Ich plane den Bau eines Temperatursenders der mir die Temperatur jede Stunde an meine Haussteuerung schickt. Ich habe noch keine Erfahrung mit der Batterieversorgung eines Atmels, hier müssen bestimmt neue Dinge beachtet werden.
Ich dachte mal an 3 Stück 1,5V Batterien die mir diesen Sender versorgen sollen. Somit habe ich 4,5V. Mein Sendemodul arbeitet von 3,3-5V, passt also schonmal gut. Auf welchen Wert soll ich den Brownout einstellen? Wenn sich die Batteriespannung dem ende neigt, soll hier nichts unkontrolliert senden.
Wie schaffe ich es mit Bascom, dass mein Temperatursender nur ca jede halbe Stunde aufwacht um zu senden? Eine lange Batterielaufzeit wäre mir wichtig. Die Batteriespannung möchte ich an einem AD Eingang ebenfalls überwachen. Unterschreitet sie einen gewissen Wert, wird hier dann einfach auch das der Haussteuerung per Funk mitgeteilt.
Hat jemand einige Zeilen Code für mich bezüglich des Powerdown und dem automatischen aufwachen? Das ist noch Neuland für mich und die Bascom Hilfe spuckt bei "Powerdown" leider keinen Beispiel Code aus.
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Je tiefer die Sonne der Kunst sinkt, umso grössere Schatten werfen Zwerge!!
Zu Bascom selber kann ich leider nichts sagen, nur bezüglich der Hardware und der Möglichkeiten, die du hast.
Zuerst zum Brownout Level: Da die Spannug der Baterie kurzzeitig wieder ansteigen kann, wenn dein Chip in den Reset geht, würde ich diese nicht zu niedrig einstellen. So aus der Hüfte geschossen bieten sich Werte im Bereich von 3.6V an. In diesem Bereich ist die sichere Funktion von Chip und Funkmodul garantiert und kurze Einbrüche in der Versorgungsspannug können im Worst Case enenfalls nicht zu einem Reset führen. Bei kurzen Spikes kann dieser Punkt ignoriert werden, da die Spannung eine definierte Zeit unter dem eingestellten Pegel liegen muss, bevor der Reset ausgelöst wird.
Zum Stromsparen:
Hier ist es wichtig, wie du dir dein restliches Design vorstellst. Ich persönlich würde eine RTC wie die DS1307 empfehlen, die einen sehr geringen Ruhestrom hat und gleichzeitig als Speicher für die Funkadresse dienen kann, wenn die Batterie dann doch mal leer ist. Vorteil dieser Variante ist auch, dass die tieferen Sleep-Modi genutz werden können, da über einen Asynchronen Interrupt, welcher über die RTC und Pin Interrupt erzeugt wird, der Chip wieder geweckt werden kann.
Um dies zu erreichen ist eigentlich nur eine passende Beschreibung der Register notwendig und die entsprechende Reaktion auf die Pulse der RTC, die in verschiedenen Zeitintervallen, je nach Bedarf erzeugt werden können. (max 1Hz).
Referenz: http://www.mikrocontroller.net/articles/Sleep_Mode
Gruß Jannis
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