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Thema: Marktübersicht Elektroautos - Einmal an die Steckdose, bitte!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Sicher ist ein Range Extender viel effizienter zu betreiben als ein Motor, der direkt mit den Rädern gekoppelt ist.
    http://www.heise.de/autos/artikel/Im...artikelseite=2
    Hier wird ein Systemwirkungsgrad von 31% erreicht und es gibt auch noch Verbesserungspotential.
    Anschließend spricht man hier von einem Verbrauch von unter 6 Litern.
    http://www.heise.de/autos/artikel/Im-Wechseltakt-Range-Extender-Antrieb-von-Mahle-1725427.html?artikelseite=3



    Wie kann man sich die Zahlen sonst noch veranschaulichen?
    Fährt man die Strecke von 100 km in einer Stunde in einem PKW bei 280 N Luftwiderstand dann benötigt man dafür 7,8 kW.
    Möchte man Energie in dem Fall also Benzin sparen und fährt wie im idealisierten Rechenbeispiel mit 58 km/h bei 95 N Luftwiderstand dann beschränkt man sich auf eine Antriebsleistung von 1,52 kW.
    Man wäre im zweiten Fall dann eben mit seinem "1,2 Liter Range Extender" eine Stunde und 43 Minuten unterwegs.

    Das Konzept mit den Range Extendern ist sicher ideal, nur die Verbrauchswerte werden etwas höher liegen als 1,2 Liter/100km.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    @Manf, Verbrennungsmotoren sind ein Auslauf modell . Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors zu erhöhen basiert darauf die Verdichtung zu erhöhen. Da gibt es grenzen da das Gemisch irgendwann anfängt sich selbst zu erzünden. Mazda her einen Benziner auf dem Markt gebracht wo der Motor 14,7 : 1 verdichtet ist was ein Rekord bei nicht Rennwagen ist. Dazu kommt dass Entstehung von wärme und Reibung den Wirkungsgrad verschlechtern und verhindern dass ein besseres Ergebnis als vielleicht 40% (bei benziner) nicht zu erreichen werden können. Ich denke die Zukunft ist elektrisch , eventuell Wasserstoff Antrieb was Mercedes favorisiert oder kabellose Aufladung was die strassen Umbau erfordern würde.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    ... Verbrennungsmotoren sind ein Auslauf modell ... Wirkungsgrad ... vielleicht 40% ...
    Na ja. Beim Strom aus der Steckdose (derzeit meist von fossilkraftstoff-betriebenen Kraftwerken) bringts auf Wirkungsgrade um die 40%. BIS AUSGANG KRAFTWERK. Viel mehr lässt die Thermodynamik garnicht zu. Volks(Betriebs)wirtschaftlich kommt jetzt eine Wirkungsgradverschlechterung bis zur Steckdose dazu. Und dann kommt da drauf noch der (momentante!-veränderliche) Wirkungsgrad des Vehikels. Und der bezieht sich auch auf den sch....ähhh-mässigen Wirkungsgrad des Akkus. Wenn ich selbst manchmal für Emobile bin, dann darf ich an diese Rechnung nicht mal denken . . .
    Geändert von oberallgeier (05.01.2014 um 09:28 Uhr)
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    @oberalgeier, damit magst du recht haben nur bei Strom ist halt so das es keine Ressourcen Knappheit herrscht, nachts entsteht sogar eine Überproduktion. Das spricht übrigens auch in meine Augen langfristig für den Wasserstoff Antrieb. Und Umwelt technisch wird mittlerweile viel auf regenerative Quellen gesetzt.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hier wird ein Systemwirkungsgrad von 31% erreicht und es gibt auch noch Verbesserungspotential.
    Wenn jemand bei Fahrantrieben für PKW mit Wirkungsgraden hantiert dann ist das ein sicheres Zeichen für Verschleierungstaktik. Wirkungsgrade um 31% sind keine Kunst, die wurden schon in den 70er Jahren erreicht. Mein "Handbuch der Kraftfahrzeugtechnik", Buschmann, Kössler (copyright 1973, gedruckt 1976) gibt Werte von 0,22 bis 0,30 für Ottomotoren und 0,32 bis 0,40 für Dieselmotoren an. Es handelt sich um den Wirkungsgrad gerechnet auf die Wellenleistung des Motors inklusive Nebenaggregaten (also nicht über den gesamten Antriebsstrang, allerdings sind die Verluste im restlichen Antriebsstrang überschaubar). Die in dieser Zeit verbauten Motoren hatten meist keinerlei Elektronik, die Ottomotoren typischerweise mit Vergaser.
    Das Problem mit dem Wirkungsgrad ist, dass dieser nur für einen Punkt im Kennfeld des Motors gilt. Im praktischen Fahrbetrieb werden diese Wirkungsgrade deshalb niemals erreicht, weil sehr häufig in Bereichen mit wesentlich schlechteren Wirkungsgraden gefahren wird.

