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Thema: Auswertelektronik für Drucksensor

  1. #1

    Auswertelektronik für Drucksensor

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo zusammen.

    Ich habe eine Druckmesszelle von Sensor-Technik Wiedemann mit dem Datenblatt im Anhang.
    Diese Zelle möchte ich gerne bei mir einbauen und sie dann mit eine uController auswerten.

    Leider habe ich keine Erfahrung mit der dafür benötigten Verstärkerschaltung.
    Laut meinen Recherchen benötige ich dazu einen Differenzverstärker.
    Ist meine Annahme richtig? Benötige ich zusätzlich noch Schlaltungsteile?

    Danke!

    MfG Plöchinger
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Ich würde dir einen " Instrumentation Amplifier" wie z.B.: http://pdf.datasheetcatalog.com/data...es2/AD8426.pdf empfehlen.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
    Danke schon mal für den Vorschlag.

    Ich hätte jetzt noch eine grundsätzliche Frage:

    Wieso muss ich grundsätzlich einen Differenzverstärker (habe ich aus Internetrecherche entnommen) verwenden?
    Also warum kann ich keine "normale" Verstärkerschaltung verwenden?

    Danke

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Vermutlich ist deine Druckmesszelle als Brücke aufgebaut (im o.g. *.pdf steht "Brückenwiderstand|kΩ|2...9"). Ein Differenzverstärker ist nötig, weil die Spannungen auf beiden Ausgängen bei einer Brücke beim Null Signal ungleich Null sind.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  5. #5
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Wieso muss ich grundsätzlich einen Differenzverstärker...
    In Kurzform:
    Die Messbrücke im Sensor besteht aus zwei Spannungsteilern die so aufgebaut sind, dass die Messgröße die Spannung am einen senkt und am anderen anhebt. Das Ergebnis entspricht der Differenz der beiden Größen. Um den Wandler entsprechend seiner Spezifikation auszuwerten sollte man diese Differenz messen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Wheatst...ke#Anwendungen

  6. #6
    Okay!

    Ich baue mir also einen Standard-Differenzverstärker mit folgendem Aufbau:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	opv18.gif
Hits:	11
Größe:	1,9 KB
ID:	29139

    Wie muss ich dabei die Widerstände auswählen? (Hochohmig?)
    Muss ich beim OP auf etwas besonderes achten?
    Als R4 verwende ich ein Poti um die Schaltung abzugleichen?

  7. #7
    Ich habe mir jetzt mal einen Differnenzverstärker aufgebaut.
    Allerdings habe ich jetzt einige Probleme mit dem Datenblatt, bzw. den Angaben zu den Anschlüsse.
    Die Rede ist von U+, U-, V+, V- und T
    Es gibt allerdings keine Legende dazu.
    Kann sich von euch jemand vorstellen für was diese Anschlüsse genau stehen?

    Danke

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von schorsch_76
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    Bei OpAmps legt man die Eingangswiderstände hochohmig aus. Allerdings hat ein höherer Strom durch die Gegenkopplungswiderstande ein stabilieres Verhalten zur Folge. Du solltest Ausrechnen was du für einen Strom aus der Druckzelle holen kannst. Falls das nicht möglich ist, schalte noch je 2 OpV's als Impedanzwandler vor deine Eingänge am Differenzverstärker. Das ganze sieht dann so aus

    http://de.wikipedia.org/wiki/Operati...mpedanzwandler

    Der Ausgang dieses Impedanzwandlers geht dann an je einen Eingang an deinen Differenzverstärker.

    Das kann man aber dann auch gleich als Instrumentenverstärker auslegen
    http://de.wikipedia.org/wiki/Operati...erst.C3.A4rker

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von PloechingerD Beitrag anzeigen
    Ich habe mir jetzt mal einen Differnenzverstärker aufgebaut.
    Allerdings habe ich jetzt einige Probleme mit dem Datenblatt, bzw. den Angaben zu den Anschlüsse.
    Die Rede ist von U+, U-, V+, V- und T
    Es gibt allerdings keine Legende dazu.
    Kann sich von euch jemand vorstellen für was diese Anschlüsse genau stehen?
    Da fehlt auch jede Menge an Angaben.

    Allerdings kann man einiges auf dem Foto erkennen. Die mäanderförmigen Strukturen sind die Messwiderstände der Brücke.

    V ist vermutlich die Versorgungsspannung und U der Messausgang.

    Zwischen V- und T befindet sich noch ein Widerstand.
    Irgendwie dient der zur Kompensation.

    Wenn ich mir die Strukturen so ansehe, ist das dunkelgrau eine Widerstandsschicht, welche die eigentlichen Messwiderstände bildet.
    Die hellen Strukturen sind Leiterbahnen.
    Möglicherweise dient dieser Widerstand zur Temperaturkompensation.

    Aber wie schon geschrieben, da fehlen viele Angaben in diesem Datenblatt!
    Du müsstest das schon beim Hersteller nachfragen.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  10. #10
    Danke für deine Einschätzung.
    Dann bin ich ja mal beruhigt, dass ich nicht der einzige bin der dieses Datenblatt als sehr Lückenhaft bewertet.
    Das mit dem Widerstand zwischen V- und T ist so richtig, man kann es auch auf der Messzelle erkennen.
    Ich werde dann mal versuchen die Infos direkt beim Hersteller zu erfragen.

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