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Thema: µC mit für Regelung möglichst schnell

  1. #1
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    µC mit für Regelung möglichst schnell

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    Hallo,

    ich Suche einen µC der mir eine Ausgangsspannung regelt. Und zwar soll das ganze so gehen:
    Ich habe einen 16bit parallel AD-Wandler, der mir ein Signal liefert, was den Istwert liefert, und einen 16bit parallel DA-Wandler, der die Ausgangsspannung liefern soll. Das ganze soll zweifach geschehen, also zwei Kanäle.

    Ich Suche nun einen µC, der das möglichst schnell machen kann, der µC soll am besten ISP sein, programmierbar am besten in C oder so etwas.#


    MfG
    Stoneman

  2. #2
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    soweit eigentlich kein Problem...
    Du brauchst, sofern du nicht multiplext, dann 64 I/O's. Das sind schon relativ viele, geht aber noch problemlos (sofern du TQFP löten kannst).
    Ansonsten solltest du noch kurz sagen, wie schnell für dich "möglichst schnell" ist.
    Wenn du einen 16-Bit oder 32-Bit uC nimmst, dann tust du dich prinzipiell einfacher bei der Verarbeitung der Daten, wie wenn du nen 8-BItter nimmst, aber wenn es aufs Geld ankommt, ist ein 8-Bitter evtl. sinnvoller.
    Aber das ganze ist hauptsächlich eine Frage des Preises... (und so wären ein paar mehr Details geschickt, damit man dir eine sinnvolle Empfehlung geben kann), z.B. Haben die AD bzw. DA-Wandler ne CS-Leitung? Latchen die intern? usw...

    MfG
    Stefan

  3. #3
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    Also, preislich gesehen, günstig sollte es immer sein....
    Also der ADC ist ein MAX1162, wobei ich gerade merke, das das ein serieller ist, und der DAC ist ein DAC712 von TI, ach ja schön wäre auch ein anschluss für den PC. Schnell heißt, das der das ganze schon so um 1ms einregeln sollte, d.h. innerhalb von 1ms soll der Wert da sein.

  4. #4
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    Willst du gut machen, nimmst du µC der genauso heißt wie mein Nick.

    Also auf deutsch Motorola Coldfire, gehandelt unter dem Typ MCF54xx / 55xx / 56xx

    Die Teile gibt es hochintegriert und im 3 Stelligen Mips Bereich

  5. #5
    Gast
    Du nix gut.
    Motorola haben verkaufen Rotz, weil nur machen Miese.
    Jetzt Rotz heissen Freescale.
    Also auf deutsch Freescale Coldfire.

    Und MIPS Angaben sein nix gut, da wertlose Aussage.
    (8bit-)8051 auch geben mit 3 stellig MIPS.

  6. #6
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    Ich hätte es jetzt etwas schöner ausgedrückt als unser Gast, aber vom Prinzip her trifft das genau...

    Geschwindigkeitsmäßig wirst du aber keine solche Monstermaschine brauchen, sondern dir reicht da z.B. irgendein PIC oder AVR mit genügend Port-Pins.

    Der DAC hat ein Bus-Interface, bedeutet, dass du erst einmal deine Daten anlegst und dann eine Leitung strobest, so dass die Daten dann übernommen werden. Dafür brauchst du die 16 Pins für den Parallel-In und je DAC eine weitere Leitung zum stroben. Macht bei dir 18 Pins.
    Dann brauchst du noch ein paar Pins für den ADC, der hat SPI, also brauchste 3 Pins für...
    Dann noch zwei für den UART (serielle Schnittstelle) und damit wärste bei 23 Port-Pins. Das bekommen eigentlich alle kleineren und größeren uC hin, egal welchen du nimmst.

    Von der Rechenleistung hängt es davon ab, wie kompliziert dein Regelalgorithmus ist. Vielleicht sagst du einfach mal, was für einen du verwendest, aber für normale PID-Regler reichen rund 2-4 MIPS aus. Wenn du noch etwas mehr Zeit haben willst, dann nimm einen mit 5+ MIPS...
    Ich von meiner Position empfehle da die Microchip PICs, in deinem Fall ein 18F452 oder ähnliches, der hat 10 MIPS und sollte dafür locker reichen.

    Einzige Problem ist der C-Compiler, der ist nämlich nicht frei.
    Von dem Gesichtspunkt aus wäre es vielleicht sinvoller einen AVR zu verwenden, da es für den nen GCC-Port gibt (der mehr oder weniger gut funktioniert). Oder aber du beisst in den sauern Apfel und kaufst dir für 125 Euro den CCS-C-Compiler, dann hast du auch was, mit dem du richtig schaffen kannst.

