Je nachdem von wieviel Lötzinn du redest ist das glaube ich völlig normal. Wenn an meinem Lötkolben zuviel Lötzinn dran ist, tropft der auch irgendwann runter. Da der Lötzinn letztendlich an das Bauteil, bzw. an die Platine soll und nicht an der Spitze hängen bleiben soll, ist das doch auch gut so.Habe jetzt probiert die Spitze zu verzinnen. Mein Problem ist nur, dass wieder ein dicker Knubbel ensteht der dann vorn an meiner Lötspitze hängt!
Wenn der Lötzinn beim Löten als Perle an der Spitze hängen bleibt, war die Stelle die du löten wolltest entweder noch nicht heiss genug, oder du hast den Lötzinn die Spitze entlang laufen lassen und das Flussmittel ist auf der Spitze verdampft bevor es an der Lötstelle angekommen ist.
Ich würde zum üben einfach erst mal ein paar Stücke Kupferlitze nehmen.
Dann den Lötkolben an die Litze halten und den Lötzinn an die Lötstelle. Wenn der sich richtig auf der Litze verteilt ist alles ok.
Wenn der Lötzinn sich nicht richtig verteilt, war die Litze noch nicht heiss genug, und wenn die Isolierung von der Litze schmilzt, bzw. verbrennt warst du zu langsam.
Als nächstes kannst du dann ja zum Üben Stückchen von der Litze an deiner alten Fax-Platine anlöten.
Die Platine hält vermutlich mehr aus, als die Bauteile die du da rein lötest.Eine Frage hätt ich aber noch: Wie schnell geht eine Platine denn kaputt?
Du musst im Prinzip nur das richtige Timing finden. Die zu verlötende Stelle muss heiss genug sein, damit sich das Lötzinn gleichmässig verteilt und das muss so schnell gehen, dass Platine und Bauteil nicht zu heiss werden und kaputt gehen.
Ich würde erst mal mit Stiftleisten und IC-Sockeln anfangen. Die sind nicht ganz so teuer und man sieht, wenn sieht wenn man zu langsam ist und sie kaputtschmort.
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