Hallo !
Prinzipiell könnte mit mehreren dünneren Drähten besser sein, weil theoretisch je höher die Frequenz des Stromes ist, um so mehr auf der Oberfläche und weniger in der Mitte des Leiters fließt.
Hi @ all,
es geht im Folgenden um eine prinzipielle Frage !
Angenommen ich habe einen Schaltregler und im Datenblatt steht ich soll für die Induktivität 10 Windungen CuL 1mm2 um einen Ring-Kern xyz wickeln. Was würde passieren, wenn ich nun anstatt dieser Anweisung 4 parallele Drähte mit 0.25mm2 verwenden würde ? Oder ist das egal ? Oder hätte das sogar Vorteile ?
Wie gesagt eine Prinzipfrage ..... ich kann also weder einen bestimmten Regler nennen noch eine Kernbezeichnung oder sonst was.
Gruss
Harry
Ich programmiere mit AVRCo
Hallo !
Prinzipiell könnte mit mehreren dünneren Drähten besser sein, weil theoretisch je höher die Frequenz des Stromes ist, um so mehr auf der Oberfläche und weniger in der Mitte des Leiters fließt.
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Dazu kommt noch, dass sich vier dünne Drähte leichter wickeln lassen.
Hallo,
Elektrisch ist es kein Problem.
Allerdings kann es sein, das die Wicklung nicht in den Kern passt.
Die Drähte sind normalerweise nicht recht- oder sechseckig im Querschnitt, sondern Rund. Dadurch bleibt zwischen den Drähten immer etwas Luft.
Das Stichwort hier wäre "Füllfaktor".
Das Probkem kennt man z.B. von Trafos mit genormten EI-Kernen.
Die Kerngrösse bestimmt die maximale Leistung. Die Geometrie ist so berechnet, dass auf den Kern eine Primär- und zwei Sekundärwicklungen bequem passen. Brauch man aber 3 oder 4 Sekundärwicklungen, muss man oft einen grösserenKern wählen, nur damit die Wicklung da drauf passt, nicht aber wegen der Leistung.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Wichtig: Die Induktivitaet wird kleiner.
Bei dir um den Faktor 4
KR
Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur ....
Wieso sollte die Induktivität kleiner werden? Da die Anzahl Windungen n nicht verändert wird, muss nach L=µ0*µr*n^2*A / l auch L konstant bleiben.Zitat von nikolaus10
"Im Leben geht es nicht darum, gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen." R.L. Stevenson
@ nikolaus10
Warum ?
Meine Prüfung widerlegt deine Theorie.
Ich habe gerade praktisch geprüft: zuerst 15 Windungen mit HF Litze 3 x 0,07 mm und danach mit emaliertem Kupferdraht 0,3 mm immer als einzige Spule auf dem gleichem Ferritstab (genauso weit vom Ende des Kerns) gewickelt und gemessen. Mit Berücksichtigung eines Verschiebungfehlers auf die Schnelle, waren die Induktivitäten beiden Spulen gleich ca. 25 µH.
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Ok danke. Zusammengefasst also: Ich kann das machen, wenn ich den Platz dazu habe und es hat evtl. sogar Vorteile (leichter zu wickeln und wegen Skineffekt). Falls euch dazu noch was einfällt bitte posten
Ich programmiere mit AVRCo
Wenn das Kupferlackdraht ist hast du eine Parallelschaltung von 4 Induktivitaeten!
Ich bin keine Signatur, ich putz hier nur ....
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