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Thema: Phototransistor an Porterweiterung ohne ADC

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Das weiß ich nicht, weil ich es selber nicht probiert habe.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  2. #12
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    Wenn die Spannung am Phototransistor schon bis 1,2 V runter geht, heißt das, dass die Intensität ein bisschen zu kein oder oder der Poit etwas zu klein ist. So sind es (5V-1,2 V)/10 K = 0,38 mA. Mit einem 20 K oder 50 K Poti sollte es dann reichen, oder halt etwa die doppelte Helligkeit bei der LED.

    Fotowiderstände gehen auch - so langsam sind die auch nicht. Allerdings sollte es dann eher eine grüne LED sein, denn die LDRs sind für rotes Licht nicht besonders empfindlich.

  3. #13
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    bin gerade eben zum testen gekommen.
    Ich bin zur gleichen Erkenntnis wie besserwessi (dessen Beitrag ich gerade erst gelesen habe) gekommen. Da mein Elektrolager durchaus ausbaubar ist konnte ich es nur mit Festwiderständen testen.

    Resultat:
    Tausche ich das 10KPoti gegen Widerstände die in Summe ca 25KOhm haben schaltet der Transistor gerade noch durch. Mit einer starken Led Taschenampe bestrahlt tut er dies nicht mehr.

    Das heißt am Roboter sollte es mit einem 50k Poti eventuell funktionieren. Ich gehe davon aus dass ich alles dann so einstellen muss dass der Transistor bei angeschaltetem roten Licht nicht durchschaltet sich aber knapp an der Schaltschwelle befindet. Wird dann aufgrund von schwarzem Untergrund weniger Licht zurückgeworfen dürfte er durchschalten.
    Einzige Sorge bereitet mir allerdings immer noch die geringe Spannungsdifferenz von hell zu dunkel....die Led Taschenlampe die ich vorhin testweise benutzt habe ist sehr hell und selbst mit dieser musst ich den Phototransistor direkt, frontal mit nur wenigen mm Abstand bestrahlen damit sich was tut.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Am einfachsten wäre das anfallende Licht mit kleiner Linse (z.B. aus optischer PC-Maus) zu fokusieren.

    Sonst könnte man mit Darlington-Transistor (z.B. aus zwei "normalen") probieren.
    Geändert von PICture (22.04.2014 um 19:01 Uhr)
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  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    Welchen SFH309 hast du genau?

    Der SFH309AF hat ein schwarzes Gehäuse und ist fast nur in IR-Bereich sensibel.
    Der SFH309 hat ein klares Gehäuse und ist auch im Sichtbaren Licht empfindlich.

    Dann hat der SFH309 noch eine Zahl angehängt von -2 bis -6 welche die Empfindlichkeit angibt.
    Bei 100 Lux bringt ein -2 einen Fotostrom von 1.5mA, ein -6 aber 11.2mA, also fast ein Faktor 8x Unterschied.

    Um Fremdlicht auszuschalten, betreibt man Lichtschranken am besten mit Wechselstrom.
    Dazu betreibt man die LED mit einer Wechselspannung, welche deutlich höher als die Netzfrequenz, bzw. dem doppelten von dieser liegt. Der Empfänger bekommt dann einen Wechselspannungsverstärker und ein entsprechendes Filter.

    Allerdings ist das heute auch nicht mehr so einfach
    Moderne LED-, Leuchtstoff- und Energiespar-Leuchtmittel werden heute leider auch im kHz-Bereich angesteuert.

    Deine Gleichspannungskoppelung hat schon mal 2 Nachteile:
    1. Fremdlicht verschiebt den Schaltpunkt.
    2. Auch mit der Temperatur verschiebt sich der Schaltpunkt und je empfindlicher du deine Schaltung machst, um so mehr Probleme bekommst du mit dem Temperaturdrift.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #16
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    Danke für die Info.
    Reichelt sagt SFH309, die Zahl fehlt. Ich finde allerdings auch kein Indiz dass auf die Zahl schließen lässt.
    Hier mal der Link: http://www.reichelt.de/SFH-309-FA/3/...ARCH=SFH%20309

    Das mit Wechselspannung und so weiter ist alles schön und gut aber Asuro und Co kommen doch auch mit Gleichspannung aus. Ist der Unterschied den der ADC da macht wirklich so groß, die Roboter dürften ja mit der selben geringen Spannungdifferenz zu kämpfen haben.


