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Thema: konisch zulaufender Ring aus Edelstahl oder lebensmittelechtem Kunststoff gesucht

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich danke Euch allen für die zahlreichen Tipps zum Erstellen technischer Zeichnungen. Ich werde versuchen, sie alle zu berücksichtigen, da es in meinem Projekt noch weitere weit aus komplexer anzufertigende Teile geben wird und ich von daher hier mit dem ersten "Primitiv"-Teilchen ein gutes erstes Übungsstück zeichnen und fertigen lassen kann.

    Aber tatsächlich geht es mir natürlich auch um entsprechende Kontakte, die ich nutzen kann, um günstig entsprechende Teile fertigen zu lassen:
    Hierzu habe ich mittlerweile folgende Eigenrecherche-Ergebnisse erzielt:

    Unter http://www.rapidobject.com findet sich ein Online-3D-Printer, der die Teile fertigen könnte. Das zu verwendende Material würde aus PA2200 bestehen und damit den Anforderungen lebensmittelecht zu sein, entsprechen. Schön ist, dass man nach dem Hochladen einer ".stl"-Datei direkt einen Angebotspreis ausgespuckt bekommt. Da der Preis sich primär auf die zu verarbeitende Materialmenge bezieht, wäre für Kunststoffteile im 3D-Print die Teilherstellung gemäß der ersten Zeichnung die günstigere Alternative.
    Nun taucht bei logischer Weise sofort die Frage auf, welche Toleranzen beim 3D-Print einkalkuliert werden müssen, damit später durch diesen Ring auch ein Kolben gleiten kann, ohne dass er "aneckt", weil die Öffnung zu klein ist.

    Allerdings fehlt mir noch der Preisvergleich zu einem FeinMechaniker (+/- 0.1mm), der Kleinstaufträge bearbeitet.
    Offen bleibt tatsächlich noch die für mich spannende Frage:
    Wen nehmt Ihr in Anspruch, um Bauteile, welche ihr nicht selber fertigen/basteln oder "prutschen" könnt? Oder seid ihr etwa alle stolze Eigentümer einer Dreh-/Fräsbank ?
    Geändert von Greboter (31.10.2013 um 06:37 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zum Rapid prototyping:
    Ich bin da kein Spezialist, dafür gibt es inzwischen auch zu viele unterschiedliche Verfahren. Was ich bisher gesehen habe sind die bekannten 3D-Drucker, die heißen Kunststoff durch eine Düse extrudieren und damit ein Werkstück aufbauen. Soweit ich den Prozess einschätze sind solche Teile eher nicht lebensmittelgeeignet. Prozessbedingt gibt es im werkstükk relativ große eigenspannungen und die Verbindung zwischen den Lagen ist nicht unbedingt perfekt. Man muß also mit Rissen an der Oberfläche rechnen. Die werkstücke sind außerdem meist nicht kompakt, sondern haben im Inneren eine eher poröse Struktur. Zusammen mit potentiellen Oberflächenrissen sicher ungeeignet.
    Zum Bauteil:
    Wenn da innen ein Kolben gleiten soll, mußt Du Dich noch mit dem Thema "Toleranzen und Passungen" genauer auseinandersetzen und die Bohrung für den Kolben auch entsprechend Deiner Anforderungen bemaßen. Auch eine Oberflächenqualität wäre dann anzugeben. Das selbe gilt dann natürlich auch für den Kolben. Die Wahl des Fertigungsverfahrens und Werkstoffs richtet sich dann auch nach diesen Kriterien, nicht mit jedem Werkstoff und Fertigungsverfahren ist alles möglich.
    Da gibt es dann immer mehrere Möglichkeiten. Man kann z.B. zum Maschinenbauer gehen und das von ihm entwerfen lassen. Man kann sich auch bei bestehenden, käuflichen Konstruktionen umsehen und versuchen, diese für den eigenen Zweck anzupassen. Der letztere weg ist oft der (zumindest finanziell) schmerzfreiere.

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    Beiträge
    38
    Bei Lebensmittelkontakt würde ich auf auf Rapid prototyping komplett verzichten!

    Begründung: es ist immer möglich das zwischen den Lagen Risse oder Spalten sind, wenn sich dort Lebensmittel niederlassen kannst du das Teil wegwerfen weil es nicht mehr hygienisch ist. Selbst wenn es nur eine raue Oberfläche hat, ist dies zu beachten da diese schwer zu reinigen ist.

    Zu dem Material an sich:
    Es kommst stark darauf an was da durch soll, allgemein ist aber das reinigungsproblem tatsächlich größer, dein Material sollte deine Reinigungsmittel auch standhalten können. Zweitens ist die frage nach der Formstabilität, wenn ein Kolben darin laufen soll, das Teil höhere Kräfte aushalten sollte, oder die Lebensmittel sogar erwärmt wurden oder abgedichtet werden sollte empfiehlt sich kein (günstiger) Kunststoff stark.

    Das einfachste ist wenn du dir n Händler suchst der hohlstäbe aus Edelstahl hat. Ich wurde bei etwas ähnlichem aufm Schrottplatz mit Schlosserei fündig. Es gibt hohlstäbe mit 45mm Durchmesser und innendurchmesser von 28mm. Bei diesem müsstest du nurnoch den Konus einbringen, das ist normaler weise recht einfach auf einer drehmaschine zu machen.

    Grüße Podi

  4. #4
    Unregistriert
    Gast

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    19.04.2008
    Beiträge
    282
    Ich hab zwar keinen Edelstahl-Rohling hier rumliegen aber dafür ne kleine Drehbank. Wenn Du willst, schmeiß ich das Ding mal an und dreh Dir das flux. Bleibt nur noch die Frage nach dem Material.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von HeXPloreR
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    Bad Bramstedt
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    Wie kommt es eigentlich das man als "unregistrierter" hier immer wieder posten kann??

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