Notfalls einen zweiten duino kaufen, der kann ja ruhig klein sein - der dann deine Schaltung mit einem Relais schaltet.
Ein Atmel alleine zieht ja kaum Strom.
So schlimm ists ja nun doch nicht mit dem Stromverbrauch
Ein paar Tage hält der Akku schon. Aber davon ausgehend, dass im Herbst mal blätter auf dem Panel liegen oder es im Winter zugeschneit wird, soll die Steuerung aus eigener Kraft wieder anlaufen, ohne dass ein manuelles Nachladen erforderlich ist.
Notfalls einen zweiten duino kaufen, der kann ja ruhig klein sein - der dann deine Schaltung mit einem Relais schaltet.
Ein Atmel alleine zieht ja kaum Strom.
Ich hatte mir vor Ewigkeiten einen Pacer aus nem tiny(13)85 gebaut, mit zwei Tasten und zwei LEDs (Pacer, hier: Taktgeber zum Laufen, für Fitnesstraining - 15x2+2 Sekunden ...). Steckt auf nem 9V-AkkuBlock. Schaltet automatisch ab mit "sleep" nach einem Task und wird durch Druck auf Taste1 aufgeweckt. Der Akku hält rund vier Monate ohne Einschalten (theoretisch - möglicherweise auch länger), bei üblichem Gebrauch (nicht jeden Tag) zwei bis drei Monate.... Der Arduino verbraucht mit dem angeschlossenen Display zusammen knapp unter 50mA ...
Fazit: Lass den controller laufen - wenn Du in der Lage bist, sonstige, größere Stromfresser, z.B. Display, abzuschalten, so lange der Controller im Sleepmodus ist.
Und dann gibts noch die Luxusvariante ohne Tasten: der Controller wacht alle paar Sekunden "von selbst" auf (ist programmierbar) und schaut nach, ob etwas zu tun ist.
Ciao sagt der JoeamBerg
N zweiter Atmel + Relais bedeutet aber minimum 20mA für das Relais an zusätzlichem Verbrauch. Dazu ein paar mA für den Atmel. Grade das Relay frisst dann doch was viel. Oder gibt ultra sparsame Relais?
So ganz überzeugt mich das noch nicht. Da muss es doch irgendwas fertiges geben...
Ja, aber das hast du schon. Nur die 11,7 V bei deiner "fertigen" Baugruppe sind falsch, deswegen geht es nicht. Also entweder auf etwa 10V einstellen, oder deine Schaltung direkt an den Akku hängen undMfG KlebwaxFazit: Lass den controller laufen - wenn Du in der Lage bist, sonstige, größere Stromfresser, z.B. Display, abzuschalten, so lange der Controller im Sleepmodus ist.
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
Es kam oben wohl nicht klar raus: Benutze den Sleepmodus - da gibt es etliche Varianten mit z.T erheblichem Einsparungspotenzial. Atmel schreibt z.B.
Und ein Schalttransistor kann mit Leckstrom im Bereich von nA auskommen.Zitat von Dokumentation zu ATmega48A...328P: 8271C–AVR–08/10, Seite 42
Ciao sagt der JoeamBerg
Hallo Cysign,
die Ladespannung des Ladegeräts scheint auch etwas zu niedrig zu sein. 14,4 Volt sind schon nötig um die Zellen auf max Energie zu laden(Faustregel 12 x 1,2 ist optimale Ladespannung)
Deine Annahme Selbstentladung nach abschalten des Ladegeräts ist falsch.
Ist ja die Ladespannung für Energielieferung zum Akku, diese muss doch immer größer sein wie Akkuspannung [Soll], sonst fließt doch kein Ladestrom.
Nun kommt noch die Stromabnahme des Verbrauchers in Abhängigkeit der Zeit ins Spiel.
Beispiel: Bei einem sehr kurzen Kurzschluss könnten schon mal mehr als 90 A fließen(Spannung geht nahe Null).
Nun kommt noch der Vor/Nachteil der Bleiakkus. Er regeneriert sehr schnell die Leerlaufspannung,
Die Kapazität ist natürlich erst mal weg. Kennen wir ja auch bei den Starterbatterie im Auto.
Etwas warten, dann neu versuchen.
[Entschuldigung wurde ja schon beschrieben]
Hast ja schon gute Hinweise bekommen. Ein wichtiger Hinweis war dein Ansatz ist falsch.
Wichtig ist doch erst mal den Ladezustand des Akkus abzufragen.
Reicht Panelenergie „Sonne lacht“ aus, um dein Modul zu versorgen und gleichzeitig noch Akku nachzuladen.
Mit abschalten der Spannungsversorgung MCU machst du den größten Fehler.
Wo wie oder was kann noch ausgewertet werden. Mit richtiger Einstellung der Fuse, schaltet sich der MCU selber ab.
In meinem fast vergleichbaren Projekt „PV- Analyse mit Akkuspeicher“ werden alle Parameter ausgewertet und angezeigt.
Da Projekt sehr umfangreich(durch Funkübertragung) und nicht direkt zu Thema passt.
Möchte ich dieses hier nicht weiter beschreiben.
Selbstverständlich werde ich als Mitglied in diesem Forum, wenn gewünscht, Hard- Software(BASCOM) einstellen. Oder nur mit PN an Interessenden weiter geben.
