Stimmt nicht. Man kann Pneumatikzylinder "unterwegs", also NICHT am Anschlag, mit gewissen, vorhersagbaren Toleranzen und Haltekräften anhalten - und man tut das auch. Eine Lösungsmöglichkeit ist es zu Bewegungsende den Luftdruck nicht nur auf der "Druckseite" sondern auch auf der Anfahrseite, also da, wo eigentlich abgeblasen wird, möglichst hoch zu nehmen. Dabei steigt die Federkonstante dieser (theoretisch gesehen) Doppelfeder drastisch an und bei entsprechenden Anforderungen ist dieser Arbeitspunkt recht gut brauchbar. Eine andere Möglichkeit bei Pneumatik sind Bremsen, z.B. an der Kolbenstange. Damit ist eine angefahrene Position recht stabil zu halten.... Pneumatik-Zylinder läßt sich praktisch nicht an einer beliebigen Position anhalten ... nur mit Hydraulik ...
Im Übrigen habe ich auch Hydrauliken betrieben bei denen sich die Kompressibilität des Hydrauliköls störend auswirkte. Da half nicht mal das Absperrventil direkt am Zylinder, da müssen wegen der Volumenänderungen des Öls unter Druck im Zylinder spezielle Maßnahmen für die genaue Positionierung getroffen werden. Das sind dann aber eher unübliche Druckstufen ;.-.)
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