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Thema: Teststrecke für ATMega-Prozessoren nach White_Fox (Version 2)

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  1. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Taster:
    Die Taster sind, wie bereits beschrieben, über einen Tiefpass entprellt. LOW-Pegel = Taster ist gedrückt, HIGH-Pegel = Taster ist nicht gedrückt. Ich weiß dass manchem diese Art der Entprellung überhaupt nicht zusagt, allerdings hat sich dies bisher in meinen Schaltungen recht gut bewährt. Klar kann man Taster auch softwareseitig entprellen. Allerdings kann ich mir, im Gegensatz zu so mancher Firma, für 30 Cent Kondensatoren und Widerstände leisten. Und ich programmiere AVRs bevorzugt in ASM, und ich habe einfach keine Lust für sowas Banales wie Tastendrückerei lauter Flankenvergleiche und Wartezeiten zu programmieren. Bei einem guten Benutzerinterface ist der Controller sowieso den allergrößten Teil der Zeit damit beschäftigt, dem Menschen den Status Quo kund zutun, da muß das nicht auch noch sein.
    Da in anderen Foren selbst so ein profanes Thema in den Stand einer Glaubensfrage mit Ansätzen zum Sektierertum erhoben wird, verzeiht mir bitte diesen Exkurs.
    Sorry, dass ich jetzt trotzdem auf dem Punkt rumreite.

    Mi1 1k und 100nF liegt dein Tau bei 100µs.

    Je nachdem welche Qualität und Alter die Tasten haben, muss man aber mit Prellzeiten im Bereich von 5-10ms rechnen.
    Im Allgemeinen werden die Prellzeiten mit dem Alter grösser.
    Es kann also knapp werden oder zu Problemen führen.

    Man sollte also den Widerstand von 1k auf 10k oder den Kondensator von 100n auf 1µF vergrössern, evtl. auch beides.


    Im Allgemeinen frage ich Tasten so alle 20-100mS in einer Interrupt-Routine ab und hinterlege das Resultat in eine globalen Variable ab.
    In dieser ISR mache ich dann auch aus Hardware-Tastern Schalter und man kann hier auch einfach Funktionen wie >2s gedrückt implementieren.

    Diese ISR bedient dann meist auch noch diverse Timer für Timeouts usw.

    Im Prinzip schreibt man diese ISR nur einmal und passt sie für unterschiedliche Projekte nur noch an.

    MfG Peter(TOO)
    P.S. Es geht meistens weniger um die 30 Cent, als um eine sichere und stabile Lösung. Elkos verlieren mit der Zeit an Kapazität und wer weiss schon, was für billige Tasten der Einkäufer dann organisiert Nicht zu vergessen, dass Folientastaturen beim Prellen recht lange Zeiten haben können. Bei der Softwarelösung kann man sich dann problemlos an die Prellzeiten anpassen, notfalls auch noch im Feld (Firmware-Update).
    Geändert von Peter(TOO) (17.01.2016 um 19:13 Uhr)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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