Mit freundlichen Grüßen
fredred
Ich denke, ich were versuchen, den Arduino in nen Energiesparmodus zu versetzen, wenn er grad enichts am Display anzeigen oder den Motor beweren soll. Bei Sonnenstrahlung hab ich nen ladestrom des Akkus von cs. 650mAh spät nachmittags gemessen. Aber wenns zur selben Zeit eher düster war auch mal nur 20mAh. Das sind aber keine repräsentativen Werte, weils gegen 17h doch schon nicht mehr so hell ist.
Prinzipiell sollte das mit den 47mAh problemlos funktionieren, aber ich möchte ja für den Fall 'wenn nicht' eine Lösung finden
Bei den verschiedenen Energiesparmodi ist mir jedoch wichtig, dass der Timre weiterläuft, denn darauf basiert alles.
Auch müssen die Tasten, welche alle an einem Analogpin hängen, ansprechbar bleiben. Gerne auch mit 1-2 Sekunden Verzügerung, wenn das beim Stromsparen hilft. Tastendruck = Display geht an. Danach haben die Tasten Einstellfunktionen.
Ich hab mir vorhin auf mikrocontroller.net was allgemeines zu den verschiedenen µC-Modi durchgelesen. Bin aber grade schon über 20h auf den Beinen und nicht mehr aufnahmefähig. Wenn ich ne Runde geschlafen hab, versuch ich das mal in Zusammenhang mit meinem Arduino zu bringen
Wenn ich den benötigten Strom ohne DC-Motor noch stark reduzieren kann, besteht ja evtl. ne Hoffnung, dass dieser Fall nie eintreten wird.
Ich hab grade mal einen neuen Arduino Uno R3 (µC noch nicht mit Bootloader...da frisch getauscht) ans Labornetzteil geklemmt und da wurde mir n Stromverbrauch von 0,04A angezeigt. Also mit den 47mA in der Schaltung bin ich inklusive Display gar nicht so verschwenderisch.
Das Display könnte ich aber dennoch abschalten.
Initiiert wird das HD44780 per
#include <LiquidCrystal.h>
LiquidCrystal lcd(7, 6, 5, 4, 3, 2);
und im setup() mit:
lcd.begin(16, 2);
Gibt es ein lcd.end() oder sowas, um das Display gezielt abzuschalten?
Oder setz ich infach alle Pins auf Output low?
Bzw. Input low? (ich hab gelesen, dass das bei einigen µCs weniger Strom verbrauchen soll - ich weiß jetzt nur nicht, ob das auf den AtMega 328-PU zutrifft...)
Und nach dem 'Aufwachen' einfach wieder ein lcd.begin()?
//Edit: Okay, das Display kann man mit lcd.noDisplay(); ausschalten und mit lcd.display(); wieder einschalten, Quelle: http://arduino.cc/en/Tutorial/LiquidCrystalDisplay
//Edit 2: ich benötige auf jeden Fall die Funktion millis(), die darf im Energiesparmodus nich angehalten werden. Aber so wie es nach meinem derzeitigen kenntnisstand aussieht, wird sie das.
Geändert von Cysign (13.10.2014 um 18:19 Uhr)
Nachdem mich das Thema immer noch nicht loslässt, bin ich inzwischen auf den diesen Thread gestoßen: http://www.mikrocontroller.net/topic/335310
Da ist vom ICL7665 die Rede.
Aber so ganz klar ist mir die Verschaltung mit dem ICL noch nicht. Aber auf den ersten Blick würde ich sagen, dass es genau das ist, was ich suche, ein Baustein, mit dem ich Ein- und Ausschaltspannung bei sehr, sehr geringem Eigenstromverbrauch detektieren kann.
Hat jemand von euch schonmal was mit dem Baustein gebaut?
Hallo Cysign,
Habe mich dies mal angeschaut. Bist du dich sicher, „genau das ist, was ich suche“ ?bin ich inzwischen auf den diesen Thread gestoßen
In meinem Projekt werte ich den Zustand Panelspannung/ Akkuspannung und Ladestrom aus. Somit viele Auswertungen/ Entscheidungen und Anzeigen der Parameter möglich. Auf Display werden alle Parameter angezeigt.
Wenn ich es richtig gelesen habe, hast du kein Analogport mehr frei. Ist schade, wenn diese für Taster oder LED verballert werden.
Sind aber der I2C Hardwarepin noch frei, habe ich auch noch eine Variante mit PCF8591. Ist sogar noch besser. Da ich 2 Eingänge als Differenz codieren kann.
Soll heißen ist Panelspannung kleiner, wie Akkuspannung mache was, oder leg den MCU schlafen bis Akku wieder seine Kapazität erreicht hat usw.
Nur als Anregung ein einfacher Schaltplan wie ich es mache. Akkus sind zwar nur 4x AA ca. 4,8 Volt aber mit Anpassung der Spannungswiderstände auch für dein Projekt möglich. Die Spannungsversorgung für Funkmodul einfach ignorieren.
Hinweis: Den OPV bekommt man schon für ein paar Cent.
Mit freundlichen Grüßen
fredred
Geändert von fredred (21.10.2014 um 16:50 Uhr)
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