Oh Mario. Leider ist es weit verbreitete Praxis. Wie bescheuert muss ein Entwickler sein, der (vermutlich wie viele) über "die technisch unbegabten Hausfrauen" spöttelt, aber Haushaltsgeräte - weils billig sein muss - in einer Qualität und Technik zur Produktion freigibt, die nur von feinmotorisch und technisch hoch Begabten längere Zeit störungsfrei betrieben werden können. Dieses Verhalten ist eben ziemlich durchgängig.... Tendenziell scheint hier aber immer der Endkunde Schuld zu sein... Ich finde das nicht Ok den Bürger ... immer die Schuld zu geben ...
Das Beladen von Geräten mit allerlei Funktionen die man nicht immer braucht, ums mal vorsichtig auszudrücken, ist wohl verkaufsfördernd. Und die nächste Wertanalyse verlangt das Minimieren der Kosten und das kostet ebem manche sichere Funktionalität. Da bleibt leicht in den Entwicklungs-/Konstruktionsrichtlinien das ethische Detail auf der Strecke, das sich mit der Verantwortung für sichere, unkomplizierte Funktion beschäftigt, die man gegenüber dem Benutzer hat. Das Detail, das als Grundlage hat, dass man bei der Produktentwicklung möglichst viel Nebenwirkungen erkennen soll (die muss man suchen und suchen kostet ...) um sie herauszuzüchten. Weil man ja hoffentlich breit sachkundig ist. Und weil man dem Betreiber Bequemlichkeit bieten will (Triebfeder des heute als Fortschritt angesehenen Bestrebens). Das sollte, und ich behaupte das kann, geschehen ohne ihn all den Risiken auszusetzen, die man zumindest als Entwickler kennen sollte.
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