Gruß witkatz
Bei einem Bürstenmotor (z.B. Scheibenwischermotor) werden die durch Freilaudiode ziemlich kurz fließende Stromimpulse vor allem beim Anlauf bedeutend. Die Freilaudiode wird durch Anlaufstrom definiert und müsste kurze Stromimpulse beim Anlauf des Motors "überleben".
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Interessenshalber eine Frage die evtl. Auch dem Threadersteller hilft:
Ich habe in E-Technik gelernt, dass eine Induktivität im Gleichstromkreis den Strom langsam bis ans Maximum ansteigen lässt.
Könnte man das in diesem Fall auch machen und die Schaltung auf 3.3A auslegen?
MfG
Klaus
Hallo Klaus,
Allerdings ist ein Motor keine einfache Induktivität.
Zudem liegt an der Spule immer eine Wechselspannung an, auch bei einem Gleichstrommotor.
Durch den Kommutator wird die Spannung an, mindestens, einer Spule dauernd umgepolt.
Nennt sich bei Motoren Sanftanlauf.
Der hier hat allerdings keine Stromüberwachung:
http://home.arcor.de/mnop/mnop/projekte/softanl/
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Hallo,
Im Allgemeinen, bei reinen Induktivitäten, für den Nennstrom, bzw, für den Strom welcher im Abschaltmoment fliesst.
Die Gegeninduktion der Induktivität besteht nur aus dem im Magnetfeld gespeicherten Energie.
Bei einem Motor kommt jetzt noch die mechanisch gespeicherte Energie in der Schwungmasse dazu.
Da wird es etwas komplizierter.
Bei einem Motor ergeben sich der Anlaufstrom hauptsächlich dadurch, dass noch keine mechanische Energie gespeichert ist und deshalb die Induktivität in die Sättigung geht. Die Gegeninduktion ist also recht klein.
Im allerersten Moment, wird der Einschaltstrom durch die Induktivität begrenzt. Wenn das Eisen in die Sättigung geht, begrenzt nur noch der Wicklungswiderstand den Strom.
Anders sieht es dann beim Bremsen aus, da muss man auch bedenken, was an mechanischer Energie gespeichert ist. Diese wird dann auch in der Diode in wärme umgewandelt. Man kann im Prinzip eine sehr grosse Schwungmasse über lange Zeit beschleunigen.
Hier wird dann die Leistung vom Motor als Generator mit der entsprechenden generatorischen Spitzenleistung abgebaut.
Je nach Motorentyp kann der Wirkungsgrad zwischen motorischem und generatorischen Betrieb sehr unterschiedlich sein.
Kompliziert wird's nun mit der Diode.
Mit der 1N400x hast du eine Gleichrichterdiode verwendet.
Diese verträgt dauernd einen mittleren Strom von 1A, dabei dürfen aber Spitzenströme bis 10A auftreten, so lange der mittlere Strom unter 1A bleibt.
Kurzzeitig, verdaut sie auch 50A, aber nur für Zeiten unter 10ms.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Rückstromdiode: So was nehmen:
http://at.rs-online.com/web/p/gleich...ioden/0192720/
Kleineren Kühlkörper dranschrauben.
Gatetreiber benützen:
Die Last ist der Motor.
lg
Triti
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