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Thema: Roboter mit Supercaps beströmen?

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Roboter mit Supercaps beströmen?

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    Powerstation Test
    Hallo

    Gerade kam mit die Idee, für meinen Robo keine Akkus sondern Supercaps (Kondensatoren) zu kaufen. Die müssten einen Arduino Nano, ein Funkmodul Nrf24L01 und zwei Schrittmotoren 17PM -K031 -02V samt Treiber versorgen (alles 5V). Hat jemand sowas schon versucht?

    Bei Wikipedia steht zu Farad:

    Ein Kondensator, der durch einen Strom von einem Ampere in einer Sekunde auf eine Spannung von einem Volt aufgeladen wird, hat eine Kapazität von einem Farad.
    Bedeutet das, ein Kondensator mit dem Aufdruck 5V und 1F kann nur 0,2 Sekunden lang eine Spannung von 5V und 1A abgeben? oder irre ich? (Ich hatte mal so einen kleinen Hubschrauber, der flog fast 10 Minuten mit einer Kondensatorladung)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von witkatz
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    Zitat Zitat von daskleinezahnrad Beitrag anzeigen
    Bedeutet das, ein Kondensator mit dem Aufdruck 5V und 1F kann nur 0,2 Sekunden lang eine Spannung von 5V und 1A abgeben?
    Nicht ganz, die Spannung am Kondensator fällt kontinuierlich mit der Entladung (s. Kondensator-Entladungskurve).
    Wenn deine Elektronik 5V braucht, solltest du den PowerCap auf eine viel höhere Spannung aufladen und dann bis Umin=5V entladen. Bei C=1F fällt die Spannung bei I=1A um 1V pro Sekunde. Auf Wikipiedia findest du mehr Erläuterung dazu.
    Geändert von witkatz (24.09.2014 um 15:57 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von daskleinezahnrad Beitrag anzeigen
    Hat jemand sowas schon versucht?
    Ich habe mal damit bischen experimentiert und festgestellt, dass die Goldcaps wegen großen inneren Widerstand sich nur für langzeitige Entnahme von sehr kleinen Strömen im Bereich von µA eignen. Man könnte noch mit Tausenden parallel verbundenen Goldcaps probieren._.
    Geändert von PICture (24.09.2014 um 15:51 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Man könnte noch mit Tausenden parallel verbundenen Goldcaps probieren._.
    Ok, vielen Dank. Dann werde ich doch lieber Akkus nehmen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
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    Das in deinem kleinen Hubschrauber war sicher ein LiPO-Akku
    Ich programmiere mit AVRCo

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Sowas geht durchaus. Die BEAM-Roboter haben oft nur Superkondensatoren als Energiespeicher. Meist als Puffer für ne Solarzelle, da gibts jede Menge Anleitungen zu. Aber: die gespeicherten Strommengen sind winzig. Klappt also nur sinnvoll bei sehr niedrigem Stromverbrauch.
    Und: in der Regel verfügen BEAMS nicht über nen Prozessor im herkömmlichen Sinne, sind von daher anspruchsloser, was die Spannung angeht.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo PIC
    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Ich habe mal damit bischen experimentiert und festgestellt, dass die Goldcaps wegen großen inneren Widerstand sich nur für langzeitige Entnahme von sehr kleinen Strömen im Bereich von µA eignen.
    Mittlerweile wurden die Dinger weiter entwickelt.

    Manche Typen können jetzt auch recht grosse Ströme ab, Einsatz zur Zwischenspeicherung der Bremsenergie bei E-Fahrzeugen.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Na ja, als Rentner hat man "zum Spielen" nur das, was man billig online kaufen kann.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo PIC,

    Die sind etwas grösser und natürlich auch nicht ganz günstig, aber 800A Entladestrom ist schon was anderes als die paar mA bei den GoldCaps.
    http://www.distrelec.ch/Web/Download...lication%2Fpdf

    Allerdings werden 600F bei einem Kurzschluss zu einer Bombe!

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  10. #10
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Hier ist eine kurze Diskussion einer Anwendung im Kondensatorschrauber:
    https://www.roboternetz.de/community...satorschrauber

    Oder hier mit Radio als Verbraucher:
    https://www.youtube.com/watch?v=brw6sC8D2_w

    (Echter Kurzzeitbetrieb)

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