Ich finde, das ist mal wieder eine Schnapsidee.
Gebrauchte Akkus aus E-Fahrzeugen sind tot, Renault wechselt z.B. erst bei <=75% Kapazität. Bei dieser Kapazität hat man einiges zu tun, defekte Zellen aussortieren, erhöhter Aufwand (=Energiebedarf) für's Balancing, unterschiedliches Akkualter im Verbund, etc.
Die Gefahr, dass da was abbrennt, weil nach 5 Minuten im neuen (alten) Akku eine Zelle abraucht spricht auch dagegen.
Dazu ist der Wirkungsgrad sicher nicht mehr so wie bei Neuzellen, Innenwiderstand und Spannungslage ebenso.
Aber wenn man den Beitrag liest, gibt es einen ganz anderen Grund, hier werden einfach Forschungsgelder verbrannt. Oder ich will es milder ausdrücken: Es wird ein Bedarf an Forschungsgeldern festgestellt und die bezahlt die EU dann auch.
Ich bin ja prinzipiell für Forschung, leider sind aus o.g. Gründen hier die Mittel völlig falsch verteilt und aus Sicht eines Steuerzahlers ist es ärgerlich, wenn mal wieder das Gießkannenprinzip herrscht.
Ich habe den Eindruck, dass Forschungsgelder nicht an die Bedürftigen, sondern an die Lautesten verteilt werden, so wie im Vogelnest. Das wird langfristig gesehen die Forschung leider zu einem Geldbeschaffungszweig der Unis degradieren.
Gruß, Michael
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