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Thema: T-Teller lagern aber wie

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    T-Teller lagern aber wie

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,
    wie der ein oder andere vllt schon mitbekommen hat, bin ich momentan in der Konstruktionsphase von einem Drehteller für die Zuführung zu einer Maschine die Flaschen öffnen soll.
    Der Teller ist praktisch "T-förmig". Er hat einen Durchmesser von 31cm und eine Höhe von ca. 3-4 cm und sitzt auf einer Welle (warsl 8mm stark), unter dem Boden des Tellers befindet sich ein Zahnriemenrad, welches ich durch einen Riementrieb mit einem Schrittmotor antreibe.

    Jetzt stellt sich die Frage nach der Lagerung von dem Teller mit dem Zahnriemenrad. Da sich die Belastungen in Grenzen halten (max. 3 Flaschen stehen gleichzeitig drauf) ist eine X-Anordnung bzw. O-Anordnung von Zylinderrollenlagern vllt etwas überdimensioniert für den Anwendungsfall. Trotzdem würde ich die senkrechte Welle vom Teller gerne lagern, damit die Lager vom Motor nicht unnötig beansprucht werden.
    Wie löst man sowas am elegantesten? Einfach ein Kugelrollenlager waagrecht vorsehen, reicht das? Alternativ könnte man auch ein lineares Kugellager verwenden zb http://nodna.de/12mm-Lineares-Kugellager-2-pcs

    Alternativ fände ich auch solche gut. Wären schön zum Befestigen http://www.cncshop.at/index.php?a=1376
    Mir geht es jetzt nur ums Prinzip, die Größe stimmt von dem noch nicht , das ist mir schon bewusst!

    Bin für alle Anregungen und Gedanken von euch offen
    Danke
    Geändert von golther (27.11.2013 um 23:28 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Geistesblitz
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    Die Lagerung kann nicht nur aus Zylinderrollenlagern bestehen, da diese nur radiale Kräfte aufnehmen können, in deinem Fall treten aber hauptsächlich axiale Kräfte auf. Bei Zylinderrollenlagern sind die Wälzkörper axial leicht verschieblich, würde man sie axial belasten würde es nur klemmen und reiben.

    Kugelrollenlager gibts nicht, was soll das sein?

    Linearkugellager sind völlig ungeeignet, da diese für eine lineare Bewegung entlang der Welle gedacht sind, nicht für eine Drehbewegung.

    Was wahrscheinlich am ehesten passen würde, wären zwei Axialrillenkugellager, die auf einer Welle sitzen und gegeneinander verspannt sind. Sonst würden wohl auch noch Kegelrollenlager gehen, da diese auch in Radialrichtung belastbar sind. Was für Möglichkeiten zur Fertigung hast du denn bei dir? Ideal wäre es nämlich, sich die Lagersitze auf Passung fräsen zu lassen und die Welle dazu drehen zu lassen, aber vielleicht gibt es auch eine einfachere Lösung, die ich aufgrund mangelnder Erfahrung nicht kenne.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Einen Drehtisch nennen die Amis Lazy Susan. Dafür gibts auch Lager. Praktisch ist der große Innendurchmesser. Ich kenne aber auch aus der Röhrenmonitorzeit ähnliche Drehteller. Da müßte man noch einen Motor anflanschen.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    31cm, da müsste ein alter Plattenspieler gehen.

    MfG Peter(TOO)

  5. #5
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    Es wäre konstruktiv ein etwas anderer Ansatz als du bisher geplant hast, aber es gibt auch fertige Rundtischlager mit Außenverzahnung. Die können dann sowohl axiale als auch radiale Kräfte aufnehmen. Hier gibt's auch noch andere Bauformen, die ggf in Frage kämen.

    Gruß
    Malte

  6. #6
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    Nicht so kompliziert machen. 8mm Welle klingt gut, darauf einfach zwei normale Radialkugellager (Conrad, Kugellagershop, Inlineskater...) mit etwas Abstand, fertig ist die Laube. Bei Conrad gibt es auch fertige ausgedrehte Flansche zum Einsetzen der Lager. Radialkugellager vertragen auch einiges an axialer Last, ich denke 3 Bierflaschen sind da kein Problem.

    http://www.conrad.de/ce/de/product/2...22-mm?ref=list

    http://www.conrad.de/ce/de/product/2...-7-mm?ref=list

    Die Flanschlager aus deinem zweiten Link sind auch perfekt, davon braucht du dann halt zwei Stück mit etwas Abstand.
    Geändert von hbquax (01.12.2013 um 00:44 Uhr)

  7. #7
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    Beim Verschrauben dann aber noch ein Stück Rohr (Innendurchmesser 8mm) für dazwischen einplanen. Wenn man sonst die Welle mit den Lagern verschraubt, wirken die Schraubkräfte auch auf die Lager und das könnte denen dann doch zu viel werden (und es könnte sich auch leicht wieder lösen). Mit dem Rohr schraubt man dann quasi die Lager über das Rohr zusammen, sodass sich die Innenringe gegenseitig stützen können. Allerdings sollte die Länge des Rohres schon recht genau stimmen, sonst hast entweder Spiel oder spannst die Lager doch zu doll.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    http://de.wikipedia.org/wiki/Lagerungskonzepte

    Zur axialen Fixierung auf der Welle sind für so einfache Anwendungen eigentlich Stellringe eine gute Lösung, dann brauchst du auch kein Gewinde auf der Welle. Die Flanschlager haben das teilweise sogar integriert, da ist im Innenring des Lagers schon eine Madenschraube zum Festklemmen auf der Welle.

  9. #9
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    http://www.ebay.de/itm/Kugellenkkran...item43bfe9e6ed

    Passt zwar nicht zu deiner Konstruktion, wäre aber meine Wahl einen Drehteller zu lagern.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Geändert von i_make_it (02.02.2015 um 22:12 Uhr)

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