Faden taugt nicht. Die sind zum trimmen gedacht, und ganz praktisch, wenn man dauernd Steine oder ähnliches im Weg hat. Professionelle Mähwerke haben Klingen. Zum einen haben die, durch die höhere Masse, deutlich mehr Kraft (nen Faden speichert kaum Energie, die Durchschlagskraft für stärkeres Gestrüpp geht gegen Null), ausserdem schneiden die Klingen noch, wenn sie restlos stumpf sind. Beim Faden dagegen musst du eine Mindestdrehzahl erreichen und auch halten, damits überhaupt funktioniert. Zudem: lange reicht so nen Stückchen Faden nicht, und da du zwei Mähteller hast, wird beizeiten in der Mitte ein Streifen stehn bleiben.
Kurz gesagt: blöde Idee.
Du kannst aber, falls dir die Abbrechklingen mit der Zeit zu teuer werden, auch andere Klingen benutzen: im Grunde reichen da dünne (1mm) gelochte Blechstreifen. Wenn die _nicht_ gehärtet sind, brechen die auch kaum- die grossen Mähwerke haben auch keine gehärteten Klingen drin, aus eben diesem Grunde. Im Prinzip sind das nur einfache Bleche- im Neuzustand einseitig angeschliffen, aber davon ist nach nen paar Betriebsstunden nix mehr übrig, und die schneiden trotzdem noch genauso.
So wie die da: http://shop.strato.de/epages/1538192...20KM%2096x3%22
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
Hi, danke für deine Antwort! Komischerweise bekam ich keine Benachrichtigung via email, weshalb ich erst jetzt antworte..
Mit dem Faden (ich habe ein Drahtseil benutzt) hast du natürlich recht. Vorteil wäre dass weniger schnell etwas kaputt geht, aber ist aus genannten Gründen sowiso schon obsolet.
Als Klingen benutze ich keine billigen Baumarkt-Abbrechklingen ( :-P ) sondern aufgrund von Handwerker-Vorbelastung in der Familie "wos gscheits" -> http://shop.janser.com/product_info....GREEN-BOX.html
Ich habe die Klingen noch nie gewechselt und sie sind immer noch verdammt scharf, wenn man etwas nasses Gras mäht um sie wieder sauber zu bekommen sehen sie fast aus wie neu. Mit Abbrechen hatte ich noch keine Probleme, nur einmal sind mit Abstand kleiner 0 gegeneinander gelaufen, da sind richtig Funken geflogen und die Spitzen haben etwas gelitten...
Sonstiger Status: Inzwischen habe die PCBs für das Akkupack und auch ein Akkupack gebaut:
(Ja, auf der Stirnseite habe ich mich bei den Durchbrüchen für die Stecker vermessen :-/ ). Das Pack hat 4 Stecker, die gespiegelt sind: Also 2 Stecker zum Laden und 2 zum Entladen (Somit kann die Akkustation das Pack gleich beim greifen kontaktieren). Es sind jeweils 2 Stecker, weil ein Stecker für die hohen Ströme und der andere zum Ausbalancieren/Überwachen der einzelnen Zellen ist.
Jetzt muss noch ein System her, mit dem beim Einstecken das Akkupack automatisch so geführt wird dass die Stecker genau die Buchsen am Roboter treffen, da ist mir noch nichts eingefallen.. (Und das größte Problem ist, dass ich nicht sonderlich genau arbeiten kann. Einziges elektrisches Werkzeug ist ein Akkuschrauber, ansonsten wird alles von Hand und mit einem 20€ "Schraubstock" vom Baumarkt gemacht.... )
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