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Thema: Kontaktschalter Selbstbau (bis 200C)

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Kontaktschalter Selbstbau (bis 200C)

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    Hallo an alle Bastler,

    ein Schlitten soll eine Endabsicherung erhalten. Dazu soll ein Stromkreis bei erreichen des Endpunktes geöffnet werden mittels Kontaktschalter.

    -Präzision max. 1mm oder besser.
    -Größe sollte die eines normalen Steckbretttasters bzw. bis maximal 1-2Euro Stück sein.
    -Das Problem: er sollte Temperaturen bis 200C widerstehen können.
    -nur 5v ~50mA ; also keine Leistung zu schalten.

    Im Prinzip braucht nur auf simple Weise mechanisch ein leitender Kontakt geöffnet werden oder?

    Ich brauche Hilfe mit einer Idee, wie man so einen kleinen Schalter konstruieren könnte.

    Materialen hab ich einige,,,, Messing, Edelstahl, Kupfer, Alu,,,

    Liebe Grüße, j

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Sind die 200°C örtliches Maximum oder ist das die weiträumig zu erwartende Umgebungstemperatur. Vielleicht kann man mit einem Stössel die Andock-Information von der heißen Stelle wegleiten? Dann fallen mir noch Pertinax-isolierte Kontaktpakete aus alten Relais (Nachrichtentechnik, Telefonie) ein. Oder man frickelt aus federnden Stahldrähten und -bügeln eine mechanisch unterbrechbare Konstruktion.
    Geändert von RoboHolIC (03.04.2014 um 22:57 Uhr) Grund: Tipfehler

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Genau die 200C werden definitiv erreicht (über 3-4 Tage) in einem großen Volumen um den Schlitten.

    Ja stößelschalter gibt es einige bis 200C. Aber die sind mir zu teuer bzw. kann man die gut selber bauen?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo j,

    Weichlöten kannst du bei dieser Temperatur übrigens auch nicht.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  5. #5
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    Materialen hab ich einige,,,, Messing, Edelstahl, Kupfer, Alu,,,
    Das dürfte alles bei der gegebenen Temperatur mehr oder weniger schnell verzundern (falls die Atmosphäre Luft ist), also als Kontaktmaterial unbrauchbar sein.
    Reedkontakte könnte man probieren, allerdings sind Dauermagnete auch nicht unbegrenzt temperaturstabil. Ich würde in dieser Richtung zumindest suchen.
    Alternativ vieleicht noch eine Anordnung mit kapazitiver Auswertung, bei einem langen Zuleitungskabel zur (kühl gehaltenen) Auswerteelektronik wird das aber auch nicht einfach bis unmöglich.
    Wenn es tatsächlich ein mechanischer Kontakt werden soll, dann ein professioneller Kontakt z.B. aus einem Schalter oder Relais. Kunststoffteile sind bei 200°C kaum noch brauchbar, es bleiben anorganische Isolatoren wie Glas, Glimmer, Keramik. Für den Bastler schon ziemlich anspruchsvoll. Eventuell wäre auch eine Lichtschranke eine Option, wenn man die Möglichkeit hat das Licht mit Lichtleitern an einen kühleren Ort zur Auswertung zu bringen.

  6. #6
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    Hallo.
    Zitat Zitat von ranke Beitrag anzeigen
    Reedkontakte könnte man probieren, allerdings sind Dauermagnete auch nicht unbegrenzt temperaturstabil. Ich würde in dieser Richtung zumindest suchen.
    War auch meine erste Idee, ich habe aber keine gefunden, welche über 125°C betrieben werden können.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  7. #7
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    Gegen das Zunderproblem könnte die Formgebung der Kontaktpartner: "Spitze gegen Platte" eventuell helfen. Es ist ja eine Absicherung, also ein Kontakt mir wenigen Kontaktzyklen, gefragt.
    Steht die Genauigkeitsforderung <1mm grundsätzlich zur Disposition? Für eine Sicherheitsabschaltung könnte ich mit etwas mehr Toleranz vorstellen.
    Wie wäre es mit einer Thermoschalter-Kapsel, wie sie als Übertemperatursicherung Verwendung finden; eventuell kann ma diese ausser thermisch auch mechanisch auslösen. Ich habe aber keinen Überblick, bis zu welchen Temperaturen solche Schalter gebaut werden und folglich einsetzbar sind.
    Vielleicht eine Silikonfüllung gegen das verzundern? Viele unausgereifte Ideen ...

  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Das dürfte alles bei der gegebenen Temperatur mehr oder weniger schnell verzundern (falls die Atmosphäre Luft ist), also als Kontaktmaterial unbrauchbar sein.
    Ich hoffe du meinst in Bezug auf die Lötstellen? Weil Ich habe selbige Matrialien hier in Betrieb bei genanten Temperaturen. Da passiert nix wenn die einfach nur der Temperatur ausgesetzt sind. (Bei Messing kann ichs nicht sagen; vorallem Edelstahl und Kupfer sind kein Problem)

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Untitled.jpg
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Größe:	16,5 KB
ID:	27931

    Hier eine Rüpelhafte Idee von mir:

    Isolierende Zylinder führt eine leitende kontaktplatte (rot;spannbar mit Stellschraube[grau]+feder[blau], fallls Material arbeitet;präzision ggf. über feder einstellbar?) gegen von außen (zB durch schrauben) angebrachte weitere Kontakte (auch rot). Stempel mit Keramikkopf (orange) öffnet Kontakt.

    Was meint ihr?

    Fragen wäre dann: wie an die 2 Kontakte von den Seiten Kabel anlöten, welches Material der Zylinder und wie kann ich so nen Keramikstift bauen
    Geändert von jaysson (04.04.2014 um 14:50 Uhr)

  9. #9
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    Feder (blau) und Schrabe (grau) beeinflussen nur die Betätigungskraft, nicht den Schaltpunkt.
    Vielleicht lässt sich mit Silikonmatten ein Kontakt ähnlich wie bei Computertastaturen bauen.

  10. #10
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    Hallo,
    Zitat Zitat von jaysson Beitrag anzeigen
    Fragen wäre dann: wie an die 2 Kontakte von den Seiten Kabel anlöten, welches Material der Zylinder und wie kann ich so nen Keramikstift bauen
    Da musst du schon Hartlöten!

    Weichlot schmilzt im Bereich 190°C bis etwa 230°C, je nach Legierung.

    Oder Schraubklemme, Crimpen, Punktschweisssen.

    MfG Peter(TOO)
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