    @PICture eine Darlington Schaltung ist eine Idee. Werde ich mal testen vielleicht kann ich das ganze durch die höhere Empfindlichkeit dann besser einstellen.
    Geändert von MW23 (23.04.2014 um 00:44 Uhr)

  7. #17
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    Zitat Zitat von MW23 Beitrag anzeigen
    Reichelt sagt SFH309, die Zahl fehlt. Ich finde allerdings auch kein Indiz dass auf die Zahl schließen lässt.
    Hier mal der Link: http://www.reichelt.de/SFH-309-FA/3/...ARCH=SFH%20309
    Reichelt gibt eine Osram Artikelnummer (Q62702P3593) an und diese verweist auf den SFH309-4/5
    http://www.osram-os.com/osram_os/en/...%3dosram_os_en

    Zitat Zitat von MW23 Beitrag anzeigen
    Das mit Wechselspannung und so weiter ist alles schön und gut aber Asuro und Co kommen doch auch mit Gleichspannung aus. Ist der Unterschied den der ADC da macht wirklich so groß, die Roboter dürften ja mit der selben geringen Spannungdifferenz zu kämpfen haben.
    Mit dem ADC kann ich die Spannung messen und bei der nächsten Messung mit diesem Wert vergleichen. Wenn ich jetzt als Vergleichswert z.B. den Durchschnitt über 10 Messungen nehme, rechnet sich der Drift raus. Auch kann man so die Umgebungsbeleuchtung rausrechnen.

    In deinem Falle gibt es nur einen festen Vergleichswert. Da weiss dann keiner ob dieser jetzt wegen Fremdlicht, Signal oder Drift über/unterschritten wurde ....

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #18
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    Reichelt gibt eine Osram Artikelnummer (Q62702P3593) an und diese verweist auf den SFH309-4/5
    http://www.osram-os.com/osram_os/en/...%3dosram_os_en
    Danke für die genaue Bezeichnung, gut zu wissen welchen SFH309 ich genau habe. Die Artikelnummer hätte mir allerdings selber auffallen müssen .

    Mit dem ADC kann ich die Spannung messen und bei der nächsten Messung mit diesem Wert vergleichen. Wenn ich jetzt als Vergleichswert z.B. den Durchschnitt über 10 Messungen nehme, rechnet sich der Drift raus. Auch kann man so die Umgebungsbeleuchtung rausrechnen.
    Auch das macht Sinn. Kurz zur Erklärung ich bin eigentlich eher Programmierer (bin im Abschlussjahr am Technischen Gymnasium Profilfach Informatik) als Elektroniker. Stromstärke und Spannung sind mir aber durchaus geläufig
    Ich lese aus der Anwort raus dass es am besten wäre auf einen ADC umzusteigen, weil ich dann die ganzen Probleme die ich derzeit habe in der Software lösen kann. Da ich den Roboter allerdings schon recht fertig habe wäre das eine große Änderung.
    Deshalb noch kurz damit es keine Missverständnisse gibt:
    Eine digitalisierte Auswertung (0/1) der Phototransistoren ist nur schwer zu realisieren bzw. nur schwer so zu realisieren dass man damit wirklich was anfangen kann. Eine manuelle Kalibrierung stört mich nicht, jedoch sollte dann für diesen Raum (der durchaus unterschiedlich ausgeleuchtet ist wegen Fenstern etc.) alles funktionieren. Sehe ich das richtig dass das so nicht ohne weiteres funktionieren wird?

    Falls ich doch auf einen ADC umsteigen will(muss) wie würde das ganze aussehen. Brauch ich einen Verstärker? Wieviel Bit (ist ja quasi gleichzusetzen mit der Feinheit der Abtastung) sollte der ADC haben?