  6. #6
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Es sind ja alle Aussagen dicht beieinander, der Motor war ja nicht als Spitzenmodell an Wirkungsgrad gepriesen, er ist als Zusatzaggregat wohl eher klein, leicht, vibrationsarm und dergleichen. Dafür kann er in einem guten Arbeitsbereich laufen denn er ist ja elektrisch von der Straße entkoppelt, sicher auch etwas über die Batterie, obwohl die Leistung die über Batterie hin und zurückfließt wieder etwas schlechter genutzt wird.

    Was bleibt als Range Extender außer einem Motor? Die Brennstoffzelle?

    Auf kabellose Aufladung während der Fahrt würde ich eher nicht setzen, obwohl mir vor kurzem ein Kollege erzählt hat, dass man vermutet, dass viele alte Kulturen schon mit Wireless Techniken gearbeitet haben, zumindest hat man bei den entsprechenden Ausgrabungen keine Kabel gefunden.

  7. #7
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Ryoken
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    Zitat Zitat von ranke Beitrag anzeigen
    Das Problem mit dem Wirkungsgrad ist, dass dieser nur für einen Punkt im Kennfeld des Motors gilt. Im praktischen Fahrbetrieb werden diese Wirkungsgrade deshalb niemals erreicht, weil sehr häufig in Bereichen mit wesentlich schlechteren Wirkungsgraden gefahren wird.
    Genau das kann der Range Extender vermeiden, weil er nicht direkt im mechanischen Antriebsstrang hängt. Sollte aber trotzdem nur eine Zwischenlösung bleiben.
    Streng genommen handelt es sich sowieso "nur" um einen Hybridantrieb, bei dem der Anteil der konventionellen Leistung eher klein ist.

    Zitat Zitat von Manf Beitrag anzeigen
    Das Konzept mit den Range Extendern ist sicher ideal, nur die Verbrauchswerte werden etwas höher liegen als 1,2 Liter/100km.
    Der Knackpunkt beim "Normverbrauch" dürfte einfach der sein, dass alles was elektrisch gefahren wird komplett da rausfällt.
    Man könnte (und sollte vielleicht) dafür ein Verbrauchsequivalent angeben - aber wenn man nicht muss und Autos verkaufen will...

    Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
    Na ja. Beim Strom aus der Steckdose (derzeit meist von fossilkraftstoff-betriebenen Kraftwerken) bringts auf Wirkungsgrade um die 40%.
    Naja, zumindest hat man beim Elektroantrieb die Perspektive, dass der Strom langfristig nicht mehr aus Fossilen, sondern aus regenerativen Energieträgern stammt - sei es im Kraftwerk oder am Auto erzeugt.
    Und wenn die irgendwann mal so weit sind, dass sie den Energiebedarf vernünftig decken können, dann ist da vielleicht ein schlechter Wirkungsgrad nicht mehr ganz so tragisch.
    A mistake is evidence that someone tried to do something.
    It`s not impossible - it just costs more

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