Wasseroberfläche (ich nehme mal alles aus dem Artikel als weitgehend wahr an) und Magnetismus passen so wirklich nicht toll zueinander. Ausserdem - warum schwebt etwas über dem Wasser - weil es auch an der Seite, rings um die "Berührungsfläche" das Wasser verdrängt. Denn mangels technisch nutzbarer Kräfte gehts übers Wasser nur mit einer eigengewicht-adäquaten Menge verdrängter Wassermasse. Es muss also auch "seitlich" Wasser abgedrängt werden - so als sei da ein unsichtbares Brett im Wasser.
Jetzt mal ein bisschen Milchmädchenrechnen. Mit der Luftpolstertheorie. Ein Longboard ist runde 20-25 cm breit und nen knappen Meter lang. Fazit: weniger als ein viertel Quadratmeter. Bei weniger als hundert Kilo Gesamtgewicht - warum nicht mit einfachen Werten rechnen? - ergibt sich also ein Bodendruck von weniger als 4 kN/m2. 1 bar sind 100 kN/m2, wir haben es also grad mal mit deutlich weniger als 40 mbar zu tun. Klingt irgendwie machbar.
Cui bono? Für mi net!
Ich wohne knapp hundert Meter über Talsohle, der häufigste Weg hat grad mal 10 bis 15 Prozent Steigung. Das gäbe ein Tempo ! ! Aber nur bis zur ersten Kurve - denn der Weg ist leider mit fünf, sechs sanften Schlangenlinien gesegnet. Aber - am alten Tempelhofer Flugplatz, mit nem Gleitschirm, sorry, mit nem Kite - - - gehts auch nicht ausser nur direkt vorm Wind, weil ich beim normalen Skaten halt Querkräfte abkann, hier ziemlich eindeutig nicht.
Mein Fazit: hübsches Projekt. Je nach Geldgeber (anders: bei den meisten) hätt ich das nach der ersten weitergehenden Projektbeschreibung ad akta gelegt. Ihr nicht ?
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