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Thema: Solarmodul

  1. #1
    Unregistriert
    Gast

    Solarmodul

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    Powerstation Test
    Hallo zusammen,
    ich habe folgendes Vorhaben:
    Ich möchte ein Boot bauen, dass nur von einem Solarmodul (ohne Akku) angetrieben werden soll. Als Antrieb dienen 2 Motoren, die beide über einen eigenen Regler gesteuert werden. Diese sollen dann auch zur Steuerung benutzt werden (ähnlich der Steuerung bei einem Panzer)
    Die Daten eines Motors sind: 6,5V / max 1,6A. Reglerdaten (Regler von Graupner): 6..12V, Strom max. 15A.
    Könnt Ihr mir sagen, wo ich ein von der Leistung her passendes Solarmodul, das nicht allzu groß sein sollte, finden kann? Conrad, ELV etc bieten Module der größe ca. 600mmx350mm.

    Grüße
    Uwe

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Hmm, mal rechnen: 6,5V*1,6A*2 ergibt maximal 20,8W, die Regler sowie Controller bzw. Empfänger wollen auch noch ein bisschen Strom haben. Damit hast du schonmal eine Größenordnung, nach der Du suchen musst. Wenns ohne Akku sein soll, müssen wenigstens ein paar Kondensatoren mit viel Kapazität rauf, wobei das aber auch grenzwertig ist. Wenn dann nämlich mal Wolken kommen, bricht dir die Spannung weg und das GErät macht nix mehr. Besonders blöd bei einem Boot, das dann mitten auf dem See stehen bleibt. Ich frag mich sowieso, ob Solarzellen so viel Strom liefern können, aber das überlasse ich mal anderen. Ich befürchte aber, dass du dafür schon ein ganz schön großes Teil brauchen dürftest.

  3. #3
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    Hallo Uwe,

    soweit ich weiß, gibt es in der geforderten Leistungsklasse von 20 Wp keine kleineren Solarmodule. Das "MODUL ET-M53620" von Reichelt z. B. hat 20 Wp bei 662 x 299 mm und 2,7 kg. Schon ein wenig groß und schwer für ein Boot. Ok, das Gewicht geht vielleicht noch - kommt auf das Boot drauf an.

    Du könntest versuchen, mehrere kleine Module zu verwenden, damit reduziert sich zwar die Gesamtfläche nicht, da man nur eine begrenzte Leistungsdichte pro m² erzielen kann, aber es läßt sich auf dem Boot verteilen. Das "MODUL ST005S-12" von Reichelt hat 5 WP bei 306 x 216 mm. Hm, auch schon recht groß.

    Eventuell kannste ein Hochleistungsmodul wie das folgende verwenden, 10 Wp bei 355 x 300 mm und 1,81 kg:

    http://shop.fahrwind.de/solarenergie...odul-10wp.html (Stand: 2014-05-09)

    Alternativ doch konventionell mit Akkumulatoren betreiben, was auch den Leistungseinbruch bei verminderter Sonneneinstrahlung beseitigt. Ich würde eine Kombination von Solarmodul mit kleinem Hilfsakku verwenden - kommt aber drauf an, ob das erlaubt/gewollt ist.

    Und den DC/DC Konverter nicht vergessen .

    Gruß
    Dark_Merlin

  4. #4
    Unregistriert
    Gast
    Danke schon einmal für Eure Antworten.
    Die Vorgabe beim Wettbewerb ist tatsächlich ohne Akku. Lediglich ein "Stützkondensator" von 0,1F ist erlaubt. Der ist kein Problem. Für Sender und Empfänger darf ich Batterien nehmen. Dann wird das Modul wohl so groß werden, wie Ihr das hier schon beschrieben habt. Ich hatte gehofft, es gibt ein leistungsstarkes modul in etwas kleinerer Ausführung. Ich hatte auch nur die großen gefunden. Ich muss halt auch sehen, dass der Strom für beide Motoren ausreicht, wenn ich sie parallel schalte. Muss ich noch ein wenig "wirken" lassen.
    Ich danke Euch auf jeden Fall nochmal für die Hinweise.
    Grüße
    Uwe

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    08.02.2012
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    127
    Du solltest die benötigte Power*2 nehmen für die Wp - Zahl, das ist dann eine realistische Größe.
    Die Wp - Zahl ist nämlich nur für optimale Bedingungen angegeben die wir hier in .de nicht haben.

  6. #6
    Unregistriert
    Gast
    Auch für den Tipp Danke !!!!
    Muss also jetzt nach den Modulen suchen. Kennt jemand da eine Adresse, die empfehlenswert wäre?
    Oder die Standard Händler Conrad oder ELV?

    Grüße
    Uwe

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    1.427
    http://www.youtube.com/watch?v=0ki9Kta8g14 und fresnelllinse
    bei solarzellen lohnt es sich auch mal auf Ebay vorbei zuschauen
    was gibt es noch zu sagen

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Gast,

    Die Solarkonstante liegt etwas über 1'350W/m2
    Mehr kommt von der Sonne nicht runter!

    Allerdings ist das bei senkrechtem Sonnenstand und ohne Atmosphäre, also nur was für Satelliten.

    Bei angenommenen 20% Wirkungsgrad der Solarzellen kommst du dann auf maximal noch 260W/m2 Ausbeute.

    Unter idealen Bedingungen kämen wir dann mit 1/10m2 auf 26W, kleiner geht's nicht!

    Den konkreten Wert für den Wirkungsgrad musst du selber einsetzen.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Picojetflyer
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    Denkt daran das Solarmodule ihre Leistung nur bei einer bestimmten Spannung liefern. Beispiel aus den Fahrtwind Shop, 10Wp bei 17,5V! Der Kurzschlussstrom liegt bei 0,65A. Das heist, der Strom wird auch nicht höher werden. Somit sinkt die Leistung je weiter man mit der Spannung runter geht. Man würgt das Modul sozusagen ab.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ Unregistriert

    Zitat Zitat von Dark_Merlin Beitrag anzeigen
    Ich würde eine Kombination von Solarmodul mit kleinem Hilfsakku verwenden - kommt aber drauf an, ob das erlaubt/gewollt ist.
    Das eliminiert Leistungsverbratenden Regler und ist unverzichtbar, wenn deine bisher unbekannte Motoren großen Anlaufstrom brauchen. Sonst praktisch sollte die Leerlaufspannung ca. doppelt der Akkuspannung sein, weil optimal RLast = RQuelle ist.
    Geändert von PICture (12.05.2014 um 12:17 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

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