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Thema: Masseschleife im Audio Signal?

  1. #1
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    Masseschleife im Audio Signal?

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    Hi,

    wahrscheinlich passt es nicht wirklich in euer Spezialgebiet, aber ich denke ich brauche jemanden der Ahnung von Elektronik hat und mir bei meinem Problem weiterhelfen kann.

    Habe mir einen Bluetooth Empfänger für Musik bestellt. Dieser gibt die Musik per AUX an mein Autoradio weiter und erhält Strom über einen Mikro-USB Stecker. Im Moment ist das wie folgt angeschlossen:
    12V Zündungsstrom vom Radio und Masse vom Radio an einen Zigarettenanzünder-USB-Adapter.
    USB zu Mikro-USB-Kabel vom Zigarettenanzünderadapter in den Bluetooth Empfänger (5V Spannung, da Mikro USB).
    Aux (L+, R+) vom Bluetooth Empfänger zum Radio. Aux (Masse) ebenfalls an die Radiomasse, also alles am selben Punkt "geerdet".

    Habe allerdings ein ziemlich heftiges Störsignal drin und nehme an, dass es durch die Spannungsunterschiede der Masse entsteht. Dadurch dass ich alle Massen an einen Punkt gelegt hab wurde das Störsignal ca. 50% leiser, ist aber immernoch vorhanden. Schließe ich mein Handy an den selben Mikro-USB Stecker und das selbe Aux Kabel an, ensteht kein Störsignal.

    Frage ist natürlich: Warum entsteht dieses Störsignal und wie werde ich es wieder los?

    Danke im Vorraus

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von SagaTious Beitrag anzeigen
    Frage ist natürlich: Warum entsteht dieses Störsignal und wie werde ich es wieder los?
    Um eine Störung zu beseitigen, muss sicher festgestellt werden wo und wie sie entsteht, z.B.: nur beim Laufendem Motor, durch EMV Strahlung o.ä. Ich würde empfehlen das ganze zum Suchen der Störungen aus tragbarem Akku zu versorgen und ziemlich weit vom Auto anfangen. Leider dafür hat keiner ausreichendes Wissen und Erfahrung um deine Frage sofort zu beantworten.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #3
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    Wenn der Motor läuft ist zusätzlich noch das Lichtmaschinenpfeifen drin, Störgeräusch existiert allerdings auch ohne dass er läuft. EM glaub ich nicht, da kein großer Strom fließt und die Kabel, die durch mich dazu gekommen sind, geschirmt sind.
    Wenn der Empfänger per Akku o.Ä. versorgt wird, ist das Störsignal weg.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von SagaTious Beitrag anzeigen
    Wenn der Empfänger per Akku o.Ä. versorgt wird, ist das Störsignal weg.
    Deshalb nur du könntest die Störung herausfinden. Vermutlich brauchst du eine sehr gute Filterung der Versorgungsspannung.

    Am einfachsten, falls möglich, wäre ein fest eingebauter Akku, der alle Störungen kurzschliesst und per genügenden Filter (z.B. Diode + Elko) permanent geladen wird um seine Spannung unter Last zu behalten, wie hier: https://www.roboternetz.de/community...ngebaute-Akkus ,
    Geändert von PICture (07.11.2013 um 14:50 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  5. #5
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    Ja ich denke ein Akku wäre die günstigste und zielführendste Methode. Allerdings ist mein Wissen zu gering um eine Schaltung wie von dir angesprochen zu verstehen, bzw. zu adaptieren.
    Bordspannung im Batteriebetrieb sind ja 12V, die Lichtmaschine schwankt bis zu 13,8V soweit ich weiß. Der Zündungsstrom zum Radio ist mit 5A gesichert, also sollte meine Schaltung diese wahrscheinlich max. auch vertragen.
    Die Akkukapazität sollte denke ich möglichst gering sein, da dieser das Gerät ja nicht selbst versorgen muss.

    Welche Bauteile ich dazu allerdings benötige - keine Ahnung.

  6. #6
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    Die einfachste Entstörung zum Ausprobieren was nötig ist für +12 V aus Autobatterie habe ich skizziert.
    Code:
                              L     D
                             ___
      Autobatterie +12 V >---UUU--+->|-+---> + 12 V deine Schaltung
                                  |    |+
                              C1 ---  === C2       C1 = vielschicht
                                 ---  /-\               Keramikkondensator
                                  |    |
                                 ===  ===          C2 = Elko
                                 GND  GND
                                                    L = Spule
    
                                                    D = Diode
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    Man könnte zuerst vom Einfachsten (ohne L und C1 und mit C2 anstatt Akku) probieren und falls nötig komplizieren.
    Geändert von PICture (07.11.2013 um 18:32 Uhr)
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  7. #7
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    Bild hier  
    Also das wäre die einfache Variante...

    Bild hier  
    ...und das die "Kompliziertere" oderwie?

    Keramik-Kondensatoren hab ich hier in 0,2 und 2µF. N Akku ist da jetzt garkeiner drin? Kann ich statt dem Elko keinen Keramik nehmen? Die Diode und Spule sollten min 5A aushalten? Welche Induktivität die Spule?

  8. #8
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    Ja, das ist fast richtig, wenn nach der Diode am USB Adapter ein Elko bzw. Akku hängt. Das Radio ist hoffentlich schon richtig an Masse und +12 V angeschlossen.

    Natürlich kannst du statt dem Elko zuerst einen Keramik probieren und wenn noch hörbare Störungen geben sollte, ein Elko nehmen. Die Diode und Spule müssen eigentlich nur den tatsächlich fliessenden Strom aushalten (am besten messen).

    Die nicht unbedingt nötige Spule mit dem C1 bildet ein Tiefpass-Filter gegen EMV Störungen. Du kannst sie selber wickeln (auf Ferritkern, falls zur Hand) aus emalierten Kupferdraht, genügend dicken für fliessenden Strom, so viel Wicklungen bis eventuelle Störung weg ist.

    Viel Spass und Erfolg beim Experimentieren !
    Geändert von PICture (07.11.2013 um 22:05 Uhr)
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  9. #9
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    12 zu 5V USB adapter (schaltregler)?
    kannst du eine andere usb-stromquelle testen? vlt laptop, oder usb-powerbank oder ...
    was gibt es noch zu sagen

  10. #10
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    Danke PICture!

    Ja das Radio hängt natürlich an den 12V und Masse, hab ich vergessen einzuzeichnen. Werde dann wohl die Tage mal beim Conrad vorbeischauen und mein Glück probieren

    @Thomas$: 12V zu 5V ist in meinem Fall einfach ein Zigarettenanzünder Adapter den ich dem Plastik beraubt hab und Drähte an +/- der Kontakte gelötet hab.
    Andere USB-Stromquellen (beide von dir genannten) habe ich getestet und es entsteht kein Störgeräusch.

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