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von MW23 Beitrag anzeigen
    Eine digitalisierte Auswertung (0/1) der Phototransistoren ist nur schwer zu realisieren bzw. nur schwer so zu realisieren dass man damit wirklich was anfangen kann. Eine manuelle Kalibrierung stört mich nicht, jedoch sollte dann für diesen Raum (der durchaus unterschiedlich ausgeleuchtet ist wegen Fenstern etc.) alles funktionieren. Sehe ich das richtig dass das so nicht ohne weiteres funktionieren wird?

    Falls ich doch auf einen ADC umsteigen will(muss) wie würde das ganze aussehen. Brauch ich einen Verstärker? Wieviel Bit (ist ja quasi gleichzusetzen mit der Feinheit der Abtastung) sollte der ADC haben?
    Das Fremdlicht macht da locker einige Zehnerpotenzen aus!
    http://de.wikipedia.org/wiki/Lux_(Ei...gsst.C3.A4rken

    Du schreibst, dass dein Nutzsignal um die 20mV ist.
    Jetzt misst du mal die Spannung welche mit deiner Taschenlampe erzeugt wird, die Sonne wird noch einiges mehr bringen ....

    Praktisch ist das Störsignal um einige Zehnerpotenzen grösser als das Nutzsignal.

    Wenn das Ganze nicht nur unter Laborbedingungen funktionieren soll, ist die Lösung nun mal nicht einfach!

    Eine Möglichkeit wäre noch Einen IR-Empfänger für Fernsteuerungen zu nehmen, an Stelle des Phototransistors. Diese Empfänger haben den Wechselspannungs-Verstärker, Filter und einen Schmitt-Trigger schon in einem 3-beinigen Gehäuse mit eingebaut.
    Allerdings musst du diese mit einer IR-LED und etwa 38kHz ansteuern.

    z.B. so etwas: http://www.vishay.com/docs/82459/tsop48.pdf

    MfG Peter(TOO)



    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  10. #20
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    Ich glaube bevor ich auf IR-Sensorik umsteige und mich damit dann wieder rumärgern muss wechsel ich auf einen ADC, da scheinen mir die Erfolgswahrscheinlichkeiten höher zu sein.

    Deswegen erneut die Frage zum ADC . Brauche ich einen Verstärker? Wieviel Bit (ist ja quasi gleichzusetzen mit der Feinheit der Abtastung) sollte der ADC haben?

    Alternativ habe ich eben auch noch Optokoppler CNY70 Zuhause gefunden. Mit denen scheint eine Linienverfolgung auch realisierbar zu sein. Werde mich da wohl auch mal einarbeiten. Ich meine mich jedoch zu erinnern das die Linienverfolgung mit den Dingern sehr Störlichtempfindlich war.

    - - - Aktualisiert - - -

    So habe gerade die Darlingtonstufe getestet und super Ergebnisse erzielt auf weißem und schwarzem Papier. Der Unterschied wurde deutlich erkannt und das durchschalten war recht kantig also schön digital 0/1 .

    Einzigstes Problem:
    Widerstand bei ausgeschalteter Zimmerbeleuchtung 680KOhm.
    Widerstand bei eingeschalteter Zimmerbeleuchtung 220KOhm.
    (habe leider nix passendes da um das ganze feiner zu bestimmen, gerade bei dem 680k dürften auch weniger genügen...320k sind jedoch zu wenig)

    Ich bin mir jetzt nicht sicher ob das in der Praxis am Roboter funktioniert. Unterschiedliche Lichtverhältnisse auf einer Bahn sind ja durchaus möglich. Andererseits Zimmerbeleuchtung an/aus ist auch schon ein recht krasser Unterschied. Wie schätzt ihr das ein?
    Werde jetzt noch versuchen die Helligkeitstoleranzen ein wenig auszulöten, das dürfte die beste Möglichkeit sein eine Antwort auf die Realisierbarkeit zu bekommen. Achja ich habe ohne Beleuchtungs Led getestet. Am Roboter sind diese dann dran d.h. ein gewisses Maß an Grundhelligkeit ist gegeben.
    Geändert von MW23 (23.04.2014 um 15:19 Uhr)

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