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Thema: Polwender auf Transistorbasis

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Gerhard,
    Zitat Zitat von oderlachs Beitrag anzeigen
    Hallo ,
    sieh mal hier : H-Brücke
    Achtung!

    Diese Brücke ist sehr kritisch!
    Der Basisstrom durch die Endstufen, wird durch den Vorwiderstand und das Hfe der beiden Treiber bestimmt!

    Nimmt man andere Transistoren oder ändert die Spannung raucht die Schaltung ab!

    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    Hallo,
    Zitat Zitat von CsMTEch Beitrag anzeigen
    Ich glaube grundsätzlich ist mein Problem, dass ich ein Transistor eher wie ein Relais verstehe. Aber das gibt es dann wahrscheinlich viel mehr zu beachtet...
    Als Schalter betrachte geht das schon. Ein Relais steuert auch mit einem kleinen Strom einen wesentlich grösseren.

    Im gegenstz zum Relais, welches digital funktioniert, ist der Transistor analog.
    Wie PICture schon geschrieben hat, stellt sich der Kollektorstrom entsprechend dem Basisstrom ein.

    Probleme bereit zunächst einmal die "wandernden" Parameter:

    - Beim BC547B liegt das ß irgendwo zwischen 200 und 450. Je nachdem welchen Transistor du aus der Tüte nimmst
    - Die Basis-Emitter-Spannung, braucht man um den Basiswiderstand zu berechnen, liegt um die 0.7V, ändert sich aber typisch mit -2.5mV/K. Wenn sich also der Kristall um 20K erwärmt, sinkt Ube auf 0.65V. Damit nimmt aber der Basisstrom etwas zu, was zu mehr Erwärmung führen kann .....
    - Wenn Ib * ß grösser als der wirkliche Ic wird, kommt der Transistor in die Sättigung, d.h. er steuert auf etwa Uce = 0.2V durch.
    - Ein BC547 verträgt einen maximalen Basisstrom von etwa 20mA, also immer so betreiben, dass der Basisstrom nicht grösser werden kann.

    MfG Peter(TOO)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die verlinkte Schaltung zur H-Brücke ist wirklich kritisch, kann aber relativ leicht entschärft werden. Es fehlen eigentlich nur die Widerstände vor der Basis des PNP Transistors um den Basisstrom festzulegen. Außerdem fehlen noch die 8 Freilaufdioden, um möglicherweise zu hohe Induktionsspannungen gegen die positive bzw. negative Versorgung abzuleiten.

    p.s.:
    Die Versionen weiter unten sind besser - da wird der untere Transistor gerade nicht gesättigt und damit der Basisstrom begrenzt. Allerdings wird dabei vorausgesetzt das die Verstärkung der NPNs kleiner oder gleich der PNPs ist - in der Realität ist das eher anders herum. Abhilfe kann z.B. ein Widerstand von Basis zu Emitter des NPN Endtransistors schaffen um zusätzlichen Basisstrom für den PNP zu liefern. Die Freilaufdioden fehlen aber auch da.
    Geändert von Besserwessi (21.12.2013 um 09:57 Uhr) Grund: p.s.

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied Avatar von CsMTEch
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    Ok, danke für die vielen Antworten
    Ich werde mich mal auf anderen Seiten zusätzlich mit der Materie befassen.

    Nochmal DANKE

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied Avatar von CsMTEch
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    Ich habe mich mit dem Thema jetzt mal ein bisschen beschäftigt, auch in altern Büchern gelesen. Dabei habe ich glaube ich gelesen, das es nicht egal ist, auf welcher "Seite" die Last ist. Kann man das allgemein so sagen, wie ich es auf der angehängten Grafik dargestellt habe?

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Transistoren.jpg
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Bei den beiden Schaltungen ist die Last auf der Kollektor-seite. Von daher sind die Schaltungen ähnlich - nur das Eingangssignal bezieht sich bei der ersten Schaltung auf die positive Spannung, bei der 2. auf die negative.

  6. #6
    Benutzer Stammmitglied Avatar von CsMTEch
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    Ist es denn wichtig, dass die Last am Kollektor anliegt?

  7. #7
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    Zitat Zitat von CsMTEch Beitrag anzeigen
    Ist es denn wichtig, dass die Last am Kollektor anliegt?
    Ich behaupte mal: ja! Wenn nämlich die Last am Emitter hängt - wie könnte dann jemals die Lastspannung höher werden als der High-Spannungspegel des treibenden Ausgangs abzüglich etwa 0,7V Basis-Emitter-Spannung? Das klappt nur, wenn sie am Kollektor hängt. Dazu kommt noch, dass der Transistor als Schalter mit der Last am Emitter einen Nicht-Fisch-nicht-Fleisch-Arbeitspunkt einnimmt, der wegen suboptimaler Sättigung zu höheren Verlusten führt. Alles nicht optimal.
    Ich spreche hier von der häufigsten Anwendung: NPN-Transistor, mit positiver Ansteuerung, Lastspannung i.d.R. höher als die Betriebsspannung der Ansteuerschaltung.

  8. #8
    Benutzer Stammmitglied Avatar von CsMTEch
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    Nach langem ausprobieren habe ich es hinbekommen. Ich kann mit 2 Datenleitungen eine Spannungsquelle umpolen, aber die bipolaren Transistoren können nicht sehr viel ab. Deswegen wollte ich auf (MOS)FETs umsteigen. Ist es dort auch wichtig, dass die Last am Collector, bzw. Source liegt? Ist die Polung wichtig? Also, dass wie beim NPN Transistor Plus am Collector liegt? Und worauf muss ich beim Kauf der (MOS)FETs achten? Entsprechen N-Channel (MOS)FETs NPN Transistoren und P-Channel PNP?

    Vielen Dank im voraus

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von CsMTEch Beitrag anzeigen
    Ich werde mich mal auf anderen Seiten zusätzlich mit der Materie befassen.
    Das wäre optimal, z B.: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm .
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

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