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Thema: REM Erkennungsgerät

  1. #1

    REM Erkennungsgerät

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    Praxistest und DIY Projekte
    Liebe Gemeinde,
    ich habe zur Zeit ein Projekt vor. Siehe wie auf der Seite http://thomaspfeifer.net/lucid_dreamer.htm .
    Ich möchte im Schlaf meine REM Phasen mittels der Brille erkennen und auswerten.

    Die Detektion der Augen geschieht über eine an einer Brille angebrachte IR-Reflexlichtschranke. Im Prototyp soll ein CNY70 verwendet werden. Die Intensität des reflektierten Infrarot-Lichts wird gemessen, Änderungen mit einem Opamp verstärkt und auf einen Schmitt-Trigger gegeben.

    Welches Opamp wäre das geeignetste?

    Ich hoffe ihr könnt mir hier ein paar Tipps geben.

    Lieben Gruß aus Köln

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
    Registriert seit
    26.11.2005
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    bei Uelzen (Niedersachsen)
    Beiträge
    7.942
    Der CNY gibt wegen des Fototransistors schon relativ viel Signal. Der passende OP hängt vor allem von der Versorgungsspannung und der Frequenz (ggf. Modulation der LED). Bei V Versorgung wäre so etwas wie ein MCP6002 ein möglicher Kandidat. So ganz viel Intensität sollte man so dicht am Auge nicht unbedingt nutzen - der CNY70 ist schon recht stark gebündelt, da wäre ich bei mehr als etwa 5 mA vorsichtig. Ob das so direkt, ohne Modulation funktioniert, hängt vom Hintergrundlicht ab.

    Für die Auswertung würde ich erst einmal die Daten analog aufzeichnen. Daran kann man dann sehen ob es mit dem einfachen Schmidt trigger ausreicht, oder noch Filterfunktionen benötigt werden.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Dirk
    Registriert seit
    30.04.2004
    Ort
    NRW
    Beiträge
    3.803
    Hi fiNYvo,

    grundsätzlich würde ich kein optisches Verfahren wählen, um REM-Schlaf zu erkennen.
    Gründe:
    - Die Augenbewegungen sind durch die geschlossenen Lider mit dem CNY70 nicht zuverlässig zu erkennen.
    - Die direkte Bestrahlung des Auges mit gebündeltem IR-Licht sollte man auch lassen.

    Darüber hinaus ist das Wecken eines Schlafenden in der REM-Phase potenziell krankmachend!
    Stichwort: "REM-Rebound", geh mal auf Suche.


    Unabhängig von der Sinnhaftigkeit und von möglichen Gefahren:
    Augenbewegungen weist man klassischerweise durch die elektrische Aktivität der Augenmuskeln nach.
    Dazu werden Elektroden geklebt.
    Stichwort: "EOG" (Elektrookulogramm), geh mal auf Suche.
    Gruß
    Dirk

  4. #4
    Vielen dank für die Idee. Ich werde mir bald ein paar Elektroden zu legen. Denke das es tatsächlich nicht so Gesund ist die Augen mit Infarot zu bestrahlen. Ich möchte mich auch nicht in der REM Phase wecken lassen.

    Die Elektroden werde ich dann verstärken und zum Microcontroller schicken. Dort werden die Daten gespeichert und kann sie am folgetag auswerten.
    Da ich recht neu in der Materie bin wird es so seine Zeit dauern bis ich ein geeignetes Programm geschrieben habe die zur Auswertung helfen. Kennt ihr vielleicht ein Programm oder ein C Code um solche Daten in einem Diagramm nieder zu legen?
    Ich bedanke mich für eure Ratschläge.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Wahrscheinlich würdest du ein Leitmittel zwischen Haut und Elektroden und aus Sicherheitsgründen ein Netzteil mit zweiter Isolationsklasse bzw. Batterieversorgung brauchen. Aus Erfahrung würde ich dir das ganze abraten, weil es sicher nicht einfacher als EEG ist.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thoralf
    Registriert seit
    16.12.2003
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    Dresden
    Beiträge
    530
    @fiNYvo
    zieh dir mal alles über "OpenEEG" rein. Da findest du nahezu alles: von Elektroden über Verstärker und µC. Software sollte auch kein Problem sein.
    Dein Problem, wenn du mit Elektroden arbeitest, sollte eine sichere Befestigung über Nacht sein. Bedenke: jede Bewegung (im REM-Schlaf wälzt man sich ja ziemlich rum) müssen die Elektroden überstehen. Schwitzen kann Kleber lösen usw.
    Und wie schon gesagt: aus Sicherheitsgründen dein Gerät mit Batterien speisen!

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