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Thema: papiereinzug selber bauen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von pointhi
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    Frage papiereinzug selber bauen

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    Hy,
    ich versuche gerade, zunächst einmal theroretisch, einen normalen Tintenstrahldrucker selber zu bauen (mit Ausnahme des Druckkopfes). OpenSource 3D-Drucker gibt es ja zu genügend, bei normalen Papierdruckern gibt es aber nicht viel mehr als ein paar Versuche, die alle Plottermäßig arbeiten. (http://journey-to-engineer.blogspot....t-printer.html)

    Nach dem was ich bisher durchdacht habe, ist der papiereinzug so ziemlich das hauptproblem (abgesehen von der druckerpatrone und dessen positionierung). Mit Endlospapier zu arbeiten stellt kein großes problem dar, aber von einem papierstapel immer nur 1. blatt zu holen, stellt eine ganz andere herausforderung dar.

    Ich gehöre mehr zu den elektroniker/informatiker, also hoffe ich, dass ihr mir villeicht ein paar ideen, tipps dafür liefern könnt wie soetwas wenn möglich einfach und zuverlässig zu realisieren ist. Die einzelteile sollen wenn möglich mit 3D-Druck herstellbar sein.

    Ich hab bisher nur ein paar Patente gefunden, in denen soetwas beschrieben ist, oder zumindestens der mechanismus enthalten ist:

    vermutlich nicht mehr aktiv:
    https://www.google.com/patents/US497...=0CEIQ6AEwAjgU
    https://www.google.com/patents/EP070...ed=0CEMQ6AEwAg
    https://www.google.com/patents/EP042...ed=0CEkQ6AEwAg

    vermutlich noch aktiv:
    https://www.google.com/patents/US858...=0CFcQ6AEwBTgo
    https://www.google.com/patents/US200...=0CHMQ6AEwCTgK
    https://www.google.com/patents/US710...=0CHcQ6AEwCTgo
    https://www.google.com/patents/US8602407?dq=separator+pad+paper&hl=en&sa=X&ei=GU5 hU-vTI6KT4ATpgoDwDg&ved=0CHUQ6AEwCTge

    die bereits abgelaufenen patente schauen mich am besten an. Sie arbeiten vermutlich alle mit einen papiereinzug von oben, wodurch das papier hoffentlich immer bis zum anschlag drinnen steckt. Die große frage ist aber, ist dieser mechanismus zuverlässig, einfach (wenige teile, schnelles einstellen), und einfach herzustellen (3D-Druck, Baumarkt, keine präzisionsbauteile).

    Ich hoffe ihr können mir diesbezüglich ein paar tipps geben. Villeicht habt ihr selber auch eigene ideen, wie soetwas einfach und zuverlässig zu realisieren wäre.

    mfg, pointhi
    Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert.
    Praxis ist, wenn alles funktioniert, aber niemand weiß warum.
    Microsoft hat Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von pointhi Beitrag anzeigen
    Die große frage ist aber, ist dieser mechanismus zuverlässig, einfach (wenige teile, schnelles einstellen), und einfach herzustellen (3D-Druck, Baumarkt, keine präzisionsbauteile).
    Nach meiner Erfahrung, ist der Umgang mit Papier sehr schwierig. Das erkennt man auch daran, daß der Einzug auch bei Fertiggeräten gerne Probleme macht.

    Eine Möglichkeit ist, das oberste Blatt vom Stapel vermittels Unterdruck anzusaugen. Da muß die Präzision möglicherweise nicht so gut sein.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von pointhi
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    Unterdruck hab ich mir auch schon gedacht, der Aufwand steigt damit aber stark an.

    MFG, pointhi

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von pointhi
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    Ich hab mal eine erste (simple) idee, die ich mal testen werde:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	papiereinzug_idee_1.png
Hits:	31
Größe:	41,7 KB
ID:	28117
    Ich vermute einmal, dass eine papiereinzug von vorne wesentlich komplexer zu bewerkstelligen ist als einer von oben.

    mfg, pointhi
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Am häufigsten sieht man eine Konstruktion mit waagrecht liegendem Papierstapel.
    Das jeweils oberste Blatt wird mit einem gummierten Rad abgezogen. Damit der Abtransport des Papiers unabhängig von der Höhe des Stapels immer auf der selben Höhe erfolgt, liegt der Stapel auf einem in der Höhe verstellbaren Tablett und der Stapel wird z.B. mittels Federkraft von unten gegen die gummierte Walze gedrückt. Die Andruckkraft wird nachgelassen sobald das Papier von einer weiteren Förderwalze erfasst wird, sonst käme der nächste Bogen gleich hinterher. Das scheint für übliches Druckerpapier im Rahmen gewöhnlicher Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten recht gut zu funktionieren. Allerdings werden die Gummiwalzen im Lauf der Zeit weniger griffig. Bei der von Dir skizzierten Version hätte ich die Befürchtung, dass ein stärkerer Stapel zu sehr unter die Walze drängt, so dass die Vereinzelung nicht zuverlässig glückt.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von pointhi
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    Ich hab gestern einen drucker auseinandergenommen, und dort hat die mechanik auch in etwa so funktioniert. Ich hab das ding nachgebaut, es funktioniert bei etwas dickerem papier mit beschichtung (flyer) einwandfrei, bei normalen papier aber nur richtig, wenn dieses schon ein wenig zerknüllt ist. Villeicht ist der Anpressdruck zu hoch. Bei dem von mir auseinandergenommen Drucker muss die Andruckkraft aber nicht nachgelassen werden, damit der Mechanismus korrekt funktioniert, es ist aber entsprechende Mechanik dafür verbaut.

    Ich hab den Mechanismus mal so ungefähr aufgezeichnet, wie ich ihn derzeit gebaut habe, bzw. wie ich ihm in den drucker vorgefunden habe.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	papiereinzug_idee_2.png
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Größe:	15,6 KB
ID:	28130

    Das komplexeste an dem ding ist es vermutlich, den anpressdruck nicht zu hoch werden zu lassen, und eine Rolle zu finden welche den nötigen gripp hat (ich hab meine rolle derzeit von dem drucker, möchte so ein ding später aber mit sachen aus dem baumarkt bauen können).

    mfg, pointhi
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  7. #7
    Arno Nühm
    Gast
    Die Frage ist zwar schon etwas älter, aber ich würde auch einen waagerechten Einzug bauen. Allerdings würde ich das Papier nicht abheben. Ich würde die Einzugswalze in der Höhe - je nach Papiermenge, ändern. Da die Walze natürlich auch rotieren muss, muss diese mit mehreren Zahnrädern an einem "Arm" sein. Am Boden der Papierzufuhr, kurz hinter der Einzugswalze, muss ein kleines Stück Kork aufgeklebt werden.

    Warum jetzt der ganze Aufwand?

    Bei diesem Aufbau muss der Anpressdruck der Einzugswalze nicht sonderlich stark sein. Und der Winkel verändert sich nicht.

    So ist das Separieren (Trennen) der einzelnen Seiten wesentlich einfacher

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