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Thema: Ladestation f. E-Fahrzeuge

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Ladestation f. E-Fahrzeuge

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo Gemeinde,

    kennt jemand Quellen(Literatur &/oder Links) bzgl. Gleichrichterschaltungen die in Ladestationen für Elektrofahrzeuge verwendet werden?
    Oder kann mir jemand Anhaltspunkte geben?
    Eventuell Schaltpläne!

    lG und besten Dank.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Das werden wahrscheinlich stinknormale Schaltnetzteile sein. Die eigentliche Ladeelektronik würde ich mal im Auto selber vermuten. Da würde sie zwecks Rückspeisung sehr viel mehr Sinn machen als extern. Bei Handys und Laptops ists übrigens genauso. (Ladeelektronik im Gerät, der Stecker ist ein normales Netzteil.)

    Ich kann dir dazu dieses Buch wärmstens empfehlen. Es gibt zumindest in deutscher Sprache kaum ein Besseres, zumindest habe ich noch keines gefunden:
    http://www.amazon.de/Schaltnetzteile...chaltnetzteile

    Es ist aber nicht einfach, sowas zu bauen, auch wenn der eigentliche Leistungsteil recht simpel ausschaut. Besonders dann nicht, wenn du sie am Versorgungsnetz betreiben willst. Bist du sicher, dass du weißt was du da vorhast?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Danke dir für den Denkanstoß.
    Ich darf eine Bachelor Arbeit über die Gleichrichter ,in den Ladestationen, verfassen.

    Also keine Sorge ich habe nicht vor mir sowas zu bauen, immerhin gibt es ja Stromtankstellen

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Hm...das ist interessant.

    Was will man den an einem stinknormalen Gleichrichter für eine Bachelor-Arbeit schreiben? Ich meine, das sind 4 Dioden, absolut nichts Besonderes. Oder stelle ich mir unter Gleichrichter zu wenig vor? Aber selbst wenn, PFC-Schaltungen sind auch nix Neues mehr.
    Bitte präzisiere doch mal etwas mehr, was du da suchst.

    Nur so am Rande...ein paar meiner Kommilitonen und ich beschäftigen uns damit, ein Auto für die FSE zu bauen. Wir werden zwar, was das Laden der Akkus angeht, ein wenig andere Wege gehen als die Autohersteller, interessant finde ich es aber trotzdem.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ist das nicht so, daß an den Ladestationen einfach normale Wechsel- oder Drehstromsteckdosen mit 230/400 V sind? Die Ladeelektronik ist doch fahrzeugspezifisch, weil jedes Auto einen anderen Akku hat.

  6. #6
    hbquax hat völlig recht, normale Ladestationen laden mit 230/380 V AC. DC Ladestationen gibt (fast) überhaupt nicht im europäischem Raum.

    Mir würden allenfalls die Netzteile für Pedelecs und E-Bikes als quasi DC Ladestationen einfallen. Das sind aber in der Regel ganz normale Netzteile, der Laderegler sitzt im Fahrzeug oder sogar im Akku.

    Falls du zu den normalen Ladestationen weitere Infos brauchst kannst du dich gerne melden, ich bin beruflich in dem Bereich unterwegs...

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Die Ladestationen liefern nur AC.
    Sie kommunizieren noch mit den Fahrzeug z.B. wird mitgeteilt welche Anschlussleistung die Ladestation hat...
    Ist ja alles möglich von normalen 1~AC bis 63A 3~AC.

    Das Auto zieht dann nur den Strom was es auch ziehen darf.

    --> das Eigentlich interessante ist die Ladeschaltung im Auto

  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Auch wenn ich nicht ganz verstanden habe, um welche Art Ladeschaltung es Dir hier
    ganz genau geht würde ich Dir zunächst mal empfehlen Dich mit den ganzen
    Standards in dieser Richtung vertraut zu machen.
    Basis ist sowohl in Europa als auch in den USA die SAE1772 -Norm aus der die
    europäische IEC62196 abgeleitet ist. Eine sehr interessante Kommunikation
    auf Basis einer +- 12V Rechteckspannug.

    Weil aber die Leistung von haushaltsüblichen Anschlüssen bis hin zu 32A Drehstrom
    in Verbindung mit "On Board Ladegeräten" noch zu wenig ist um wirklich schnell zu laden
    ist die aktuelle Richtung eher in Hochleistungs DC-Laden angesiedelt.
    ...und da sitzt der Charger dann in der Ladestation.
    Hier gibt es natürlich auch wieder die verschiedensten Systeme wie z.B den
    japanischen CHADEMO-Standard bei dem die Kommunikation u.A. per CAN erfolgt
    während die europaischen DC-Ladestationen per Powerline kommunizieren.
    ....kaum ist ein Standard definiert bringt irgendjemand einen "besseren" heraus.

    Ich habe kürzlich für eine Versuchsanlage ein IGBT-basiertes Netzteil gebaut, das aus einer Pufferbatterie
    versorgt wird und mit 100A bei gut 100V lädt....Da geht was!

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Danke für die zahlreichen Infos, mein Interesse obliegt den DC-Ladestationen und deren Gleichrichterschaltung, welche aus dem vorhandenen Stromversorgungsnetz eine passende Gleichspannung erzeugt.
    Leider konnte ich hierzu keine Schaltpläne finden. Immerhin bedarf es einer ausgeklügelten Schaltung (zB.: bei 50kW DC Stationen) um die Verluste so gering wie nur möglich zu halten!

    @Vehikelfranz, danke für die Info zu den Normen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo White_Fox,

    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Was will man den an einem stinknormalen Gleichrichter für eine Bachelor-Arbeit schreiben? Ich meine, das sind 4 Dioden, absolut nichts Besonderes.
    Man kann z.B. die Dioden mit Thyristoren oder IGBT ersetzen.-
    Bei geschickter Ansteuerung kann man dann diesen Gleichrichter auch als Wechselrichter verwenden und ins Netz rückspeisen.

    Über gesteuerte Gleichrichter gibt's ganze Bücher. Vor allem wenn's um Leitung geht, und die Verluste optimiert werden sollen.
    Bei einem 100W Netzteil sind 10% Verluste noch kein Thema, Bei einem 10kW-Teil reicht das um ein Mittagessen zu kochen.

    MfG Peter(TOO)

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