Genau da bin ich mir nicht so sicher, denn:
Ich hatte ein kleinwenig geschmökert in einem Papier von Murata, das war -wenn ich mich recht erinnere- das gemeinsame Datenblatt zu allen bei Reichelt gelisteten Murata-US-Bauteilen. Ein grundsätzlicher Unterschied war alleine schon die Funktionsweise des Piezos: Für Anwendungen in Luft werden Biegeschwinger (Kraftuntersetzung !) verwendet, für das Medium Wasser dagegen machen sich Dickenschwinger besser; ich denke das hängt mit der ungleich höheren Dichte von Wasser zusammen oder eben mit der druckstabilen Einhausung. Beide Male muss der Piezo sehr viel mehr "Bums" haben als für Luft, also viel Kraft (bei wenig Weg), um sich Gehör zu verschaffen - sagt mir zumindest mein Bauchgefühl. Schallausbreitung und Richtwirkung sind auch noch ein Thema.
@Tilman H.:
Mach doch einfach Versuche! Organisiere dir ein Wasserbecken, evtl. ein ausgemustertes Aquarium (die werden in den Anzeigeblättern wie sauer Bier angeboten), teste verschiedenes und mache Erfahrungen, um ein Gefühl für die Materie zu kriegen. Passiviere Piezo-Chips aus einem Piepsern, Ohrhörern, US-Kapseln (auch Öl-gefüllt mit Deckfolie) etc. mit Lack, Silikon, Heißkleber ... und spiele damit: Impulse aussenden und sehen, ob man ordentliche Empfängersignale herkriegt ... Das geht in die von Dir beschriebene Richtung "Außenbord-Wandler".
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