    Wenn du sowieso in C programmierst, ist ein 16- oder 32-Bitter nicht nötig, da die ganzen Operationen sowieso vom Compiler erledigt werden. Und Geschwindigkeitsmäßig reicht ein 8-Bitter da völlig aus...

    MfG
    Stefan

  7. #7
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    @Stefan, danke ich hatte auch schon zu einem AVR tendiert, nur wollte ich mal hören, was es sonst noch gibt. Ich werds mal ausprobieren

  8. #8
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    Nix verkauft sondern ausgegliedert........8 Bit Mips und 32 Bit Mips macht auch nen Unterschied.......abgesehen von der besch... Architektur eines 8051.

    Aber es ist Geschmackssache.

  9. #9
    Gast
    Zitat Zitat von coldfirev3
    Nix verkauft sondern ausgegliedert........
    LOL!!!!
    Wozu dient denn eine Ausgliederung? Man macht die ja nicht, weil es Spass macht. Sie dient der Vorbereitung des Verkaufs, siehe z.B. Infineon.
    Und wie bei Infineon auch ist der Freescale-Teil ein Geldverbrenner gewesen, deshalb wollte Motorola den ja so schnell loswerden...
    Und am 2.12.2004 hat Motorola die letzten Aktien den armen Motorola-Aktionären aufs Auge gedrückt und hat mit dem Laden nix mehr am Hut...


    8 Bit Mips und 32 Bit Mips macht auch nen Unterschied.......abgesehen von der besch... Architektur eines 8051.
    Stimmt, das macht einen Unterschied. Sogar in der gleichen "Bitklasse".
    Wie der Name schon sagt, hängt es ja von den Instruktionen ab, ob dieselbe Aufgabe viele Instruktionen bei einem nicht durchdachten Befehlssatz braucht oder eben wenige.

    Was die Architektur des 8051 angeht, so ist die gar nicht so beschissen, wie viele denken. Für embedded-Aufgaben ist sie in vielerlei Hinsicht ideal.
    Gerade bei Bitmanipulationen auf Ports ist sie unschlagbar: Z.B. "XRL P1,#0A%h" ist bei einem der ach so gelobten AVRs nicht unter vier Instruktionen machbar. Bei den LPCs von Philips sieht das nicht anders aus.
    Dann die Tatsache, dass der AVR keine Interruptlevel kennt. Bei komplexeren Projekten muss man das mit Software kompensieren, was ohne Ende Performance kostet.
    Beim 8051 kein Thema.
    Das ist auch der Grund dafür, dass es mittlerweile ca. 650 8051er-Derivate gibt.

    Zum Thema PIC kann man auch viel Negatives sagen. Das Interrupt-System, das Banking, und für Hobbyisten, wie schon gesagt das Fehlen eines kostenlosen Compilers empfehlen sich nicht gerade.
    Eine Ausnahme scheint die DSPIC-Familie zu sein, ich kenne sie nicht genauer, aber es gibt den GNU-Compiler dafür, es sind 16Bitter und Microchip gibt auch Samples ab.

    Wenn man wenig Erfahrung hat, empfehle ich die AVRs. In der Summe der Kriterien guter und kostenloser Compiler, günstige Erhältlichkeit, Support in Hobbyistenforen sowie Gehäuseformen ist der AVR eine gute Sache.
    Für den 8051 gibt es sicherlich auch jede Menge guter Internetseiten und einen kostenlosen Compiler, allerdings sind die interessanten Derivate (100Mips, MAC-Einheiten, superschnelle A/D-Wandler) für Hobbyisten nur teuer in Einzelstückzahlen erhältlich und zudem, da sie nur professionell in Grossserien eingesetzt werden, in sehr ungünstigen SMD-Gehäuseformen erhältlich.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Das hier soll kein "dieser Controller ist sch***, meiner ist besser"-Thread werden.
    Stoneman hat gefragt, welcher Controller für seine Aufgabe geeignet sei. Diese Frage wurde hier nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet, und zwar neutral ohne eigene Vorlieben - und es wäre schön, wenn du dich auch daran halten würdest.

    Es bringt niemanden etwas, wenn man gewisse Controller immer nur versucht schlecht zu machen, sondern man sollte bei einer allgemeinen Frage auch eine allgemeine Antwort geben, die nicht nur die Nachteile des einen Controllers beinhaltet, sondern auch die Vorteile dessen - und andersrum genauso.

    So ziemlich alle Controller haben ihre Vor- und Nachteile, und wenn jemand eine Empfehlung haben will, dann sollte man ihm nicht nur sagen: Der eine ist ungeeignet, sondern man sollte auch immer begründen warum - und entsprechende Alternativen aufzeigen. Dies fehlt mir hier.

    MfG
    Stefan

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