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Thema: Vom ATmega zum AVR32, viel Unterschied?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Vom ATmega zum AVR32, viel Unterschied?

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    Hallo, weiß den jemand ob es beim Programmieren einen großen Unterschied zwischen den ATmegas und den AVR32 gibt?
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  2. #2
    shedepe
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    JA, einen sehr großen. Ich muss selber für die Uni auf einem Board mit einem AVR32 programmieren und muss sagen, dass die Serie nicht mehr so wirklich angenehm programmierbar ist. Beim AVR32 würde ich aufjedenfall entwerder zurverwendung der AVR32 Lib (Achtung veraltet) oder zum Atmel Software Framework raten, um die Hardware entsprechend zu abstrahieren.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hmm, ja das ASF werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Was mir da schon besonders gefällt, ist das es einen "fertigen" Port für lwip gibt.
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  4. #4
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    Also ich kann shedepe nur zustimmen. Der Umstieg ist deutlich spürbar. Es gibt zwar die ASF mit Beispielen, aber die sind meistens nur sehr spärlich, zudem sind die AVR32 nicht wirklich verbreitet. Dadurch findet man nur sehr wenige Anwendungsbeispiele. Die Datenblätter und die Peripherie sind viel komplexer, aber da hilft die ASF. Der Umstieg ist nicht in einem Tag gemacht, aber machbar .


    Gruß Matthias

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Na, dann, wird ja noch lustig werden. Wie sieht's aus, wenn man schon mit den STM32 Erfahrung hat? Ist zwar ein ARM, aber mit lwip und FreeRTOS hätte ich somit schon gearbeitet. Nur bin ich halt der Atmel-Fan ^^ Warum eig. der AVR32? Weil diese die nächst größere Version mit integrierten Flash und Ethernet-MAC (MII) ist. Die ENC28J60 haben doch längst ausgedient. Vorallem kann ich dank MII jeden PHY anschließen, denn ich will, u.a. auch welche die nach außen zwei Ports-Switch haben -> Daisy-Chain.

    Zahlt es sich aus, wenn man sich das EVK1000 kauft?
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  6. #6
    shedepe
    Gast
    Ich habe auch schon mit der SMT32 Serie gearbeitet und wenn man aus der 8Bit Atmel Welt kommt ist diese auch eine Große Umstellung (Es gibt auf einmal sooo viel Möglichkeiten und Optionen). Ich hatte insbesondere Probleme damit die Toolchain unter Linux richtig aufzusetzen. (Auch unter Windows ist die kostenlose Toolchain nicht so einfach einzurichten, wobei das von der IDE abhängt). Von der Funktionalität und Geschwindkeit kann ich die STMs nur empfehlen. Insbesondere finde ich die sog. Standard Periphial Library ziemlich gut gelungen.

    ARM Kontroller von denen ich abraten kann ist die XMC4500 Serie, da für einen Normalsterblichen mit der von Infinieon vorgeschlagenen IDE kaum programmierbar (es gibt keine Library, sondern nur die auf Eclipse aufbauende IDE, die einem Code generieren soll für die Hardware Komponenten, hat bei mir jedoch nie so wirklich funktioniert).

    PS. Es gibt auch von Atmel ARM Controller. Vllt ist ja auch dort was für dich dabei. Ich finde heutzutage lohnt sich eher gleich in die ARM Welt einzusteigen, anstatt Nischen-Controller wie die AVR32 zu verwenden.

    PS. 2

    Ohh..Stelle grad fest dass ich deine Frage etwas falsch gelesen habe......Warum bleibst du nicht beim STM32 ?
    Geändert von shedepe (12.11.2013 um 22:30 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    ... mit der SMT32 Serie gearbeitet und wenn man aus der 8Bit Atmel Welt kommt ... eine Große Umstellung ...
    Klingt ja nicht wirklich schrecklich - ich wollte ja schon Ende letzten Jahres mit dem STM32F4DISCOVERY anfangen - - aber nun liegts noch immer in der Schachtel, weil ich Bammel vor dem Aufwand/Einstieg habe. Wobei für mich beim STM32F4DISCOVERY die vielen Schnittstellen sind (vier (?) UARTS und die zwei (?) I²C) - und der höhere Takt als bisher. So muss ich mich eben mit mehreren ATMegas begnügen. Na, vielleicht schaff doch ich mal den Absprung
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Warum kein STM32? Ich mag die Dinger nicht. Musste diese auch nur zwangsweise programmieren.. Aber Toolchains sind im kostenfreien Bereich nicht ausgereift.

    Das mag ich an Atmel, die bieten mit dem AVR Studio eine komplette Toolchain an. Die ARMs von Atmel kommen mir wieder zu viel vor...
    Geändert von TheDarkRose (13.11.2013 um 00:33 Uhr)

  9. #9
    shedepe
    Gast
    Seit einigen Monaten ist endlich die freie und offiziell von ARM unterstützte und gewartete Toolchain für Windows und für Linux verfügbar. Vllt. willst du es mit der noch mal versuchen. https://launchpad.net/gcc-arm-embedded

    Was du bei den AVR32 von Atmel feststellen wirst, ist dass die auch nicht mehr so wunderbar einfach sind wie die 8-Bit Welt. Man hat zwar durch das Atmel Studio direkt die Toolchain usw. beieinander, was die libraries anbelangt finde ich das Konzept von STM wesentlich überzeugender, als das Atmel Software Framework (Bei dem ich zum Beispiel die USB - Virtueller Comport komponente nie so richtig direkt zum laufen bekommen habe, musste immer den Umweg über ein abgespecktes Beispielprojekt dazu gehen)

    Was ich damit eigentlich insgesamt sagen will, man bekommt weder bei STM noch bei Atmel eine lib die so schön einfach und unkompliziert wie die 8Bit AVR, wenn man die größeren Serien nimmt.

    Dazu fällt mir noch ein. Vllt. reicht ja auch schon ein Xmega für dich aus.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von shedepe Beitrag anzeigen
    Was ich damit eigentlich insgesamt sagen will, man bekommt weder bei STM noch bei Atmel eine lib die so schön einfach und unkompliziert wie die 8Bit AVR, wenn man die größeren Serien nimmt.
    Also dann könnt ich mir auch die Atmel ARM einfach reinziehen? Weil preislich sind bestimmte ARM7/Cortex-M3 Varianten eh auf den selben Preisniveau die eigentlich angepeilten AVR32.

    Zitat Zitat von shedepe Beitrag anzeigen
    Dazu fällt mir noch ein. Vllt. reicht ja auch schon ein Xmega für dich aus.
    Ne leider nicht, ein integrierter Ethernet-MAC ist schon gefordert, damit man nur mehr einen passenden PHY (einfach oder mit Switch integriert) dazuflanschen muss.
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