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Thema: Projektarbeit ; Konstruktion eines Roboterarmes (Kinematik RRR-Konfig)

  1. #1
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    Projektarbeit ; Konstruktion eines Roboterarmes (Kinematik RRR-Konfig)

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    Guten Abend ,
    ich möchte noch ein bisschen Input sammeln und bin über konstruktive Vorschläge sehr erfreut .

    Bei uns steht eine Projektarbeit an und wir wollen so gut wie es geht die meisten Fehlerquellen ausschließen und somit ist das ganze Projekt sehr überlegt.

    Wir werden eine Roboterarm mechanisch sowie auch elektronisch entwickeln , es wird 4 Rotationsachsen und einen Greifer geben .
    (Karussell A1(C) ;Schwinge A2(B); Roboterarm A3(A) ; Roboter Handachse A4(D) )
    Der Roboterarm soll über ein (World)-Koordinatensystem gesteuert werden ,alle Bewegungen müssen linear ablaufen.
    In CAD sind die Teile soweit schon gezeichnet ,verwendet wird meist 1,5 mm Blech .
    Durch die 4 Rotationsachsen ergeben sich ein Unter(Schwinge) und Oberarm(Roboterarm) ,die jeweiligen Achsenabstände sind 22 cm.
    Also ohne Greifer haben wir eine Arbeitsradius von ca 50 cm .

    Bei den Schrittmotoren haben wir an
    3 x NEMA-17 Bipolar 48mm Schrittmotor ( Für C;B;A)http://nodna.de/NEMA-17-Bipolar-48mm-Schrittmotor
    1x Pololu Schrittmotor bipolar, 200 Schritte, 10V, 500mA( Für D)
    http://nodna.de/Pololu-Schrittmotor-...itte-10V-500mA
    Gedacht !

    Bei den Motor Driver habe ich an den TB6560 gedacht http://www.ebay.de/itm/CNC-Router-1-...item58a5b7fa03


    Das ganze wird über Riemenscheiben um den Faktor 8 untersetzt somit steigt das Drehmoment um den Faktor 8.
    Motorriemenscheibe ALU ; Abtriebsriemenscheibe Plastik
    entweder mit 10 zu 80 oder 12 zu 96 Zähne


    Somit jetzt die Fragen ,
    Als erstes mal an die Praktika denkt ihr die Schrittmotoren sind dafür geeignet ?
    Kann man diesen TB6560 guten gewissens verwenden ?
    Ich habe das Problem das ich mit der Riemen-Norm T5 (10mm Breite) keine passenden Komponenten finde , kann man den T2,5 (6mm) bei diesen Projekt noch benützen ? Weil hier hab ich schon was gefunden
    Die Schrittgeschwindigkeit der 3 Rotationsachsen(B;A;D) würde ich mittels Cosinssatz berechnen , sieht ihr hier Probleme ? Wird das vill in der Praxis anders umgesetzt ?

    Angesteuert wird das ganze über einen Arduino Due der in C Programmiert wird .


    Man kann hier vieles Tod rechnen , daher diese einfachen Fragen bei Unsicherheit muss ich dem natürlich genauer nach gehen . Aber Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen

    Belastungen sind schwer zum abschätzen , der Arm alleine mit den 3 Motoren und Antriebsteilen wird ca 1 kg wiegen die Massen werden aber soweit wie möglich in Richtung des Karussells sich wieder finden .

    Im Vordergrund liegt die Genauigkeit der Bewegung und nicht das heben von Massen . Gruß

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  2. #2
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Leider fehlt eure CAD Zeichnung von dem Arm. Grundsätzlich werden Roboterarme (insbesondere Industrieroboter) so aufgebaut, dass die Motoren das Eigengewicht des Arms ausgleichen. Man versucht in der Regel möglichst viel Masse durch Ausgleichsgewichte zu kompensieren. Am Ende wird nur noch die Massenträgheit überwunden und damit kann man kleinere Motoren verwenden bzw. die Genauigkeit erhöhen.

    Zur Ansteuerung heißt das Zauberwort Inverse Kinematik, unter diesem Stichwort findet man genug zur Berechnung der Servowinkel. Allerdings sind die Winkel nur die halbe Miete, denn es geht auch um die Themen: Mechanische Präzision (gerade bei 1,5mm Blech sehr interessant), Lagerung der Achsen, Bahnplanung, PID-Regelung und so weiter. Diese Punkte sind insbesondere bei "Genauigkeit der Bewegung" gefordert.

    In dem Konzept wird nicht genannt wie ihr die Position an die Kontroller zurück meldet? Bei Servos wird es mit einem Poti realisiert.

  3. #3
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    Mit den CAD Datein bin ich ein bisschen vorsichtig , ich werde es aber nochmals vereinfacht Zeichnen !
    Inverse Kinematik ? Gibt es dazu interessante Projekte oder auch Programmierbeispiele ?

