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Thema: EMV Probleme

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Powerstation Test
    Softwarefehler sind immer möglich, vor allem bei tausenden Zeilen Code...Habe dazu schon einges verbessert um einen Software Reset auszuschließen, wie etwa bei Array Zugriff immer zu überprüfen ob die Array Grenzen eingehalten werden. Ebenso mal die Stackgröße im laufendem Programm überwacht, da war noch mehr als 1kB SRam frei.

    Hier schwanken aber auch die ADC Rohwerte wenn eine Ladespannung anliegt, nur dem Hauptkontroller ist das egal.

    Wie gesagt, ich hab einen sehr hochohmigen Spannungsteiler (157k/47k) um die Zellenspannungen zu messen, damit auch mal über 2-4 Tage lang der Akku kontrolliert werden kann ohne dass er alleine durch den Spannungsteiler entladen wird. Die Elektronik selbst sollte in dieser Zeit nach obiger Schaltung durch die Ladespannung versorgt werden. Ziel ist eine einfache Überwachung auf Unter/Überspannung, wenn notwendig soll der Akku extern geladen und balanciert werden.
    Vielleicht ist das zu hochohmig?

    LG!
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  2. #12
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    Hallo,
    da du den Spannungsteiler aus nachvollziehbaren Gründen (Entladung der Akkus) nicht niederohmiger wählen kannst, der ADC aber niederohmige (< 10k) Quellen erwartet, könnte zumindest ein Kondensator (100nF, 1µF ?) am Eingang des ADCs gegen GND helfen. Wenn der ADC seinen internen Hold-Kondensator auflädt, geschieht dies durch den externen Kondensator dann schneller als nur durch den Spannungsteiler. Der Kondensator wirkt in Kombination mit dem Spannungsteiler auch als Tiefpassfilter und mittelt die Akkuspannung über einen kleinen Zeitraum.
    Grüße, Bernhard
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  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von damfino Beitrag anzeigen
    Das heisst es sollen die GND Leitungen von Ladestation, Lader, Step Down, im GND Punkt anschlossen werden?
    Ja. Die Masseschiene geht denke ich schon in Ordnung, außer du hast so extrem hohe Motorströme dass dort messbare/signifikante Spannungsabfälle auftreten können. Das gleiche gilt auch für deine Kontrollerplatinen, die Versorgung aller wichtigen Verbraucher sollte von einem gemeinsamen Referenz-/Sternpunkt abgehen.

    mfG
    Markus
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  4. #14
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von damfino Beitrag anzeigen
    Softwarefehler sind immer möglich, vor allem bei tausenden Zeilen Code...
    Aber nur wenn man sie zulässt und ohne vorher geprüftem Programmablaufdiagram (PAD) arbeitet.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  5. #15
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    So, sie ersten 2 Fahrten waren mal ohne Absturz. Aber das sagt noch nichts, das kann immer noch kommen.

    Spannungsmessung funkioniert immer noch nicht. An den ADC für Zelle 1 ist ein 100nF C gekommen, misst perfekt wenn der Roboter steht. Aber während der Fahrt mitgeloggt im EEPROM steht als Minimalwert 1,82V, was ich einfach nicht glaube. Nach der Fahrt, automatisch wegen leerem Akku beendet, war die Anzeige bei 3,6V.

    LG!
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  6. #16
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Für mich ist dann der zweite µC für richtiges Fahren überflüssig.
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  7. #17
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    Für mich ist dann der zweite µC für richtiges Fahren überflüssig.
    So ist es auch, er fährt dann einfach ohne GPS Unterstützung weiter. Ein einfügen eines Timeouts in der I2C Bus Library lässt es zu dass im Betrieb einzelne Slaves ausfallen können ohne das der ganze Bus blockiert. Ein großer Teil der Software besteht aus Routinen die es trotz eines Fehlerfalles wie Räder drehen durch, Roboter steht an Hindernis an ohne das Bumper auslöst, I2C Slaves können nicht erreicht werden, usw, ein weiterfahren möglich machen oder ein schwerer Fehler erkannt wird der geordnetes Abschalten erfordert.
    Aber beim LiIon Akku hätte ich gerne eine Einzelzellenüberwachung, vor allem wenn er selbstständig und ohne Aufsicht aufladen soll, ein eventuell defekter Laderegler wäre damit kein Risiko mehr. Und in Hinblick auf die Lebensdauer ist eine Überwachung auf Tiefentladung einzelner Zellen auch sinnvoll. Hier ist der erste µC das Backup für den zweiten, im Moment fährt der Roboter als nur mit dem Backup.

