- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Midi nur wenn es kalt ist, oder wie stabil ist ein Quarz?

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Wenn tatsächlich ein Problem mit dem Optokoppler ist, solltest Du das Teil einfach mal mit Kältespray einsprühen.
    Wenns dann funktioniert ist die Sache relativ eindeutig.
    Einen CNY 17 gegen einen PC900 zu tauschen ist auch nicht so einfach möglich, weil der PC ein anderes Pinout hat als der CNY.
    Ausserdem hat der PC900 eine interne Elektronik und benötigt eine 5V Stromversorgung.
    Um die Steilheit des CNY zu erhöhen, kann man den Kollektorwiderstand des Fototransistors kleiner machen.
    Dann kommt der Transistor schneller aus der Sättigung, was die Flankensteilheit erhöht.
    MiDi fähige Optokoppler sollen sein PC900, PC910, 6N137.
    Guck mal hier .

    Aber bitte zuerst mal testen, ob's tatsächlich der Optokoppler ist.
    Könnte ja auch der DSP sein, bei dem der RxD Pin nur bei Kälte funktioniert.

    Wenn Du am Transistor auch was ändern willst, kannst Du es für V6 mal mit einem BS170 versuchen.
    Das ist ein kleiner N-Kanal Fet, der Pinkompatibel zum BC547 ist ( Achtung beim BS170 gibt's verschiedene Pin belegungen ).
    Allerdings kann hier die Gate Kapazität die Steilheit des Ausgangssignals beeinflussen.
    Geändert von wkrug (03.08.2014 um 09:18 Uhr)

  2. #12
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    Hallo,

    der Optokoppler muss nicht unbedingt Pinkompatibel sein. Ich kann diesen auch auf meine Schaltung setzen und dann den Ausgangstransistor einfach parallel zum verbauten CNY schalten.

    Aber was ihr schreibt habe ich mir auch schon vorgenommen: Erst mal den Optokoppler im DSP ausschließen. Die Lösung ist einfacher wie ihr plant: Ich schalte einfach V17 parallel zum Optokoppler im DSP. (oder doch V6? Muss mir das mit der zigfachen invertierung des Signales noch mal durch den Kopf gehen lassen).
    Dadurch geht zwar die galvanische Trennung flöten, aber solange keine anderen Audio-Geräte angeschlossen sind sollte es für einen Test um den Optokoppler auszuschließen gut sein.

    Ich werde wieder berichten, sobald dieser Test abgeschlossen ist.

    Viele Grüße
    Andreas

  3. #13
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    Hallo Andreas,

    Zitat Zitat von Bumbum Beitrag anzeigen
    Die Lösung ist einfacher wie ihr plant: Ich schalte einfach V17 parallel zum Optokoppler im DSP. (oder doch V6? Muss mir das mit der zigfachen invertierung des Signales noch mal durch den Kopf gehen lassen).
    Dadurch geht zwar die galvanische Trennung flöten, aber solange keine anderen Audio-Geräte angeschlossen sind sollte es für einen Test um den Optokoppler auszuschließen gut sein.
    Das funktioniert aber nicht, wenn der Leckstrom des Optokopplers zu gross ist und deshalb der Ausgang immer halb durchgeschaltet ist.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #14
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    Hallo,

    das Problem ist gelöst. Ich habe gestern den Versuch gewagt und V6 parallel zum Optokoppler-Transistor gelötet. Die Midi-Übertragung lief so einwandfrei. Ich habe das Ganze aber leider nicht so lassen können aufgrund der galvanischen Verbindung. Also habe ich die Schaltung erst mal wieder rückgerüstet, bis ich einen passenden Optokoppler bestellt habe. Seitdem funktioniert aber auch die Überrtagung über den Optokoppler. Das Ganze ist gestern stundenlang gelaufen. Und der DSP steht auf der Endstufe und wurde dabei gut durchgeheizt. Ich tippe auf eine kalte Lötstelle an einem der Pins des Optokopplers, die ich durch das anlöten von V6 wieder repariert habe.

    Viele Dank an alle fürs mitdenken! Ohne euch wäre ich nie auf die Idee gekommen den Fehler im fertigen Gerät (DSP) zu suchen.

    Viele Grüße
    Andreas

  5. #15
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    Hallo,

    ein kurzer Nachtrag von mir: Es war wohl doch keine kalte Lötstelle. Jetzt nach ein paar Tagen testen ist mir aufgefallen, dass die Midi-Signale doch nicht immer empfangen werden. Da dies auch nach einem Reset meiner Schaltung nicht läuft ist es also wieder der Fehler von Anfang an. Entweder driftet bei meiner Schaltung der Quarz und die Baudrate passt nicht mehr, oder der Fehler ist wie von euch vermutet im DSP.

    Mir ist eingefallen, dass ich noch 6N137 Optokoppler habe und habe auch einen gefunden und diesen jetzt eingebaut. Zur Zeit funktioniert die Midi-Übertragung damit wieder, auch längere Zeit. Ich werde weiter beobachten.

    Viele Grüße
    Andreas

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich würde nicht so sehr auf den Quarz schauen. Eine asynchrone serielle Leitung verträgt schon eine Abweichung der Frequenzen im Prozentbereich (wenn die Frequenzen nicht von vorneherein ziemlich falsch sind), die Stabilität eines Quarzes wird in PPM angegeben, ist also tausend bis zehntausend mal besser als nötig.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  7. #17
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    Hallo,
    hast du ein Oszilloskop da? Falls ja, kannst du dir die übertragenen MIDI-Pakete anschauen, einmal im normalen Betrieb und einmal im Fehlerfall.
    Grüße, Bernhard
    "Im Leben geht es nicht darum, gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen." R.L. Stevenson

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo Bernhard,

    ich habe zwar ein Oszi, aber mit diesem "Vorkiregsmodell" bekomme ich das Midi-Signal leider nicht dargestellt:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Oszi.jpg
Hits:	15
Größe:	54,1 KB
ID:	28872

    Irgendwann packts mich mal und ich lege mir ein vernünftiges, modernes Speicheroszi zu. Aber im Moment bin ich da noch zu geizig.

    Viele Grüße
    Andreas

  9. #19
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    Wenn Bedarf besteht hätte ich noch ein gebrauchtes (neuwertiges) Lecroy Waveace 212 Oszi (2 Kanal mit 100MHz). Bin auf ein Waveace 234 (4 Kanal mit 300MHz) umgestiegen.

    Und du wirst den Fehler schon finden. Kannst du die Übertragung irgendwie mitloggen?

    MfG Hannes

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Bumbum Beitrag anzeigen
    ich habe zwar ein Oszi, aber mit diesem "Vorkiregsmodell" bekomme ich das Midi-Signal leider nicht dargestellt:
    Das geht schon. Dazu schreibt man eine Software, die ständig das gleiche, kurze Telegramm sendet. Damit bekommt man ein stehendes Bild und kann sich die Signale ansehen. Es gab schon ein Leben vor dem Speicherscope.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

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