Danke. Dann probiere ich es mal mit 10µF.
Danke. Dann probiere ich es mal mit 10µF.
Hallo,
wenn Du 2,2 µF hast dann nimm lieber die. Bekommst einen höheren Pegel ca.+/- 10 Volt.
MfG
Fred
Naja...die 2,2µF sind für 250V und etwas groß, ganz soviel Platz habe ich leider nicht.
Ich werd das wohl erstmal auf einem Steckbrett ausprobieren.
Hallo White_Fox,
der Idealfall ist immer die V24 Norm.
10µF könnten noch funktionieren aber immer die Baudrate beachten.
Bis zu 2400 Baud könnte alles noch okay sein.
Nehme aber an >2400 Baud könnte es Probleme geben. Kenne dein IC- Typ nicht.
Der ACPE –Typ ist zwar mein Favorit (Spannungsbereich) machen auch locker 56000 Baud aber nur mit C <= 4,7 µF.
MfG
Fred
Meiner ist genau der ACPE.
Mist...dann werd ich wohl doch noch Kondensatoren besorgen müssen. Würde den kleinen Käfer schon gern ein wenig auf Trab bringen, bzw. schauen ob das Ding in Punkto Baudrate hält was das Datenblatt verspricht.
Und vor allem wieviel der ATMega nebenher noch kann wenn er dauernd Daten durch die UART bläst...
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Hallo Peter(TOO),
Die Ladungspumpe hat die Aufgabe die +/-12Volt für die genante V.24-Norm zu erzeugen.
Je näher der Wert je besser.
Wenn ich mich nicht täusche, reichen zwar – 3 Volt für H und +3 Volt für L Erkennung.
Dann darf das Com- Kabel nur sehr kurz sein.
Daraus folgt je höher die Datenrate je kürzer muss die Leitung sein(ist bei jedem Bussystem so)
Nun zur Kondensatorgröße.
Die verschiedenen IC haben verschiedene interne Widerstände zum erzeugen und noch wichtiger das halten der Pegel. Sind die Kondensatoren zu groß benötigen sie auch mehr Spitzenstrom zum laden und mehr Zeit zum entladen(Strom wird aber durch Widerstand begrenzt) Diese Zeit beeinflusst stark die Zuverlässigkeit der Datenpegel. Deshalb werden auch in den Datenblättern die optimalen Größen angegeben.
Somit ist deine Bemerkung „Die Werte sind nicht kritisch!“ Nicht ganz falsch Speziell bei den MAX232. Beeinflussen aber schon sehr stark die Zuverlässigkeit der Datenübertragung.
Mit freundlichen Grüßen
Fred
Danke für die ausführlichen Erklärungen an euch beide.
@fredred:
Wenn ich deine Ausführungen richtig verstehe, dann wäre doch aber ein größerer Kondensator besser. Denn je größer die Kapazität, desto langsamer fällt die Spannung bei gleichem Strom ab. Vorrausgesetzt natürlich, der MAX232 wird durch den höheren Ladestrom nicht überlastet.
Die Ladungspumpe läd den Kondensator doch sicher nicht für jeden High-Pegel wieder neu...oder? So wie ich das verstanden habe, hält der Kondensator die Spannung zwar vor, wird doch aber nicht für jedes einzelne Highsignal voll geladen.
Oder etwa doch?
Hallo Fred,
Das stimmt so nicht.
Die etwas höheren Ladeströme ergeben sich nur beim hochlaufen.
Der Mittlere Strom durch die Kondensatoren ergibt sich aus dem Laststrom.
Grössere Kondensatoren werden dabei aber weniger entladen, sodass die Spitzenströme, wegen dem kleineren Delta-U, wider kleiner werden.
Leider ist die Ladungspumpe beim MAX 232 & Co nur spärlich beschrieben, aber der MAX 6870 enthält die selbe Schaltung:
http://datasheets.maximintegrated.co...680-MAX681.pdf
Die alten MAX232 hatten auch genau diese 8kHz-Ladungspumpe, welche der MAX 680 verwendet.
Die moderneren MAX verwenden Ladungspumpen, welche mit wesentlich höheren Frequenzen arbeiten und entsprechend kleine Kondensatoren benötigen (0.1µF).
Die Kabellänge ist bei RS-232/V.24 nicht das eigentliche Problem, welches die Datenrate begrenzt!
Die Norm enthält die maximale Slew-Rate, welche um einge V/µs lag, bei den alten MC1488 wurde diese mit einem externen Kondensator festgelegt.
Als die Norm festgelegt wurde, lagen die maximalen Bitraten noch bei 19'200Bit/s.
Die Begrenzung der Slew Rate bringt weniger HF-Störungen mit sich, da dadurch das Oberwellenspektrum begrenz wird und zudem hat man weniger Übersprechen im Kabel.
Zudem war der Ausgangsstrom auf +/-10mA begrenzt. Dies gibt dann zusammen mit der Kabelkapazität die maximale Übertragungsrate.
Die maximale Leitungslänge war auf 100 Fuss ausgelegt also rund 30m.
Die ursprünglichen Bitraten bis 38'400 wurden durch Verdoppelung erzielt (75, 150, 300, 600, 1'200, 2'400, 4'800, 9'600, 19'200, 38'400)
Die 115'200 ergaben sich aus der Tatsache, dass dies die maximal programmierbare Taktrate beim IBM-PC war. Daraus wurden dann die 57'60, 230'400 und 460'800 abgeleitet. Dazu mussten dann aber die Kondensatoren bei den MC488 entfernt werden ....
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
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