wow Ihr jungs seid schnell - danke für die Antworten.
@ White-Fox und Geistesplitz, Bezüglich Schaltung und PWM (und PWM glätten)
-------------------------------------------------------------------
Also die Frage ist tatsächlich eine allgemeine Frage und bezieht sich momentan nicht direkt auf ein Projekt.
Ich benutze aber normalerweise je nach Motor eine dieser sehr häufig benutzten Schaltungen (welche im Prinzip auch von vielen "fertigen" Motortreibern benutzt werden):
http://www.rn-wissen.de/index.php/Bild:Hbrueckel298.gif
http://www.mikrocontroller.net/attac...68137/bild.jpg
Ich weiß was PWM ist - ich steuer damit recht oft Motoren und Leds - mit entsprechender Schaltung dazwischen. Nach meinem Kenntnisstand stimmt die Aussage von Geistesblitz nach der ein Glätten des PWM signals nicht unbedingt notwendig ist. (dies machen scheinbar auch die meisten kommerziell verfügbaren Motortreiber nicht).
Dennoch habe ich über einen Low-Pass-Filter testweise mal das PWM "geglättet"
so änlich: http://provideyourown.com/2011/analo...wm-to-voltage/
Ich habe damals auch mit verschiedenen Elkos rumgespielt, da dies die offensichtlichste Lösung zu sein schien.
Fazit: Glätten oder nicht Glätten hat eigentlich nie einen Unterschied gemacht, der Motor wird nur leiser (logisch: liegt an der PWM-Frequenz die standart-mäßig oft im hörbaren Bereich liegt, was auch mechanisch gesehen nicht unbedingt schlecht ist)
bezüglich Spannungsquelle und mechanischer Belastung:
-----------------------------------------------------------------------------
Also bei meinen Tests bin ich natürlich von gleicher mechanischer Belastung ausgegangen. Sprich ich habe zur Drehzahlregulierung am Labornetzteil die Spannung runter reguliert und beim Motortreiber das PWM geändert bis der Motor beide male die gleiche Drehzahl hatte. Wenn ich dann den Motor mit der Hand versuche festzuhalten fällt dies beim zweiten Fall sehr viel einfacher.
In beiden Fällen ist die Spannungsquelle das Labornetzteil. Nur eben einmal direkt reguliert und einmal mit dem Treiber (der h-brücke) zwischen Netzteil und Motor.
Wichtig scheint zu erwähnen, dass der Motor bei Hoher Drehzahl (oder hohem PWM) in beiden Fällen sehr viel ähnlichere Charakteristiken zeigt im Vergleich zu niedrigen Drehzahlen.
Durch eine Änderung der Frequenz des PWMs ändert sich lediglich die Lautstärke des Motor (vergleichbarer Fall wie beim Glätten, siehe oben) aber leider nicht die Kraft bei niedrigen Drehzahlen.
@ranke: Kennst Du "untypische" Motortreiber die keinen Innenwiderstand haben? Ich finde bei keinen Treibern Angaben zur Verwendung von Bipolartransistoren (ist das die "klassische" H-Brücke mit vier transistoren?)
nach Deiner Aussage muss ich also rausbekommen wie ich den idealen PWM-Betrieb erreiche. Meine jetzige Lösung liegt in der Programmierung (was ich besser kann als Elektronik) in der ich entsprechende Kurven einbaue je nach dem ob der Motor aus dem Stand bewegt werden soll (Beschleunigung von 0 aus) oder abgebremst werden bzw. die Geschwindigkeit halten soll (dann hat er noch "schub" und braucht weniger Strom zum halten der Drehzahl). Ich baue also Peaks ein.
Dafür baue ich nun immer einen Drehzal decoder mit an meine Motoren um zu wissen wo der Motor steht. (inzwischen meist einen MLX90316 Hall sensor)
Leider ist der Unterschied zum Labornetzteil aber so gravierend, dass ich nur noch einen sehr geringen Spielraum hierfür habe. Das heißt die Motorkraft nimmt im unteren Drittel des PWMs so schnell ab, dass ich hier mit sehr geringer PWM Auflösung arbeiten muss.
Inzwischen bin ich wegen dieses Problems fast komplett auf Schrittmotoren umgestiegen - was aber natürlich nicht immer praktikabel ist.
Lesezeichen