Hallo,
Nicht so ganz wirklich.
Du weisst ja nicht was die Software mit dem Signal am Pin macht!
Die Frage ist, ob da noch etwas im Bestückungsdruck steht?
Verdächtig sind mal alle Lötbrücken, welche nur an einen Prozessorpin gehen und allenfalls noch mit einem Pull Up oder Down Widerstand verbunden sind.
Kann auch sein dass es zwei Brücken sind, eine nach GND und eine nach Vcc, dann darf man nie beide Brücken gleichzeitig schliessen!
Es gibt dann 3 Möglichkeiten, welche per Software einfach erkannt werden können:
1. Beide Brücken offen
2. mit GND verbunden
3. Mit Vcc verbunden.
1. kann man erkennen, indem man den Pin kurz als Ausgang schaltet und dann dessen Pegel abfragt. Auch ein Kurzschluss für ein paar µs schadet dem Pintreiber dann nicht.
Verdächtig wäre auch ein Spannungsteiler zwischen Vcc und GND welcher an einen Analogpin geht und sonst nirgends wo hin.
Wenn du Pech hast, geht das Ganze viel komplizierter
Ich habe auch schon Geräte konstruiert, bei welchen man einen sonst unbenutzten Pin mit Masse verbinden muss.
Dann legt man an den normalen Steuerleitungen das Konfigurationswort an.
Bei einem Reset erkennt dann der Prozessor den auf Masse gelegten Pin.
In diesem Fall werden spezielle Testprogramme durchlaufen und das Konfigurationswort eingelesen.
Wenn der Pin nicht auf Masse liegt wird das normale Programm ausgeführt.
Ist immer dann praktisch, wenn die Prozessorplatine mit einer Steckverbindung mit dem Rest der Schaltung verbunden ist und man genug freien Speicher für das Testprogramm im ROM hat. Bei einer vernünftigen Produktion testet man die Platinen sowie so erst mal einzeln auf Funktion, bevor man das Gerät zusammenbaut.
MfG Peter(TOO)
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