    LG!
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  8. #18
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    Leider kann ich dein kompliziertes System nur anhand von dir gelieferten Daten nicht voll durchblicken und beurteilen. Ich habe immer von Null stufen- bzw. blockweise entwickelt und hatte vorübergehend immer nur ein Problem zum Lösen und am Ende nix mehr.

    Aber jeder macht so, wie er am besten kann, also vieeel Erfolg weiterhin. Ich werde den Thread bis zum Ende weiterverfolgen und falls ich könnte, Dir helfen versuchen.
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  9. #19
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    Manche Fehler treten auch erst bei Umbauten auf. ZB waren neue Motoren notwendig, deren induzierte Spannung beim stoppen brachten das LCD zum Absturz. Obwohl die Elektronikversorgung mit Dioden und Elkos getrennt ist, die induzierte Spannung also nie dort ankommen sollte. Deswegen vermute ich dass die µC Abstürze auch so verursacht werden, aber an diesem Aufbau der Versorgung hattet ihr nichts auszusetzen. Oder soll ich anstatt Schottky ganz normale SI Dioden verwenden?
    Sporadische Fehler sind halt schwer zu entdecken...

    Die Akkuzellen wurde vorher von einem eigenen Kontroller gemessen, der hatte eine direkte GND Verbindung zum Akku, und auch eine zur allgemeinen GND Schiene. Also eigentlich komplett falsch, es könnte der gesamte Motorstrom über diese dünnen Messleitungen gehen. Aber die Messung war korrekt.
    Diesen Aufbau wollte ich verbessern und vereinfachen, und nach defekten Akkus und neuem Akkutyp kommt erst jetzt dieser Fehler zu Vorschein.

    Die Entwicklung began vor 4 Jahren bei Null: einem Einkauf beim C, dem Schaltplan der RN-Control, und dem Erfolgserlebnis des ersten C Programmes: eine LED leuchtet!

    LG!
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  10. #20
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    Zitat Zitat von damfino Beitrag anzeigen
    Sporadische Fehler sind halt schwer zu entdecken...
    ... aber vor allem zu beseitigen.

    Wenn die "neue" Motoren mehr Strom als die vorherige brauchen und andere Bürsten bzw. Komutator haben, dann können die Störungen wirklich EMV wegen Magnetfeld sein. Um das zu überprüfen würde ich dann versuchen die Motoren aus galvanisch getrennter Spannungsquelle laufen lassen. Dann werde ich ihren störenden Einfluß auf das übrige Teil der Schaltung beobachten und ewentuell das Nötige ändern (z.B. die Motoren und Leitungen dicht mit umgewickelten Draht bzw. Blech aus Weichstahl abschirmen).

    Hilfreich bei der Suche wäre auch Entfernung der laufenden Motore mit verlängerten Leitungen, da die in Gegenrichtung fliessende Ströme in dichtbeinander parallelen Leitungen praktisch kein Magnetfeld erzeugen . Mit so einem störendem Motor (immer mit dazugehörigen Freilaufdioden) der über die Elektronik bewegt wird, könnte man die ganze Elektronik nach Störungsempfindlichkeit beurteilen. Ich habe oft EMV Störungen in Langwellenbereich mit Radio mit auf Magnetfeld reagierender interner Ferritantenne zwischen Sendern abgehört.

    Zitat Zitat von damfino Beitrag anzeigen
    Oder soll ich anstatt Schottky ganz normale SI Dioden verwenden?
    Nein, das kann sicher nix verbessern.
    Geändert von PICture (28.05.2014 um 14:19 Uhr)
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