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Thema: welche toleranzmaße der außen- und innenmaß bei diesem pendelkugellager?

  1. #1

    welche toleranzmaße der außen- und innenmaß bei diesem pendelkugellager?

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    Hallo miteinander,

    ich bewege mich in neuen gewässern und kenne mich mit der mateie noch nicht so gut aus.
    Ich möchte einen drehteller mit einem Schrittmotor drehen.
    Auf den drehteller soll eine kamera montiert werden. Die kamera wird bis zu 1 – 1,5kg wiegen.
    Die welle wird eine dicke von 10mm haben.
    Dazu habe ich folgende skizze erstellt.

    Das gehäuse wird in unterschiedlichen positionen und schräglagen positioniert.

    Daraus folgt, dass auf die Kugellager eine radiale und gleichzeitig eine axiale kraft einwirkt.

    Nun bin ich soweit, dass ich weiß, dass ich für solch eine Krafteinwirkung entweder ein pendelkugellager oder ein schrägkugellager benötige.
    Ich wollte folgendes Lager kaufen: http://www.kugellager-express.de/Pen...0x30x9-mm.html



    die welle wollte ich einpressen.
    und die lager in einen bock pressen, welcher im gehäuse verschraubt wird.

    Leider finde ich dazu kein datenblatt. hat jmd eine idee, welche toleranzmaße der außen- und innenmaß hat?
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Hmm, so groß müssen die Lager gar nicht mal sein. Schrägkugel-/Kegelrollenlager wären natürlich gut, normale Radialkugellager würden aber vielleicht auch schon reichen. Pendelkugellager sind hier meiner Meinung nach völlig fehl am PLatz, weil die eher für Wellen gedacht sind, die eben nicht ganz starr sein sollen, sondern sich im Winkel leicht ändern können beziehungsweise nicht ganz gerade eingebaut werden können. Wegen Toleranzen kannst dir ja mal den kostenlosen FAG-Wälzlagerkatalog bestellen, da steht alles zu Kugellagern unterschiedlichster Sorten drin, was man wissen muss.
    Oder noch einfacher: hier mal gucken
    Trotzdem wird auch dort häufig auf entsprechende DINs verwiesen.

  3. #3

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Die Flanschlager sehen ganz brauchbar aus für den Zweck. Die schwierig herzustellende Passung ist kein Thema mehr (Befestigung durch Madenschrauben). Ein leichter Achsversatz kann bei der Montage noch ausgeglichen werden. Außerdem sind sie beidseitig mit Dichtscheibe.

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    24
    Hallo,

    wenn du keine Flanschlager verbauen möchtest,
    dann würde ich ganz normale Kugellager verwenden, wenn's leicht gehen sollen welche mit Metallschutzkappen (6000-2Z), sonst 6000-2RSR.
    Ich würde die Welle nicht einpressen, sondern oben eine Beilagscheibe aufschieben und unten das ganze mit einer Scheibe und einem M5 Schrauben sichern.
    Dann würde ich auf der Welle eine g6 Passung machenm, außen eine H7.
    Dann kannst du die Lager außen mit einem leichten Hammerschlag reinbringen und die Welle reinstecken.
    Durch die Belastung müssten genug Kräfte wirken, dass sich die Lager insich bewegen und nicht außen/ innen durchrutschen.
    Wenn du es korrekt machen möchtest, gehören allerdings Presspassungen rauf:-/ --> Siehe Lagerkatalog (macht man in der Praxis i.d.R. aber nur bei wichtigen Lagern...).

    Ich würde wie gehsagt H7/g6 oder evt. noch H7/h9 machen. Geschliffene Wellen in C45 mitz g6 sind bei Stahlhändler gängige Größen, ebenso zugblanke S355-Wellen in h9 (die muss man aber meist etwas überschleifen, damit man sie mit der Hand in die Lager bringt).

    Wichtig ist bei meinem Vorschlag, dass die Lager nicht verspannt werden, ansonsten klemmen sie. Also einfach die Welle um ein paar Zehntel länger machen als das untere Lager.

    Beste Grüße
    Franz

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