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Thema: Welches Ergebnis sollte ich erwarten bei Multimeter und Diodentestfunktion?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Tetris Beitrag anzeigen
    Ich habe nun schon einige LEDs gemessen. Heute Nachmittag im Elektronikfachhandel hatten der freundliche Mitarbeiter und ich eine große Anzahl an LEDs zur Verfügung. Es war bei jeder Diode eine Spannung von rund 6V zu messen. Ist es denn grundsätzlich möglich diese Messung mit dem Multimeter durchzuführen?
    Was möglich ist, steht in der Anleitung zum DVM!

    Für den Diodentest hat man eine Stromquelle und misst dann die Spannung am Testobjekt.

    Wie relevant die Spannung bei einer LED ist, hängt auch noch vom Strom durch die Diode ab.

    Dann hat die Stromquelle eine maximale Leerlaufspannung, wenn die Vorwärtsspannung der Diode höher ist, kannst du nichts vernünftiges messen!

    Steht aber alles in der Anleitung!

    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von Tetris Beitrag anzeigen
    Verstehe. Mit dem Schaltplan des Voltcraft Multimeters werde ich wohl nicht dienen können. Ich habe in meiner Naivität angenommen, dass die Funktion bei allen Multimetern die selbe Bedeutung hat.

    Ich habe auch verschiedene Multimeter dieses Modells probiert. Leider hatte ich keine Alternativen zur Verfügung gehabt.
    Messe ich mit einem zweiten Multimeter die Spannung die anliegt, ist der Wert sehr realistisch für die LEDs.
    In den technischen Daten steht: Diodentest: Prüfspannung ca. 3.7V
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #2
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    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    ...
    Für den Diodentest hat man eine Stromquelle und misst dann die Spannung am Testobjekt.

    Wie relevant die Spannung bei einer LED ist, hängt auch noch vom Strom durch die Diode ab.

    Dann hat die Stromquelle eine maximale Leerlaufspannung, wenn die Vorwärtsspannung der Diode höher ist, kannst du nichts vernünftiges messen!

    Steht aber alles in der Anleitung!

    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    In den technischen Daten steht: Diodentest: Prüfspannung ca. 3.7V
    Ich habe das technische Handbuch gelesen und mir ist der Wert der Prüfspannung auch aufgefallen. Die Prüfspannung ist höher als die Sperrspannung meiner getesteten Dioden. Zumindest habe ich nun Dioden vor mir liegen, von denen ich die Daten kenne.
    Die Gebrauchsanweisung sagt mir, dass ich die Durchlassspannung UF der Diode messen kann.
    Meine Dioden leuchten nun auf, wenn ich sie wie beschrieben anschliesse. Das ist doch nun ein Indikator dafür, dass zumindest die minimale Durchlassspannung erreicht ist. Der Strom den ich mit einem zweiten Multimeter messe ist verschwindent gering. Verstehe das gerade einfach nicht.
    Ich muss natürlich zugeben, dass im Handbuch nur Diode steht und nicht Leuchtdiode. Vielleicht verstehe ich nicht genau wie der Unterschied zwischen den beiden Bauteilen ist.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    UF setzt sich aus zwei Komponenten zusammen:

    1. Der Schellspannung. Diese ist eine Materialkonstante Ge ~ 0.3V, Si ~ 0.6V. Bei LEDs bestimmt das Material auch die Leuchtarbe. Rot liegt so um die 1.7V, Blaue LEDs liegen so im Bereich von 4-6V. Weisse LEDs sind eigentlich blaue LEDS mit entsprechender Fluoreszenz-Schicht.

    2. Dem Spannungsabfall am Innenwiderstand. UF wird also mit zunehmendem Strom auch grösser.

    Der "verschwindend kleine Strom" hat nichts zu sagen! Damit sich die Diode nicht erwärmt wird mit Pulsströmen gemessen (steht auch in den Datenblättern von Dioden). Zudem schont das auch noch die Batterie.
    Zusätzlich musst du noch den Spannungsabfall am Strommesser berücksichtigen. Der steht auch im entsprechenden Datenblatt.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
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    Woher hast du denn, dass blaue LEDs 4-6V brauchen? Mir sind da eher Werte von 3-3,5V bekannt. Ansonsten gibts noch eine andere Möglichkeit: LED mit Vorwiderstand (am besten was recht hohes, paar zehn Kiloohm oder so) an Spannungsquelle anschließen und dann mit dem Multimeter die Spannung, die nur über die LED abfällt, messen. Gibt zumindest schonmal einen guten Richtwert, die tatsächliche Durchlassspannung dürfte nicht weit davon liegen.
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  5. #5
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    Laut dem Datenblatt hat auch die blaue LED eher den Wert den Geistesblitz angeführt hat. Ist jetzt ein kleines Detail. Es ging mir tatsächlich um die Funktion des oben angegeben Multimeters.
    Ich gehe als Laie an die Sache heran und lese einfach die Gebrauchsanweisung. Bei Diodentest geriet ich einfach ins Stocken.
    Messe ich mit einem zweiten Multimeter parallel erziele ich sehr plausible Werte. Mir ist nur eben einfach diese Funktion sonst nicht klar.

    Es ist nun auch so, dass ich mit anderen Multimetern einen Diodentest durchführen konnte. Was verstehe ich falsch. Peter sagte auch: "Steht aber alles in der Anleitung!" Schlage ich nun Seite 16 auf, ist nicht viel Text zu lesen und auch nicht sehr viel falsch zu interpretieren.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Hmm, habe gerade mal mit meinem Multimeter geguckt (McCheck DM-312) und da scheint die Diodenfunktion auch anders zu funktionieren. Hält man Anode der LED an Rot und Katode an Schwarz, leuchtet die LED, die Anzeige zeigt kurz was an, erlischt dann aber wieder (außerhalb des Messbereichs?). Bei einer normalen Diode wird die Spannung in mV angezeigt, Widerstände bis 2k zeigts auch an und unter 100 Ohm piept das Gerät.
    AI - Artificial Idiocy

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    Sch.... Fortschritt

    Die 6V sind schon etwas älter.

    Mit ZnSe kommt man mittlerweile auf etwa 2.4V, typisch um die 2.6V bei 20mA.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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