Ich hab jetzt die Kamera und alles andere etwas genauer konstruiert und alle Massen eingegeben. Der Schwerpunkt liegt jetzt ungefähr auf der Drehachse und die Drehmomentberechnung liefert ein zu vernachlässigendes Moment, das System ist also fast ausgeglichen.
Jetzt bleibt noch die Frage nach der Auflösung. Moment habe ich Schrittmotoren mit 200 Schritten (1,8°) und 1/8-Schritte verwendet. Unter 1/8-Schritte möchte ich eigentlich nicht gehen. Mit meiner geplanten Zahnriemenuntersetzung von 18:44 komme ich somit auf 3911 Schritte pro 360°, was mir aber noch zu wenig ist.
Es gibt zwei Möglichkeiten die Auflösung zu erhöhen: Schrittmotoren mit 400 Schritten(0,9°) oder noch eine weitere Zahmriemenuntersetzung.
Bei 0,9°-Motoren ergeben sich 7822 Schritte pro 360°, was ausreichen würde.
Eine zweite Zahnriemenuntersetzung (Motor( 18 )-->Zwischenachse( 44 / 18 )-->Drehachse(44)) mit 1,8°-Motoren liefert 9560 Schritte pro 360°, was natürlich ideal wäre.
Eine zweite Zahnriemenuntersetzung ist von der Konstruktion her aufwendig als einfach einen anderen Motor zu nehmen. Ich habe bisher nur mit 1,8°-Motoren gearbeitet, sind die 0,9°-Motoren ungenauer oder kann ich bedenkenlos einfach annehmen, dass ich die doppelte Anzahl an Schritten zur Verfügung habe?
Und ich bin mir noch wegen den Zahnriemen unsicher, es gibt ja T-Profile, AT-Profile und HTD-Profile. Ist es für meine Anwendung egal welchen ich nehmen, oder machen sich die Unterschiede in der Präzision schon bemerkbar?
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