    Die Positionsrückmeldung hätte ich jetzt erst mal nicht mit dabei, es müsse doch möglich sein das über die Zahl der Schritte zu realisieren . Die Motoren dann so zu dimensionieren damit keine Schrittverluste auftreten .Die Homeposition wird dann über Microschalter realisiert,sofern das möglich wäre.
    Wenn nicht zur Not kommen 10 gang Potis (+-2%) zum Einsatz die an der Abtriebswelle des Schrittmotores befestigt werden .(Günstigeres fällt mir nicht ein )
    1,5 mm Blech ja aber verstrebt !!!
    Gelagert werden die Achsen über Kugellager , die Lagerplatten werde ich dafür selbst fertigen .

    Gruß

  4. #4
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Warum auch immer aber dann wenigstens eine vereinfachte Zeichnung.

    Ja und ja, google hilft. Jeder Industrieroboter verwendet IK und auch die Hexas die sich hier so tummeln werden mit IK berechnet.

    Ok, also positionieren im Blindflug, eine Möglichkeit aber keine besonders gute. Auch Microschalter sind möglich aber keine schöne Lösung bzw. sehr ungenau. Graycode oder wenigstens Inkrementalgeber / Resolver wären auch eine Lösung.

  5. #5
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    Die Kosten sollten sich im Rahmen halten , nach passenden Absolutwertgebern hab ich schon gesucht .Preislich ist das schon eine Hausnummer ca 150< Euro das Stück . IC Lösungen wie der 10Bit AS5040 sind relativ günstig , darüber kann man sich aber nochmals Gedanken machen wenn es soweit ist . Die Poti Variante wäre bisher das günstigste bei einem Poti mit +-2 % wären das bei einer Untersetzung um den Faktor 8 eine Abweichung um +-0.9°. was bei weiten strecken schon eine Hausnummer ist ....
    Gibt es Kostengünstige Alternativen ?
    Gruß

  6. #6
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    Langsam denk ich wir kommen mit unserem Abi Mathe an unsere Grenzen wirklich verstehen tu ich das ganze nicht . Matrizen Transformation ist mir leider komplett neu . So wie ich das verstanden habe ist die Vorwärts Kinematik nichts anderes als das was ich von Anfang an vor hatte mit dem Cosinussatz ?

  7. #7
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    Hier der einfach Aufbau des Armes

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Picojetflyer
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    Zitat Zitat von jok3r Beitrag anzeigen
    Langsam denk ich wir kommen mit unserem Abi Mathe an unsere Grenzen wirklich verstehen tu ich das ganze nicht
    Was studiert ihr denn? Ihr braucht nur die grundlegenden Winkelfunktion Sin/cos/tan und deren Umkehrfunktionen. Anleitungen gibts hier und bei Google reichlich.
    Die Winkel würde ich mit Potis in den Gelenken messen. So wie es jedes RC-Servo auch tut. Oder einfach die Schritte vom Stepper zählen. Ist dann aber nicht Absolut.
    Mit was wollt ihr den Arm steuern?

  9. #9
    Benutzer Stammmitglied
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    Ich mach den Elektrotechniker . Algebraisch ist es kein Problem , aber die inverse Kinematik wäre schon interessant für die Projektarbeit nur hab ich noch nie was von Transformationen in der Mathematik gehört .
    Bei den Potis sehe ich das Problem das mir das sehr ungenau wird . Angesteuert wird er mit einem Atmel mit 16 MHz. Gruß

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von malthy
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    Hallo!

    Also nur mal ganz ungeordnet was mir so durch den Kopf geht:

    Wäre es vielleicht sinnvoller für euch mit Modellbauservos zu arbeiten? Dann würde zumindest die Positionsregelung wegfallen, die ihr bei Schrittmotoren benötigt. Die Positionsregelung ist zwar mit Schrittmotoren u. U. etwas einfacher als mit DC-Motoren, weil man ggf auf die innere Regelschleife für die Geschwindigkeit verzichten kann, aber wenn man noch nie - vor allem praktisch - was mit Regelungstechnik zu tun gehabt hat, ist das ein Punkt, der einen gewissen Aufwand bedeuetet. Ein Servo hingegen würde die Position anfahren die ihr ihm sagt und diese dann auch gegen äußere Störeinflüsse (Laständerungen) halten.

    Was die inverse Kinematik angeht: da gibt's verschiedene Ansätze. Bei eurer Struktur könnte man das Ganze schon noch rein geometrisch angehen. Wenn man zunächst den ersten rotatorischen Freiheitsgrad an der Basis weglässt, bliebe ja eine Struktur, die man in der Ebene (2D) behandeln kann. Das ist dann prinzipiell Trigonometrie wie in der neunten oder zehnten Klasse. Allerdings ist eure Struktur nicht mehr eindeutig (zumindest die aus der CAD Skizze). Ein und derselbe TCP (tool center point) kann durch verschiedene Gelenkstellungen angefahren werden. Ihr müsstet also unter den möglichen Gelenkstellungen für einen TCP nach irgendeinem Kriterium auswählen. Ich würde mir einfach mal Papier und Bleistift nehmen und das Ganze aufmalen. Dann kann man die fraglichen Winkel und bekannten Positionen einzeichnen und gucken was wie wovon abhängt. Was aber jetzt schon klar ist: euer letzter Freiheitsgrad (Handgelenk) macht die Sache etwa komplizierter.

    Gruß
    Malte

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