Hallo,
Zitat Zitat von nikolaus10 Beitrag anzeigen
kenne mich mit deinen Oszis nicht so aus.
Aber, haben nicht alle digitalen Oszilloskope ein "differential Mode",
da wird der erste Kanal vom zweiten abgezogen ?
Das konnten schon de analogen, wen sie mindestens zwei Kanäle hatten.

Allerdings muss dabei die Masse beider Kanäle irgendwo angeschlossen werden!
Und bei einem Allstromchassis knallt's dann
Da ist dann keine galvanische Trennung vorhanden.

Zudem müssen die Kanäle so eingestellt werden, dass die Spannung die Kanäle nicht übersteuert.

Bei Netzspannung musst du dann schnell mal 100V/Div wählen und dann kannst du keine 100mV mehr sauber auflösen.

MfG Peter(TOO)

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Hallo Siro,
Zitat Zitat von Siro Beitrag anzeigen
mein Scope hat eine Bandbreite von 150 MHz,
aber die differentiellen Anforderungen sind recht gering:
Bandbreite paar Kiloherz und maximal 50 Volt über 0 (Common Mode)
so kann ich mir z.B. die Spannung an HighSide Current Sense Widerständen ansehen.
Da ich in diesem Bereich aber nicht mehrkanalig arbeite, geht das also auch mit "Erde ab" bzw. Trenntrafo
Früher hatte mein Kollege mal eine kleine Kiste gebastelt mit einem INA-110 (damals von BurrBrown) drin,
im Prinzip dachte an etwas ähnliches Fertiges.
Der HZ100 wäre auch für Netzspannung zugelassen, mit Brief und Siegel
Kostet so um die 350€

Der HZ109 ginge auch für dich, ist aber nicht für Netzspannung geeignet.

Die Differentialtastköpfe sind das Selbe wie das mit dem INA, da ist auch nicht wirklich etwas anderes drin.
Das Problem beim "selber gebaut" ist das Frequenzverhalten, aber bis einige 100kHz geht das.

Die INA-Serie gibt es immer noch, die findet man jetzt bei Texas Instruments.
Nennt sich Instrumentenverstärker.

MfG Peter(TOO)