ein Patentamt, welches im wesentlichen dem Europäischen Patentrecht entspricht und auch entsprechend ausländische Patente umsetzen sollte! Ob jetzt aber die Gesetze durchgesetzt werden oder auch nicht, ist eine politische Angelegenheit und da ist China eher dafür bekannt solche zu ignorieren.
In den meisten Ländern ist der Zoll dafür zuständig, dass das Patentrecht eingehalten wird.
Ein grundsätzliches Problem des Patentrechts in der heutigen Zeit ist, dass es so überholt ist, bzw. vor allem die Fristen unbrauchbar sind!
Das Patentrecht stammt aus einer Zeit, als man meistens Jahrelange Forschung und Tüftelei brauchte um ein Produkt zu entwickeln und dieses dann über lange Zeit auch verkaufen konnte. Das trifft heute hauptsächlich nur noch auf Medikamente zu.
Da spielte es keine Rolle, wenn es 1-3 Jahre bis zur Erteilung eines Patents dauerte und man dann, ab Anmeldedatum, bis zu 20 Jahre der alleiniget Rechteinhaber für di Herstellung des Produkts war.
Bei der Computertechnik sind Neuerungen nach 3 Jahren schon Alteisen und wer würde Produkte mit 20 Jahre alter Technik kaufen wollen?
Bei den heutigen Produktzyklen, müsste da ein recht mit ganz anderen Fristen eingeführt werden.
Ein ganz anderes Problem ist die Durchsetzung eines Patents. In den 50er bis etwa 70er Jahren war z.B. IBM berüchtigt dafür, Patente ungeniert zu klauen. IBM hatte die grösste digitale Patentsammlung der Welt, welche dann später auch die Grundlage des amerikanischen Patentamtes wurde und zudem eine riesige Patentrechtsabteilung.
Taktik von IBM war es sich verklagen zu lassen und dann den Prozess zu verschleppen, bis dem Kläger das Geld ausging. Dann hat man den Kläger, mit seinen Patenten, aufgekauft und das Verfahren eingestellt, da das Patent nun im Besitz von IBM war
Recht haben und Recht bekommen sind zwei unterschiedliche Dinge.
Wie ich schon geschrieben habe ist das Patentrecht Sache der Staaten. Das amerikanische Recht ist für uns schon recht eigenartig, entsprechend ist das Patentrecht über dem Teich auch sonderbar. Deshalb gibt es auch jede Meng sonderbarer US-Patente, welche dann, wegen der internationalen Abmachungen, auch in Europa auftauchen.
MfG Peter(TOO)
Geändert von Peter(TOO) (17.11.2014 um 19:11 Uhr)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Mein Erfahrungsvorschlag: auf hergestellten Sachen ein Anschrift "Patent pending" plazieren, weil es abschreckend wirkt.
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Das stimmt so nicht ... wenn der Patentinhalt zuvor publiziert wurde wird das Patent nichtig, aufgehoben. Wenn die Variante mit dem Umschlag oder Hinterlegung bei nem Anwalt gewählt wurde bleibt das Patent bestehen, der Inhaber ebenfalls, jedoch hat der Ersterfinder einen Bestandsschutz.
Hab einmal n Patent angemeldet und auch bekommen, würde ich niewieder machen. Gebrauchsmuster ist OK, aber Patent brrrrr.
Es gibt ein Verfahrenspatent und ein Vorrichtungspatent. Verfahren greift weiter ist langwieriger und schwieriger zu bekommen ... damit teurer.
Vom Ablauf her ist es so, das in D-Land die Patentanmeldung nach 1,5 Jahren offengelegt wird, bzw. werden muss. Das nennt sich dann Offenlegungsschrift, hat aber noch keine Patentrechtliche Konsequenz, man hat dann noch keine Rechte.
Einspruch kann man jederzeit vor der Erteilung einlegen, ohne Richter, einfach beim Patentamt, muss den aber schon begründen.
Auch nach der Erteilung kann man noch 3 Monate Einspruch einlegen, so lange bleibt die Erteilung schwebend. Erst danach geht es nur noch über Patentgericht ein Patent zu kippen.
Wenn es ein Patent in USA gibt kann nicht ein Anderer in D ein Patent anmelden ... hatte das Problem mit einem Patent aus Japan, das mir beinahe zum Verhängnis wurde ...
"Patent pending" kann teuer werden
Geändert von Vitis (19.11.2014 um 15:49 Uhr)
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt
Hallo,
auch wenn man der Meinung ist “ich habe etwas neues erfunden“, benötigt es sehr viel Zeit und ein prall gefülltes Konto, in der Hoffnung ich werde als Erfinder reich.
Um meine „geniale“ Erfindung zu schützen benötige ich ein Patent. Ist totaler Blödsinn für Privatperson.
Kontaktiere doch einfach die Firma. Die auch so etwas macht.
Motto: Ich habe eine Lösung wie Ihr Produkt noch besser wird.
Dies ist meine persönliche Erfahrung. Bin zwar nicht Reich geworden, aber ein paar Euros mehr aufs Konto hatte ich schon.
Gruß
fredred
Hallo fredred
Das wichtigste dabei ist, als allererstes eine Geheimhaltungserklärung unterschreiben zu lassen!
Sonst kann die Idee genutzt werden, ohne etwas zu bezahlen.
http://www.frankfurt-main.ihk.de/rec...svereinbarung/
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
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