Wenn eine der ISP-Leitungen per DIP-Schalter mit Masse verbunden ist, funktioniert das Programmieren natürlich nicht mehr!Und es könnte ja passieren das beim Programmieren ein Dip-Schalter noch nach Masse durchgeschaltet ist.
Wie würde sich das denn dann auf das ISP-Programmiergerät und auf den Programmiervorgang auswirken?
Ich habe manchmal von meinem Programmer (AVR ISP MKII) Fehlermeldungen á la "...line seems to be shortened" erhalten, wenn in irgendwelchen freifliegenden Versuchsaufbauten offenbar Kurzschlüsse aufgetreten waren und ich Daten zum Chip senden wollte. Dem Programmer hat das nie geschadet, der maximale Ausgangsstrom scheint also limitiert zu sein. Nur programmieren lässt sich der Chip so halt nicht.
Verbindungen im Bereich von einigen kOhm nach Masse haben den Programmiervorgang dagegen nicht gestört (z.B. kleine Piezo-Lautsprecher oder BE-Strecken von Schalttransistoren), das war für den Programmer kein Problem.
Wenn Du ganz sicher gehen willst, dass ein versehentlich geschlossener Schalter die ISP-Leitung nicht "erdet", dann schließ´ die Schalter doch über Widerstände von 1-2 kOhm an. Das ist im Vergleich zum internen PullUp-Widerstand so wenig, dass die Pins vom geschlossenen Schalter immer noch nahezu auf 0 V gezogen werden. Für den Programmer wären die 3-5 mA aber kein Problem, wenn tatsächlich mal ein Schalter geschlossen ist.
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