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Thema: DIY Brushless Regler für Modellbaumotoren (max. 20A)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BMS
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    Hallo,
    das scheint bei dir ja alles wie am Schnürchen zu laufen
    Was mir noch eingefallen ist: Die IR2184-Treiber haben eine kleine Totzeit beim Umschalten, und zwar damit highside- und lowside-MOSFET nie gleichzeitig leitfähig sind (Vermeidung von "Querströmen").
    Bei hohen PWM-Frequenzen kann das ins Gewicht fallen. Das Datenblatt gibt typ. 5µs deadtime an. Bei 32kHz, also einer Periodendauer von ~31µs sind 5µs etwa ein Sechstel. Der Treiber wird also auch nur bis zu einem bestimmten Tastverhältnis folgen.
    Das Tastverhältnis der PWM darf aber sowieso nicht zu lange nahe 100% sein, da der Bootstrap-Kondensator regelmäßig über den lowside-MOSFET nachgeladen werden muss.
    Grüße, Bernhard
    "Im Leben geht es nicht darum, gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen." R.L. Stevenson

  2. #2
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    Hi,

    heute Nachmittag hat noch alles funktioniert, doch dann kam das Problem der Spannungsversorgung: Funktioniert nur zwischen 9V & 10V (ca.).
    Hab mal nachgemessen und festgestellt, dass die Bootstrap Spannung Schuld ist. Diese ist nur in diesem Bereich vorhanden..
    Hab schon versch. Kondensatoren ausprobiert (100nf, 220nf, 200nf), doch das alles scheint nichts zu ändern.
    Gibt es da irgendwas spezielles zu beachten? Könnte es sein, dass die Diode ( 1N4148 ) Schuld ist? Oder das LNT (max. 3A)?
    Der µC wird übrigens auch andauernd resetet (wenn die Bootstrap nicht funktioniert) --> evtl. kurzzeitig zuviel Strom?

    Der DeadTime bin ich mir bewusst, bringt mir aber momentan nichts. Trotzdem danke für den Tipp!

    Gruß
    Chris
    Geändert von Che Guevara (23.01.2014 um 20:20 Uhr)

  3. #3
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    Eine Realisierung gibt es z.B. hier:
    http://www.elektor.de/Uploads/Cache/...ized.454x0.jpg
    (Elektor Wheelie)
    Dort wird eine 1N4936 verwendet. Der Bootstrapkondensator ist 4,7µF parallel zu 100nF.
    Grüße, Bernhard
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  4. #4
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    Ich hab gerade mal zwei 220nF parallel geschaltet und es ist schon etwas besser --> dachte mir schon, dass er zu klein ist.
    Kann ich da auch einen Elko verwenden? Sieht so aus (das macht vieles einfacher).
    Werde mal die Teile morgen besorgen, dann wird sich zeigen obs funktioniert.
    Hab heute übrigens mal die Kosten pro Regler grob überschlagen und festgestellt, dass die reinen Materialkosten nur unwesentlich höher liegen als bei gekauften Reglern.

    Vielen Dank & Gruß
    Chris

  5. #5
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    Hi,

    also ich hab jetzt den Fehler gefunden:
    Die Gate Widerstände waren zu groß (hatte 39Ohm). Hab jetzt mal 19.5Ohm und die Bootstrap funktioniert, werde aber wohl noch auf ca. 5Ohm runter gehen.
    Jetzt muss ich noch einen / zwei Fets tauschen, einen hats wohl erwischt.
    Dann kommt mal das Anlaufproblem dran. Wie macht man den sowas? Ich geb einfach eine feste Frequenz auf den Motor, ist das so richtig?

    Gruß
    Chris

    EDIT:
    Also der Fet ist getauscht, der Motor läuft sauber an und auch der normale Betrieb sieht sehr gut aus!
    Jetzt kommt die Drehzahlregelung:
    Ich hab die Idee, wenn die gewünschte Drehzahl (PWM-In-Signal) nicht geändert wurde, kann ich während der ersten paar Kommutierungen die akt. Kommutierungsfrequenz messen und Tiefpassfiltern. Das ist dann die Soll-Drehzahl, anhand dieser könnte ich dann die Drehzahl regeln.
    ALLERDINGS:
    Wenn der Motor schon von Anfang an mit erhöhter / dynamischer Last betrieben wird, ist die Soll-Drehzahl versch. Motoren nicht gleich.

    Das wäre aber vermutlich auch nicht so schlimm, ist ja bei gekauften (sprich: bei meinen akt. Treibern, z.b. Turnigy Plush) ja auch nicht anders und der Copter fliegt.
    Was meint ihr?
    Geändert von Che Guevara (24.01.2014 um 20:26 Uhr)

  6. #6
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    Hi,

    also Spannungsmessung, Anlauf und Drehzahlregelung funktionieren jetzt (teilweise eingeschränkt).
    Das Problem ist jetzt, dass wenn ich den Propeller montiere und den Motor auf min. ca. 3/4 der max. Drehzahl bringen will, sich der µC resettet. Als Spannungsquelle verwende ich einen Lipo, das ist also definitiv nicht das Problem. Auch alle Kabel sind auf die Spannung / Strom ausgelegt ---> der Fehler muss am Layout liegen. Kann es sein, dass die Idee, eine 3V3 Fläche zu machen, doch nicht so gut war? Ich werde jetzt erst mal eine Drossel einfügen und dann mal versuchen, den Fehler etwas einzugrenzen.

    Gruß
    Chris

    EDIT:
    Hab gerade mal versucht, den µC per LNT zu versorgen und den Rest per Lipo. Trotzdem resettet sich der µC wieder, muss also wohl an was anderem liegen... Evtl. sind die Widerstände der BEMF Schaltung falsch ausgelegt, sodass der µC kurzzeitig zuviel Spannung abbekommt. Muss ich gleich mal testen.
    Geändert von Che Guevara (29.01.2014 um 16:15 Uhr)

  7. #7
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    Hi,

    also ich hab gerade mal gemessen und herausgefunden:
    Die Pegel an den Motoranschlüssen gehen nicht von 0V bis xV, sondern von ca. -1.5V bis xV. Woher kommt das den? Kann mir das momentan überhaupt nicht erklären...
    Wäre toll, wenn jemand nen Tipp hat, an was das liegen könnte.


    EDIT:
    Sorry für den Schmarn, war nen Messfehler... Bin langsam schon etwas am verzweifeln, aber werde den Fehler schon noch raus bekommen!

    Vielen Dank & Gruß
    Chris
    Geändert von Che Guevara (30.01.2014 um 12:00 Uhr)

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