was für eine Schnapsidee
Hatten wohl sonst nichts vorzuweisen für die Consumer Electronics Show.
In Las Vegas kann das Auto aber auch nachts laden, da passt es wieder.
Interessant ist der Ansatz schon, weil die Fläche eines Autodaches reicht einfach nicht, um die Energie für den Vortrieb eines (normalen) Autos zu liefern.
Probleme sehe ich allerdings im Sommer, wenn man sein Auto möglichst im Schatten parkt, damit es nicht zu heiß wird.
Wenn das Sonnenlicht durch die Linsen 8fach konzentriert wird, dann kommen auf die 2 Quadratmeter nicht 2kW, sondern 16kW Strahlung. Die Solarzellen werden kaum 20% davon umsetzen können, da bleiben dann gut 12kW für's Heizen des Autos übrig. Da muss man halt das Auto mal 10 Minuten mit Klimaanlage kaltlaufen lassen, bevor man einsteigt.
Leider bleibt der Beitrag auf Golem die wichtigen Daten schuldig. 33km rein elektrisch fahren, da kann man nur schätzen. Der Clio-Umbau von Renault (Zoe) hat 22kWh an Bord und kommt damit 130km weit. Rund 16kWh pro 100km.
Umgerechnet auf die 33km des Fords müssten also 5,4kWh Akku vorhanden sein. In der Praxis sieht das erfahrungsgemäß anders aus, ich denke, der Akku hat dann kaum 3kWh. Mit 50km/h kommt man damit über Land 33 km Schon passt es wieder.
Es gibt sicher noch mehr Aspekte, die man hier zerlegen könnte, allein die Bahn der Sonne wird man so einfach wie im Video nicht nachführen können.
Ein Marketing-Gag, Hauptsache man bleibt im Gespräch, Amazon hatte die Liefer-Drohne, ich denke, Opel hätte auch mal so eine Idee nötig
Gruß, Michael
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