Hallo!
Ein Koaxkabel ist ein Wellenleiter mit laufender bzw. gleichmässig verteilter Induktivität und Kapazität. Deshalb die Wellenimpedanz (WI) kann mit Frequenz varieren. Möglicherweise ist deine geheime Messfrequenz anders als beim Hersteller des Kabels, was andere WI ergibt. Ausserdem könnte ein offenes Stück von Koaxkabel einen Schwingkreis bilden.
Übrigens, ich habe lange her Impedanzmessung anders gelernt und danach jahrelang mit TV Koaxkabel bis ca. 2 GHz (LNB Ausgang) gearbeitet und möchte darüber hier nicht diskutieren, weil es zu kompliziert ist.
Geändert von PICture (02.01.2014 um 10:29 Uhr)
MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!
Hallo,
dass man die Dämpfung bei offenem Ende nicht gut bestimmen kann ist klar. Die Dämpfung an sich ist in de Messtechnik bei <100 MHz und 1 bis 2 m nicht ganz so wichtig (mit 10 m misst man ja eher selten), ein Oszilloskop hat in der Regel ja auch schon 2 % Fehler.
Aus Messung "I" kann man den Wellenwiderstand zu etwa 5,3 div / 5 div * 50 Ohm = 53 Ohm bestimmen, der Amplitudenfehler liegt also bei ca. 6 %. Die Refelxionen sind ein unschöner Nebeneffekt den man in der Impulstechnik wenigstens merkt. Bei kontinuierlichen Signalen könnte man noch ein Problem mit stehenden Wellen bekommen.
Ich werde wie gesagt in Zukunft aufpassen was ich kaufe.
Gruß,
Michael
Lesezeichen