Nachdem wir jetzt schon so viele Angaben haben wäre es schön noch zu wissen, wie groß der Widerstand des Motors ist (bzw. Motortyp, Größe), damit man sich ein Bild machen kann bei welchen Werten der Effekt mit dem L298 merklich auftritt.
Nachdem wir jetzt schon so viele Angaben haben wäre es schön noch zu wissen, wie groß der Widerstand des Motors ist (bzw. Motortyp, Größe), damit man sich ein Bild machen kann bei welchen Werten der Effekt mit dem L298 merklich auftritt.
Nachdem ich das alles hier gelesen habe, denke ich, man müsste mal bei bei allen fraglichen Zuständen Spannung und Strom direkt am Motor messen.
Scheint so daß die PWM bei ohnehin kleinem Tastverhältnis bei Belastung in der Spannung einbricht.
Hat der Treiberbaustein evtl. ne Strombegrenzung eingebaut?
Ich habe zumindest für mich eine funktionierende Lösung gefunden.
Dieser Treiber funktioniert. Es scheint als würde er die Stromstärke messen und bei Belastung versuchen die Drehzahl konstant zu halten. Dadurch hat der Motor ich auch bei langsamer Motorendrehung (oder niedrigen PWM werten) noch viel Kraft.
-> http://www.elechouse.com/elechouse/i...oducts_id=2179
Ich habe Spannung und Strom an einem Testaufbau mit einer L298N H-Brücke und einem 12Volt Getriebemotor von Conrad getestet. Der Motor zieht bei Maximal Belastung bei 12V ca 2 Amps.
Wenn ich ihn direkt am Netzteil nur mit 4Volt betreibe zieht er bei Belastung ca 200mA.
Wenn ich ihm über die H-Brücke (oder auch einfach über einen Transistor) ein PWM-Signal schicke bei dem ich auch diese 4Volt messe zieht er lediglich ca. 50mA und ist schwach (dreht sich aber ungefähr gleich schnell ohne Belastung).
Dann hat offensichtlich die Brücke einen nicht unerheblichen Innenwiderstand.
Das wird so einfach nichts. Strom bzw. Spannung sind Rechtecksignale mit varierendem Dutycycle (eben PWM). Das misst kein Messgerät vernünftig. Das mindeste ist ein Scope und dann müßte man aus den Signalen auch noch einen irgendwie vernüftigen Effektivwert berechnen, um ihn mit dem DC Messwert des Netzteils zu vergleichen.
Ein System, daß mit einer PWM betrieben wird, eine induktive Last hat und außerdem noch soetwas wie eine drehzahlabhängige Gegen-EMK hat, ist so einfach nicht zu analysieren.
Das ein Treiber einfach so das PWM-Signal änden soll, klingt ziemlich unwahrscheinlich. Und es ist eigentlich auch die Aufgabe deiner Steuerung.Ich habe zumindest für mich eine funktionierende Lösung gefunden.
Dieser Treiber funktioniert. Es scheint als würde er die Stromstärke messen und bei Belastung versuchen die Drehzahl konstant zu halten. Dadurch hat der Motor ich auch bei langsamer Motorendrehung (oder niedrigen PWM werten) noch viel Kraft.
Aber etwas anderes zeigt zumindestens das Datenblatt:
Eine typische PWM Ansteuerung mit einem L298 geht über den Enable-Input der Brücke, diese Brücke wird aber über die Brückenzweige gesteuert. Die Stromverhältnisse sind also ganz anders. Dies könnte den Unterschied ausmachen.
Der Innenwiderstand der Brücke wird es nicht sein. Seine Wirkung ist proportional zum Strom, wirkt also bei kleiner Drehzahl weniger als bei großer Drehzahl, also umgekehrt als beobachtet. Die Last einer Brücke mag zwar induktiv sein, die Brückentransistoren sind es aber nicht. Ihr Verhalten ist ohmisch.
MfG Klebwax
Strom fließt auch durch krumme Drähte !
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