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Thema: Elektromobilität: Milton Keynes setzt Elektrobusse ein

  1. #1
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    Beitrag Elektromobilität: Milton Keynes setzt Elektrobusse ein

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    Bild hier   In der südenglischen Stadt Milton Keynes werden demnächst Elektrobusse Fahrgäste zu ihrem Ziel bringen. Für Strom sorgen drahtlose Ladestationen an den Endhaltestellen. (Technologie, Elektroauto) Bild hier   Bild hier  

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  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Das heißt dann, dass der Bus nachts am Kabel geladen wird, weil es verlustärmer ist, oder aus welchem Grund?
    Die Zeitersparnis zählt ja über die Nacht eher nicht.

    Am Tag spart man dann den Aufwand, das Kabel anzuschließen, man kommt dabei dann wohl an die Leistungsgrenze für die drahtlose Aufladung, so wie sie dort realisiert ist, oder ist das auch die Grenze für die Aufnahmeleistung der Batterie?
    Die Konstruktion am Bus wirkt dabei schon recht groß und wird kaum für PKW geeignet sein.

    In just 10 minutes, a bus parked over a charging point will replenish two-thirds of the energy consumed on its 15-mile route.

    Grob geschätzt wird der Bus für 100 km, also 60 Meilen, 15 kWh benötigen, oder doch etwas mehr?
    Das wären für 10 Meilen (die zwei Drittel der 15 Meilen Strecke) 2,5 kWh.
    In 10 min kann er die mit 15 kW laden.

    Das soll das Prinzip nicht in Frage stellen, ich bin sehr dafür, dass Busse elektrisch versorgt werden. Ich finde es nur erstaunlich, wie groß der Aufwand ist, die 15 kW an den Bus zu bringen. ICEs erhalten bis zu 9,8 MW aus der Oberleitung, was natürlich einiges an Installation und Schierheitsmaßnahmen erfordert. Die magnetischen Felder bei der Busaufladung sind dagegen sehr sicher, - man könnte höchstens überlegen ob man, wenn das Handy gerade leer ist und man
    sowieso gerade auf die Abfahrt des Busses wartet ...



    Geändert von Manf (11.01.2014 um 08:52 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Grob geschätzt wird der Bus für 100 km, also 60 Meilen, 15 kWh benötigen, oder doch etwas mehr?
    15kWh entspricht dem Energieinhalt (Heizwert) von 1,5 Liter Diesel. Also doch etwas mehr.

    Hier findet man noch mehr Infos vom Hersteller der induktiven Ladestation. Es gibt wohl verschiedene Baugrößen, die kleinste kann 60 kW übertragen, ein Übertragungswirkungsgrad von 90% wird genannt. Ich finde das nicht schlecht, speziell im innerstädtischen Pendelverkehr mit regelmäßigen und vorhersehbaren Stops an der Ladestation könnte das Konzept gut funktionieren. Auch das Problem mit der Innenraumheizung im Winter könnte durch einen thermischen Speicher, d,r während des Ladens aufgeheizt wird, entschärft werden.

  4. #4
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    15kWh entspricht dem Energieinhalt (Heizwert) von 1,5 Liter Diesel. Also doch etwas mehr.
    Die Betrachtungen sind ja auf der elektrischen Seite, bei der 2,5-fachen Energie der Dieselheizwertes, das wäre in der Gegend von 4 Litern/100km.
    Nehmen wir also das Doppelte, 8 Liter/100km dann sind es 30kW.

    Je nach Größe des Busses können heute 60, 120 oder 180 kW kabellos geladen werden - .....
    Die Basis-Komponente des Baukasten-Ladesystems für Elektrobusse ist ein 60-kW-Modul.
    Hier wird dann von 60kW Modulen gesprochen, das wäre dann also die Größenordnung.

    Was lernt man noch?
    Wirkungsgrade von über 90 Prozent (Netzanschluss -> Batterie) sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache und werden von vielen Steckerladegeräten nicht erreicht...
    Es gibt einen Grund den Bus über Nacht am Kabel zu laden, es ist nicht die Zeit und wohl auch nicht der Wirkungsgrad, dann sind es vielleicht die Kosten für die Ladestation in der Garage. Das wäre gerechtfertigt.

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